HPV Impfung

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: HPV Impfung

Hallo Herr Dr. Busse Mein Sohn wird in diesem Monat 18 Jahre alt. Er ist nach Stiko Empfehlung geimpft. Da ich von verschiedenen Seiten negatives über die HPV-Impfung bei Jungs gehört habe, hatte ich Angst vor dieser Impfung und wir haben es immer weiter hinaus gezögert. Allerdings sollte er die erste ja vor dem 18. Geburtstag erhalten und somit haben wir kommende Woche einen Impftermin. Nun hat mich eine Bekannte wieder verunsichert… Ist er wirklich so, dass diese Impfung in dem Alter nun gefährlicher oder weniger wirksam ist? Vor allem im Hinblick darauf, dass es nun 3 statt nur 2 Impfungen sind? Warum ist es so, dass es nun 3 Impfungen sind und bei jüngeren Kindern nur 2? Würden Sie mir raten, die Impfung machen zu lassen oder sind wir nun altersmässig zu spät dran? Vielen Dank im Voraus

von Schnuffelmausi am 10.04.2022, 17:24

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Antwort auf: HPV Impfung

Liebe S., warum sehen Sie es denn nicht realistisch und umgekehrt, dass es doch eigentlich eine Sensation ist, wenn wir mit einem so simplen und gut verträglichen Impfung Krebs verhindern können. Niemand würde dazu raten, wenn es nicht wohl erprobt und problemlos wäre. Kinder unter 14 Jahren benötigen einfach eine Dosis weniger, weil ihr Immunsystem noch besser auf Impfungen reagiert als bei Älteren. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 10.04.2022

Antwort auf: HPV Impfung

Hallo, ließ mal hier, das ist deutlicher seriöser als "Hörensagen". https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html Viele Grüße

von Mamamaike am 10.04.2022, 19:51

Antwort auf: HPV Impfung

Bitte lass deinen Sohn impfen. Wie Dr. Busse schon geschrieben hat lassen sich so viele Krebserkrankungen vermeiden. Dein Sohn schützt damit seine künftigen Sexualkontakte und auch sich selbst. Ich bin selbst betroffen und muss deshalb regelmäßig zur Kontrolle beim Gyn, bislang war Gott sei Dank nichts auffällig. Bei einer Freundin kam es bereits 2x zu Gewebeveränderungen auf Grund von HP-Viren. Da das eine Krebsvorstufe ist und man nicht sicher weiß, ob die Wucherungen gutartig sind, hieß das jedes Mal Eingriff unter Vollnarkose, 1-2 Wochen krank, Schmerzen, natürlich Angst und da Gewebe entfernt wird, kann es bei späteren Schwangerschaften eher zu Komplikationen kommen. "Echter" Gebärmutterhalskrebs wird zu fast 100% von HP-Viren verursacht. An dieser Krebsart versterben täglich rund 4 Frauen in Deutschland. Argumente genug, oder?

von Cpt_Elli am 12.04.2022, 12:44

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