Regulationsproblem (gerne auch an alle)

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Regulationsproblem (gerne auch an alle)

Hallo, mein Sohn ist 3 1/2 Monate alt, leidet unter den Dreimonatskoliken und kann sich schwer selbst beruhigen. Schnuller nimmt er leider keinen. Er wird super quengelig und schreit total, wenn er müde wird. Die ersten 2 Monate habe ich quasi auf dem Pezziball verbracht, damit er nicht weint. Es wird nun langsam besser. Ich pucke ihn viel und bringe ihn in einen abgedunkelten Raum, sobald er quengelig wird und achte auf einen geregelten Tagesablauf. Allerdings ist es immer noch so, dass ich kaum irgendwohin kann. Autofahren bzw. Kinderwagen sind ihm ein Graus. Zu Hause geht es mittlerweile relativ gut. Nun zu meinen Fragen: 1.Wann ist ein Baby in der Lage, sich selbst zu regulieren und vor Müdigkeit alleine einzuschlafen ohne sich im Schreien zu verlieren? 2. Da ich mich kaum traue irgendwo hin zu gehen, weil er ansonsten schreit (er liegt ja nicht bei mir im Arm), würde ich gerne wissen, ob es sinnvoll ist, ihn in sich langsam steigernden Ausflügen mit Auto und Kinderwagen an die Situation zu gewöhnen oder lieber zu warten bis er sich besser regulieren kann. 3. Ich würde gerne auch wissen, ob jemand von Euch auch so ein Baby hat bzw.hatte. Was habt Ihr denn so gemacht? Vielen Dank!!

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 15:36



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Liebe Z., das ist ein allmählicher Lernprozess und das wichtigste ist der von ihnen ja schon geübte regelmäßige Tagesablauf. Und immer wenn ihr Kleiner anfängt, müde und quengelig zu werden, kuscheln Sie ihn in sein Bett und setzen sich nur leise redend daneben. Natürlich dürfen Sie ansonsten ein normales Leben führen und auch ruhige Spaziergänge machen etc.. Dass Ihr Sohn sich dann mal "aufregt", sollten Sie gelassen ertragen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 21.07.2006



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Hallo zimmie! Unser Tim hatte auch eine sehr schwere Anfangsphase. Hat viel geschrien und unter Tags kaum geschlafen. Gott sei dank war es Nachts besser. Ich bin auch kaum unter Leute, nur zur Familie und guten Freunden. Wir waren, als er 8 Wochen war, in einem Babymassagekurs. Massiert habe ich an den 5 Terminen kaum, meisten hab ich ihn rumgetragen oder bin wie du auf dem Peziball gehoppst :). Nach 4 Monaten ist es dann immer besser geworden und seit er 5 Monate ist schreit er eigentlich nicht mehr. Ist fast etwas unheimlich, erst pausenlos und dann plötzlich ist es weg. Ich glaube es ist deutlich besser geworden seit er sich mehr bewegen kann und sich auch selber mit Spielsachen beschäftigt. Ich kann dir nur sagen, halt durch. Mach kleine Ausflüge zu Leuten die Du gut kennst und lass ihn Dir mal abnehmen, damit Du mal was für Dich machen kannst. Sowas zehrt an den Nerven, ich weiß das. Habe in der Zeit viel geheult. Aber glaube mir, es wird besser! Ich wünsch Dir viel Kraft Gruß Linnea

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 18:47



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Hi, das mit dem Auto und Kinderwagen erinnert mich an eine Freundin. Die ging (nachdem kein Arzt Rat wusste) zum Osteopathen. Er stellte irgendwas am Innenohr/Gleichgewicht fest. Nach ein paar Behandlungen war der Spuk vorbei und der Kleine liebte Kinderwagen und Auto! Vielleicht mal ne Anregung, viel Glück!

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 20:54



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Hallo Linnea, vielen Dank für Deine Antwort. Das macht mir wirklich Mut!!! Ich hatte auch einen Massagekurs belegt und saß auch als einzige Mutter die ganze Zeit auf dem Pezziball und konnte auch kaum massieren. Man denkt irgendwie, dass das nie aufhört, aber bei Dir hat sich ja alles trotzdem zum Guten gewendet. Danke :-) Gruß Zimmie

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 22:33



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Hallo, danke für Deine Antwort. In meiner Verzweiflung war ich schon beim Osteopathen der bemerkt hat, dass mein Sohn verspannt ist, was ja bei all dem Gebrüll und Gequengel auch kein Wunder ist ;-) Hat leider nicht viel gebracht. Gruß Zimmie

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 22:36



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Bei meinem Sohn (2 1/2 Monate) ist es ganz genau so. Schläft nicht ein.... war auch bei der Osteopathin, hat aber auch nix gebracht. Kann dir leider keinen Rat geben (bin auch verzweifelt)hoffe aber es macht dir Mut wenn du weißt, dass du mit dem Problem nicht allein bist. Hab aber auch von Freunden mit Kind gehört, dass sich das Problem nach einer Zeit von selber gibt. Viele grüße und durchhalten....

Mitglied inaktiv - 20.07.2006, 23:02



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Hallo Zimmie, uns geht es genauso, unsere Kleine ist jetzt 12 Wochen alt und es war/ist eine harte Zeit. Das mit dem Pucken ist eine gute Sache, unsere Kleine schläft nur so. Vielleicht zwei Erfahrungen von mir: Unsere Kleine nahm auch die ganze Zeit keinen Schnuller habe alle gängigen Marken ausprobiert. Dann bin ich drauf gekommen dass die ihr alle nur zu klein waren und habe in der 8. Woche dann die Schnuller von Avent ab 3 Monate probiert und siehe da, die nimmt sie... und das macht das Leben schon sehr viel leichter, Weil sie einen sehr ausgeprägten Saugreflex hat und der nie gestillt wurde. Und dann kann ich nur empfehlen trotzdem raus zu gehen. Bei mir hat auch jeder gesagt ich soll in der gewohnten Umgebung bleiben, bis ich festgestellt habe das sie es total gut findet mal neue Eindrücke zu sehen und sie ist das liebste Kind wenn wir bei meinen Weibern zum Frühstück eingeladen sind. Und auch Abend hat sie keine Probleme das alles zu verarbeiten. Machmal habe ich sogar schon das Gefühl es ist ihr einfach langweilig und sie schreit deshalb. Ansonsten kann ich Dir vielleicht nur noch raten sein Essen vielleicht umzustellen, da bin ich gerade dran. Habe voll gestillt und werde jetzt etwas zufüttern da ich mich viel informiert habe und viele sagen dass es wesentlich besser sein soll. Alles Gute und starke Nerven.

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 07:33



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Hallo, gut zu hören, dass es anderen auch so geht! Auch mir sind öfter die Tränen gekommen, weil mein Kind so viel geschrien hat und ich kaum aus der Wohnung gekommen bin. Jetzt ist der Kleine 3,5 Monate alt und das Schreien hat aufgehört. Allerdings schläft er weiterhin tagsüber schlecht und wacht immer nach 30 Minuten auf und kann dann nicht wieder einschlafen. Ich wüßte gerne woran das liegt und ob es irgendwann aufhört. Denn so verbringe ich einen Teil des Tages neben seinem Kinderbett. Halte durch! Gruß Edith4

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 09:11



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du solltest bei dr.posth lesen,entwiclungspsychologe,das hier ist das falsche forum, (allgemeinmedizin) l gpitti

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 10:28