Guten Morgen Herr Dr. Busse, können Sie mir als Person erster Anlaufstelle für mögliche Entwicklungsstörungen sagen, ob für Sie das Ergebnis plausibel ist? Und zwar haben wir ein einen 10-jährigen Jungen, der als bisherige Diagnose auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung hat - hier Defizite in der Syntax und Analyse- , Sprachentwicklungsstörung (vorher Verzögerung). Wir sind seit er 3,5 ist in der logo - auch 1,4 Jahre in ergo gewesen. Er hat laut ErgoTh. einen unterentwickelten Tastsinn, überkreuzt nicht. Die Stimme war so "hinten drinnen" - die ist jetzt auch präsenter. Mit dem Lesenlernen waren wir sehr dahinter - schwer tut er sich bei den Plosivlauten (bl, gr,...), auch Schreibenlernen und -können (Feinmotorik) war ein elterlicher Kraftakt - das hat er jetzt automatisiert. Ich als Mutter behaupte, dass sein Geist völlig in Ordnung ist (er versteht alles, denkt auch folgerichtig), es aber am "Output" verbal wie schriftlich scheitert . Nun haben wir eine bestätigte isolierte Rechtschreibstörung. Ich will das Kind nicht kränker machen als es ist (mir reichen die bisherigen Diagnosen völlig) Für mich hat das Kind aber zumindest auch eine Leseschwäche und zwar auch wieder im Output also sprich im lauten Vorlesen. Können Sie mir sagen wie "sicher" (darauf verlassbar) solche Tests sind? Oder verstehe ich was LRS sein soll hier falsch? Können Sie mir vielleicht eine informative Fachlektüre empfehlen? Vielen Dank für Ihren Ratschlag (die Teststelle hat momentan leider zu und dort kann ich nicht nachfragen) und eine Gesunde Zeit
von bigben am 09.05.2020, 07:50
