Sehr geehrte Frau Dr. Trost-Brinkhues, vergangene Woche Montag habe ich meinen Sohn in die Kita gebracht und einen unangenehmen Essiggeruch wahrgenommen. Es hieß der Fensterputzer sei da gewesen. Als ich nachmittags wie gewohnt meinen Sohn abgeholt habe, roch es immer noch und auf nochmaliges Nachfragen hieß es, es sei Splitterschutzfolie an allen Fenstern (vier Doppelfenster, sowie zwei große Panoramafenster) der beiden Gruppenräume verklebt worden, welche mit Silikon hätte abgedichtet werden müssen. Die Arbeiten wurden am Samstag Vormittag vorgenommen und die Fenster waren das komplette Wochenende verschlossen. Ob eine Durchlüftung am Montag Morgen stattgefunden hat, kann ich leider nicht sagen. Als wir morgens kamen waren die Fenster zu. Beim Mittagsschlaf haben die Erzieherinnen die Fenster wohl zum Lüften offen gelassen und die Kinder dick eingepackt. Und auch die Oberlichter waren in der Abholsituation offen, so dass zumindest nach der Mittagszeit Frischluftzufuhr gewährleistet war. Zu meinem großen Bedauern waren die Kinder jedoch den ganzen Tag drinnen und somit den Ausdünstungen ausgesetzt. Ich habe nun gelesen, dass der problematische Biozid-Wirkstoff Carbendazim Bestandteil des Silikons ist, welcher im Verdacht steht erbgutverändernd zu wirken. Nun bin ich sehr besorgt, ob mein Sohn gesundheitlich Schaden genommen haben könnte, da er sich 6,5 Stunden in den Räumlichkeiten aufgehalten hat. Für eine kurze Rückmeldung bin ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Bluuna
von Bluuna am 19.12.2017, 14:31