Liebe Frau Höfel, Rein aus Interesse habe ich gerade einige Fragen in Ihrem Thread durchgelesen. Dabei bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich nun verunsichert. Es war eine Frau die fragte ob sie mach 3 länger zurückliegenden KS Kind 4 spontan per hausgeburt zur Welt bringen könne. Das habe ich zwar nicht vor, aber die Frage und Antworten von Ihnen und Andrea6 lassen mich meine eigene Situation derzeit hinterfragen. Sehr gerne würde ich Ihre Meinung dazu hören. Ich habe vor 18 Monaten unsere Tochter per sekundärer sectio entbunden. MM war vollständig geöffnet, sie hat aber wohl falsch eingedreht und ist nach jeder Presswehe wieder zurückgerutscht. Wegen Problemen mit der spinalen erfolgte schließlich ein KS unter Vollnarkose. Für mich eine traumatische Erfahrung. Nun bin ich mit Kind 2 in der 38. SSW, die Klinik hätte am liebsten eine primäre sectio gemacht, hat aber nach längerem dagegenhalten meinerseits in den Versuch einer Spontangeburt eingewilligt. Uterinsegment wurde mit max 2 mm gemessen. Die Klinik ist 1 Stunde entfernt (leider kann ich wegen eines fatalen herzfehlers keine näher gelegene Klinik nehmen). Wir haben nun die Vereinbarung, dass wir losfahren, sobald wehen einsetzen und keine Regelmäßigkeit abwarten. Ebenso wurde mir schon gesagt, dass ich im Kreißsaal unterschreiben muss, dass ich es auf eigenes risiko probieren will. Ich würde wahnsinnig gerne spontan entbinden, aber natürlich nicht unvernünftig sein. Dass es ein erhöhtes Risiko gibt ist mir klar. Dir Frage ist nur, ist es vertretbar es unter diesen Umständen spontan zu versuchen oder wirkt meine Schilderung der Situation unvernünftig? Ich würde mich sehr über eine Einschätzung freuen.
von Maluna am 12.12.2022, 14:09