Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich war gerade mit meiner 1-jähringen Tochter beim 3. Impftermin der 6-fach-Impfung und leider ist der Impfstoff total daneben gegangen, ich hatte einen ganz nassen Fleck davon auf der Hose - es waren also wirklich nicht nur ein paar Spritzer. Die Ärztin meinte, wir müssten nochmal eine Spritze geben. Auf meine Frage hin, ob es dann nicht zu viel werden könne, meinte sie, dass ich doch mal auf meine Hose gucken solle, wäre ja alles daneben gegangen. Sie hat dann von der 2. Spritze allerdings doch nur die Hälfte gespritzt. Auf meine Frage hin, warum jetzt doch nur die Hälfte, meinte sie, dass evtl. doch schon etwas reingegangen ist und sie vorsichtshalber nur noch die Hälfte spritzt und dass meistens auch nur die Hälfte ausreicht. Aber was heißt "meistens"? Nun habe ich schon mehrere Kinderärzte angerufen und nachgefragt, aber natürlich möchte sich niemand festlegen und etwas Falsches sagen. Ich weiß auch, dass Sie nicht wissen können, wieviel nun am Ende ins Kind gespritzt worden ist, nur das Problem ist, dass das ja nichtmal unsere Ärztin weiß. Deshalb ist meine Frage: Wenn nun wirklich nur diese 2. halbe Spritze geimpft wurde, weil die 1. Spritze komplett daneben ging, reicht theoretisch die Hälfte des Impfstoffes für den vollen Impfschutz? Oder was würden Sie mir ansonsten empfehlen? Noch einmal vorsichtshalber eine komplette Spritze geben lassen? Vielen vielen Dank für Ihre Einschätzung und liebe Grüße!
von cookie1702 am 17.11.2016, 12:36