Hallo Frau Höfel
Meine Tochter ist 14 Monate alt und schläft praktisch seit ihrer Geburt im Familienbett. Sie braucht nach wie vor sehr viel Körperkontakt und sucht auch im Schlaf immer wieder die Nähe zu mir bzw. sie wacht auf und klammert sich an mich. Es gab eine kurze Zeit, in der wir sie schlafend in ihr Bett legen konnten, allerdings hielt die nur wenige Wochen an. Wir haben immer wieder versucht, sie entweder im Schlaf in ihr Bett zu legen oder sie in ihrem Bett in den Schlaf zu bringen. Egal was wir versuchen, sie steht sofort auf, schreit herzzerreißend und lässt sich kaum noch beruhigen.
Nun ist es so, dass ich in ein paar Monaten wieder arbeiten werde und auch für einige Zeit über Nacht weg sein muss. Da ich früh aus dem Haus gehe und meine Tochter nicht allein im großen Bett lassen kann, müssen wir es irgendwie schaffen, sie bis dahin an ihr eigenes Bett zu gewöhnen. Allerdings sind wir ratlos, wie wir das bewerkstelligen können. Hätten Sie Tipps für uns?
von
Stef12
am 25.09.2017, 11:23
Antwort auf:
Vom Familienbett ins eigene Bett
Unsere Tochter ist auch sehr nähebedürftig und kuschelt sich nachts phasenweise ganz nah an meinen Mann oder mich. Logistisch haben wir es so gelöst, dass wir das Kinderbett mit einer Seite offen direkt an unser Bett gestellt haben, quasi als grosses Beistellbett. Spätestens wenn wir beide aufgestanden sind oder wenn wir am Abend noch nicht mit ihr zu Bett sind, haben wir sie in das Kinderbett verschoben, dann sind bereits 3 Seiten abgesperrt. Die offene Seite haben wir mit einem Stillkissen gepolstert. Eine Zeitlang hatten wir sind auch in der Zewidecke. Mittlerweile ist sie 2 und liegt nach wie vor kreuz und quer im Bett. Sie kann jetzt natürlich längst selber hoch und runter und wir sperren nicht mehr ab. Runter gefallen ist sie nur ein einziges Mal, ist am Boden gesessen und es ist nichts weiter passiert. Das Bett ist aber auch nicht so hoch. Aber mit 14 Monaten würde ich auch noch mehr schauen. Es gibt auch so Runterfall Schutzgeländer, die man beim Bett in die Seiten stecken kann. Oder halt für eine Weile nur auf der Matratze schlafen. Wir finden Familienbett nach wie vor super und haben nun auf der andern Seite angebaut für das 2. Kind, das jeden Moment kommen sollte. Sind gespannt wie sich die Situation entwickelt.
Alles Gute und gute Nächte!
von
Flowermama
am 25.09.2017, 20:57
Antwort auf:
Vom Familienbett ins eigene Bett
Hallo Stef12,
Als Mama von 3 Jungs habe ich lange ähnliche Probleme wie ihr gehabt bevor ich mir ein Familienbett zugelegt habe von dem ich vorher nicht wusste, dass es sowas gibt..
Mit nicht nur einem sondern gleich mehreren Unruhegeistern im Bett habe ich immer kurze Nächte gehabt, weshalb es mich immer interessiert hat, wie andere Eltern das machen..
Nach dem ersten Kind habe ich dann zum Glück herausgefunden, wie ich mein Sohn an sein eigenes Bett und später an sein eigenes Zimmer gewöhnen kann, bevor das zweite Kind kommt.
Nach der zweiten erfolgreichen Umgewöhnung habe ich mir dann überlegt das ich mich intensiver mit dem Thema schlafen bei Babys und Kleinkindern auseinander setze.. Wenn du Lust hast, kannst du ja hier mal lesen, wie ich meine Jungs ans eigne Bett gewöhnt hab.. vielleicht ist ja der ein oder andere hilfreiche Tipp dabei: https://mondlichtbaby.com/vom-familienbett-ins-eigene-bett/
von
Anjamondlicht
am 16.07.2021, 22:59