Bronchitis, Pseudokrupp und Kehlkopfverengung

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Bronchitis, Pseudokrupp und Kehlkopfverengung

Bei J.J. fing alles mit ca. einem halben Jahr an. Er bekam die Rota-Viren, die ihn so sehr ausmergelten das er über eine Woche ins Krankenhaus musste. Die Ärzte sagten mir das es sein kann das er ab sofort sehr einfällig ist. Und genauso kam es auch. 2 Wochen nach dem die Rota-Viren auskuriert waren und er wieder zunahm, bekam er eine "saftige" Lungenentzündung, schlimm wars mit der linken Lungenhälfte. Er musste wieder ins Krankenhaus. Dann hatte er 9 Wochen lang eine obstruktive Bronchitis. Wir wechselten den Arzt, da wir der Meinung waren, er behandle falsch. Nach knapp einer Woche wurde es dann auch besser, durch den neuen Arzt. Wieder kurze Zeit später brannte es bei uns im Haus und wir kamen ins KH wegen Verdacht auf Rauchvergiftung. Es war zum Glück nichts und wir konnten nach Hause. Aber 2 Tage danach hatte er wieder eine Obstruktive Bronchtis, die über mehr als 2 Wochen ging. Unsere Ärztin riet uns eine Kur zu beantragen, was wir auch taten. Das war alles im letzten Jahr. Den Winter hat er einigermaßen überstanden, obwohl ich es mir da noch schlimmer vorgestellt hatte. Im Februar kam die Kur. Wir waren gerade mal 4 Tage dort und er hatte wieder eine kräftige Lungentzündung. Darauf wurde die Kur abgebrochen. Nach der Lungenentz. kam im März wieder ne Bronchtis und jetzt hat er eine Kehlkopfverengung mit einer Stimmbänderentzündung. Wir wissen langsam nicht mehr wo uns der Kopf steht. Wenn er mal gesund kommt wieder irgendwas anderes, sowie vor kurzem, als der Arzt einen Nabelbruch feststellte und J.J. auch noch operiert werden musste. Ich habe langsam Bedenken wegen der ganzen verschiedenen Antibiotoken die er schon nehmen musste, und wegen der Kortisonzäpfchen. Durch die Medikamente wird er jedesmal bis aufs Fleisch wund, was ihm noch zusätzlich mörderisch wehtut. Außerdem hat der Arzt gesagt, das es schlimmer werden kann, wenn er dann im September in die Kita geht. Noch schlimmer? Ich muss noch dazu sagen das ich die Mami Bronchial-Asthma habe. Wird es bei ihm auch soweit kommen, was kann man noch machen, wenn nicht mal Kuren was bringen? Es wäre schön bald eine Antwort zu erhalten! Mama Nancy und J.J.

Mitglied inaktiv - 16.05.2001, 22:51



Antwort auf: Bronchitis, Pseudokrupp und Kehlkopfverengung

Liebe Nancy, Infekte sind leider bei Kleinkindern an der Tagesordnung und stellen auch eine sinnvolle Trainingsphase des Immunsystems dar. Sprechen Sie aber doch mal mit ihrem Kinderarzt, ob der häufige Husten nicht auf ein "hyperreagibles Bronchialsystem" ähnlich wie beim Asthma hinweist und deshalb die Inhalation eines entzündungshemmenden und bronchialerweiternden Mittel am Anfang jedes Luftwegsinfekts sinnvoll wäre. Gute Besserung!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.05.2001



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