Fetaler Nierenstau - zwei Wochen vor Entbindung

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Fetaler Nierenstau - zwei Wochen vor Entbindung

Sehr geehrter Herr Dr Busse, Ich befinde mich derzeit in der 38 SSW. (ET 14.11.) In den letzten zwei Wochen war ich regelmäßig zur Ultraschalluntersuchung, da mein Baby (Mädchen) etwas zierlich gemessen wurde ( BPD 318 mm in der 36SSW). Eine Unterversorgung könnte mittels Doppler aber ausgeschlossen werden. Die letzten Werte waren zudem zeitgerecht. Ansonsten waren alle Ultraschalluntersuchungen zuvor immer in Ordnung. Auch der Praenatest ( auf eigenen Wunsch) war unauffällig. In der letzten Woche stellte mein Gynäkologe dann einen Nierenstau einseitig von 9 mm fest. Gestern wurde die Niere nun erneut kontrolliert und leider hat der einseitige Stau zugenommen (16mm). Insbesondere die schnelle Zunahme beunruhigt mich. Die Blase und Ureter sind nicht gestaut. Mein Gynäkologe hat mich nun an das Krankenhaus an dem ich entbinden werde zur Kontrolle überwiesen. Wie würden Sie die Situation aus kinderärztlicher Sicht beurteilen und einschätzen, da ich nun sehr in Sorge bin. Rechtfertigt dies eine zeitnahe Einleitung ? Ich habe Angst, dass bei weiteren Zuwarten die Stauung zunimmt und die Niere dauerhaft geschädigt werden könnte. Kann der Befund auf eine schwerwiegende Erkrankung der Niere hinweisen? Haben Sie hiermit Erfahrung? Ich hab gehört, dass ein nierensau bei Neugeborenen nicht sehr selten ist aber eher bei Jungen auftritt. Sollte nach der Geburt eine pädiatrische Überwachung erfolgen? Vielen Dank und Grüße von Katze83 am 31.10.2017

von Katze83 am 31.10.2017, 12:13



Antwort auf: Fetaler Nierenstau - zwei Wochen vor Entbindung

Liebe K., anhand des Ultraschallbilds kann man nur eine Erweiterung des Nierenbeckens feststellen, die Ursache zeigt das nicht an. Das sollten sich am besten ein erfahrener "Vorgeburtsultraschaller" und ein Kinderurologe/-nephrologe miteinander anschauen und dann entscheiden. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.11.2017



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