Guten Morgen Herr Dr. Busse Unser Sohn (3,5 Jahre, 18 Kilo) wurde von einem Tag auf den anderen krank. Erste Symptome waren 37,8 Grad Temperatur, weinerlich und er mochte plötzlich den Kopf nicht bewegen und zeigte auf sein Ohr und teilte Schmerzen mit. Der Arzt nahm Blut, schaute ins Ohr, hörte ihn ab und schickte uns wieder nach Hause, es sei alles im Rahmen einer Erkältung ok. Wir sollen mit Pariboy Ventolin inhalieren. Einen Tag später wurde es schlimmer, unser Kleiner schrie nur noch und hatte 39,9 Grad. Wir gingen wieder in die Praxis und die dortige Ärztin horchte seine Lunge ab und avisierte gleich einen Krankenwagen. Mittlerweile hatte er 41 Grad Fieber. Im Spital wurde ihm dann aus den Rücken Hirnflüssigkeit abgenommen. Dies war leicht rosa, aber dies sei vom Stechen. Sie haben noch irgendwas wie eine Zählung gemacht und eine Hirnhautentzündung wurde ausgeschlossen. Ein Röntgenbild der Lunge wurde gemacht und die Diagnose war schlussendlich eine beginnende Lungenentzündung und beidseitige Mittelohrentzündung. Er musste 3 Tage stationär bleiben. Antibiotika venös, anschliessend zu Hause 9,5mml Augmentin für weitere 7 Tage 2x tgl. Den Erreger konnten sie nicht feststellen, sie sagten es sei ein Superinfekt. Das Antibiotika zeigte Wirkung, das Fieber sank . Unserem Kind geht es besser und die Lunge ist wieder frei, wobei er vor allem Nachts starken Husten hat. Es klingt produktiv, Auswurf sehe ich keinen. Meine Frage an Sie, wie weiss man, welches Antibiotika passend ist, wenn man den Erreger nicht kennt? Heute hat er zum letzten Mal das Medikament eingenommen, auf was muss ich achten? Haben Sie uns einen Tipp? Lieben Dank
von Schlummerlicht am 27.11.2019, 08:57