Frage: Amalgamfüllung

Sehr geehrter Herr. Dr. med. Busse, vorhin beim Frühstücken hatte ich etwas hartes körniges im Mund. Es war sehr klein (max. 1 mm Durchmesser) und grau. Ich habe Angst, dass dieses Stück von meiner Amalgamfüllung ist, da ich meine Tochter noch stille. Sie ist 11 Monate alt. Während meiner Schwangerschaft und auch nach der Schwangerschaft war ich beim Zahnarzt. Der Arzt hatte gesagt, dass eine Füllung kaputt sei. Er hat aber nichts gemacht. Mein letzter Zahnarztbesuch war im Oktober. Wäre es gefährlich, wenn meine Füllung schon eine längere Zeit bröckelt? Damals hatte ich mir nichts dabei gedacht und mein Zahnarzt hatte mir nichts erklärt, außer dass Amalgam giftig ist. Ich habe gelesen, dass man während der Schwangerschaft und Stillzeit nichts an den Amalgamfüllungen machen sollte, aber wie sieht es bei einer kaputten Füllung aus? Muss ich an das Abstillen denken? Soll ich meinen Sohn bis zum nächsten Arztbesuch stillen oder lieber nicht? Am meisten habe ich Angst, dass die Füllung schon seit Monaten kleine Stückchen verliert, die dann in meine Blutbahn gelangen und so in die Muttermilch. Glauben Sie , dass es bei meiner Tochter zur Erhöhung der Quecksilberkonzentration gekommen sein könnte, welche dann gefährlich ist? Ich habe mein Vertrauen in meinen Zahnarzt verloren. Deshalb schätze ich Ihre Meinung sehr. Liebe Grüße , Saras Mami

Mitglied inaktiv - 09.02.2017, 09:24



Antwort auf: Amalgamfüllung

Liebe S., das ist wirklich nichts, was Ihnen solche Sorgen bereiten muss. Lassen Sie doch bitte einen Zahnarzt nachsehen, der dann gemeinsam mit Ihnen entscheiden kann, wann man einen eventuell vorhandenen Defekt am sinnvollsten repariert. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.02.2017