Guten Tag, unser Sohn (15 Monate) schlief eigentlich bis vor einer Woche nachts gut. Er hat ein festes Einschlafritual und schlief ohne Probleme durch. Seit letzter Woche schreckt er Nachts oft auf, schreit auf und wälzt sich dabei quer durch das gesamte Bett. Es macht jedoch nicht den Anschein, als sei er wach. Er hat die Augen geschossen. Jegliche Beruhigungsversuche unsererseits scheitern (möglicherweise würde eine Milch helfen, aber da wir ihn davon entwöhnt haben, möchten wir damit eigentlich nicht wieder anfangen). Er ändert dann oft seine Position, manchmal scheint er nach dem Herumwälzen zur Ruhe zu kommen und wieder einzuschlafen, doch nach einer Minute geht das Spiel von vorne los. Immer wieder bis er dann irgendwann eine willkürliche neue Schlafposition gefunden hat und tatsächlich wieder fester schläft. Manchmal wiederholen sich diese Episoden 2-3 Mal pro Nacht, wobei es häufiger so war, dass er bis etwa 4:30 Uhr fest schlief und dann dieses Verhalten begann. Dann schlief er nochmal für etwa eine weitere Stunde bis er schließlich aufwachte. Heute Nacht begann alles jedoch schon viel früher. Gegen 3:00 Uhr war ich dann kurz mit ihm aufgestanden, habe ihn gewickelt. Dabei ist er wach geworden und als wir uns wieder ins Bett gelegt haben, schlief er auch wieder gut ein und bis 5:30 Uhr ohne weitere Vorfälle. Jedenfalls fragen wir uns, woran das liegen könnte?! Einerseits wundern wir uns über die scheinbar "regelnmäßige" Uhrzeit, sprich, dass der Spuk meist gegen 4:30 Uhr beginnt. Außerdem wirkt es, als habe er etwas, weil er während er sich durch das Bett wälzt selbst ein wenig verzweifelt wirkt, als wolle er sich "Luft" machen. Veränderungen im Umfeld gibt es keine, es ist eigentlich alles wie immer. Zu guter letzt bleibt jedoch noch eine weitere Sorge in unserem Hinterkopf: Vor einigen Tagen ist unser Sohn nämlich im Stand abgerutscht und gestürzt, dabei auf den (Hinter)Kopf gefallen. Nach dem ersten Schreck über den Sturz und ein paar Tränen war aber alles wieder in Ordnung. Er schien nach unserem Augenschein und Ermessen keinen Schaden von dem Sturz getragen zu haben. Sein sonstiges Verhalten den gesamten Tag über ist auch unverändert. Er ist fröhlich und gut gelaunt. Nur Nachts haben wir dieses Drama. Könnte er von dem Sturz doch Schmerzen davontragen oder hat sich etwas "verrenkt"? Aber warum kommt das dann nur Nachts zu trage? Vielleicht haben Sie eine Idee, ob es da einen Zusammenhang geben kann oder ob wir etwas tun können? Oder müssen wir es einfach hinnehmen und hoffen, dass sich die Nächte irgendwann wieder normalisieren?! Herzliche Grüße
von mhenk am 27.06.2017, 09:16