Ist dies eine Impfreaktion und ab wann sollte man Fiebermittel geben?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Ist dies eine Impfreaktion und ab wann sollte man Fiebermittel geben?

wir hatten gestern die erste 6 wach impfung.. seit dem ist mein sohn nur am schlafen,quengeln.. heute kam jetzt eiche leichte erhöhte teperatur von 38.3 grad hinzu.. ist das eine normale reaktion?? und ab wann soll ich ihm fieberzäpfchen geben

Mitglied inaktiv - 16.11.2011, 13:55



Antwort auf: Ist dies eine Impfreaktion und ab wann sollte man Fiebermittel geben?

Liebe M., das klingt harmlos, ist ja nur leicht erhöhte Temperatur und nur wenn es Ihrem Sohn richtig schlecht ginge, müssten Sie bitte zum KInderarzt gehen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.11.2011



Antwort auf: Ist dies eine Impfreaktion und ab wann sollte man Fiebermittel geben?

Ich bin kein Arzt, kann dir aber meine Erfahrungen mitteilen :) Unser Sohn hat auf Impfungen auch immer mit Fieber reagiert, das ist so weit auch in Ordnung - der Körper wehrt sich gegen das Neue, dieses Syntom ist meist bei so genannten Lebendimpfungen (MMR z.B.) stärker ausgeprägt. Notwendig wird ein Zäpfchen erst ab ca. 39 ° Fieber (war die Empfehlung meines Arztes) - jedoch wurde uns gesagt, wenn der Kleine sehr unleidlich ist, kann ein Zäpfchen manchmal auch schon früher sehr gut tun.

von Shinory am 16.11.2011, 16:59



Antwort auf: Ist dies eine Impfreaktion und ab wann sollte man Fiebermittel geben?

Tja, ich bin auch kein Arzt, aber sieh mal, das mit den Impfungen hat ja folgenden Sinn: Dem Körper wird ein veränderter/abgeschwächter Krankheitskeim eingespritzt, in der Hoffnung, dass der Körper gegen diesen "potenziell gesundheitsbedrohlichen Fremdling" Antikörper bildet und im Falle einer "echten Invasion" die passenden Antikörper parat stellt und die potenziell bedrohliche Erkrankung gegen die geimpft wurde somit nicht ausbricht, oder wenn dann nur in abgeschwächter Form, da der Körper ja- wenn die Impfung gut anschlägt das passende "Gegenmittel" gleich parat hat. Bei den Lebendimpfstoffen kapiert der Körper wie bei einer echten Infektion erst nach ein paar tagen (Inkubationszeit), dass er sich mal gegen die "Eindringlinge" wehren müsste- weshalb z.B. nach MMR-Impfung nicht sofort Fieber auftritt, alles scheint bestens.... aber nach ca. +/-7Tagen tritt Fieber bis 40Grad auf und evtl. Impfmasern, Impfwindpocken....o.ä. .... Bei den TOTimpfstoffen, zu welchen der 6fach-Impfstoff gehört sind spezielle Mittelchen/Giftstöffchen beigemischt, die der Körper als bedrohlich erkennen soll, damit er gegen die toten/ veränderten Keime Antikörper bildet. Diese Giftstoffe erzeugen dann die Reaktion, dass der Körper sich mit Fieber wehrt. Die meisten echte Viren stellen, soweit ich informiert bin bei 38,5 Grad Körpertemperatur erst ihre Vermehrung ein und für den Körper ist wohl 39Grad die beste Temperatur, dass die Fresszellen ihren Job machen können (Phagozytose) .... Ich persönlich kenne die Empfehlung nach Impfung kein Fieber zu senken, da es die Antikörperbildung , die ja gewünscht ist- ungünstig beeinflussen könnte.... Meine persönliche Erfahrung: Mein Sohn war nach seiner 6-fach Impfung auch tagelang müde und hatte erhöhte Temperatur- habe aber nicht chemisch Fieber gesenkt, sondern der Reaktion ihren gesunden Lauf gelassen....denn: Wozu impft man denn, wenn man dann das gesunde Symptom(!) -Fieber- unterdrückt???? LG und guten Impferfolg!

von Grünkernfrikadelle am 16.11.2011, 18:20



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