Sehr geehrte Frau Höfel, nach der Feststellung einer missed abortion in der SSW 9+3 im November 2023 habe ich mich für eine medikamentöse Abortinduktion über die hiesige Uniklinik entschieden. Diese fand am 16.11.2023 zu Hause mit Mifegyne und Misoprostol statt. Eine Woche später habe ich aufgrund noch vorhandenen Restgewebes erneut 400 Mikrokramm Misoprostol bekommen. Die Verlaufskontrolle zeigte dann erneut noch vorhandenes Restgewebe. Da ich 2023 bereits zwei Ausschabungen hatte, bat ich darum, nur eine OP durchzuführen wenn es wirklich notwendig ist. Nun habe ich am 19.12. meine erste Periode nach der Abortinduktion bekommen und jetzt besteht Stand 27.12. laut Ultraschall der Verdacht auf einen perfundierten Rest von ca. 2,8 x 1,3.cm. Laut Uniklinik kann ich eine weitere Periode abwarten, das HCG im Blut ist kaum noch nachweisbar. Nun meine Fragen: 1. Wie wahrscheinlich ist es, dass das Restgewebe mit der nächsten Periode wirklich abblutet, wenn mein Körper es bisher nicht geschafft hat, auch nicht mit der gerade vergangenen Periode? 2. Bisher sollte ich auf Baden/Geschlechtsverkehr (auch geschützt) verzichten, gilt dies Ihrer Ansicht nach nun weiterhin bis wirklich alles raus ist? Vielen Dank für Ihre Einschätzung aus der Ferne. Beste Grüße
von hoffnungsvoll2024 am 27.12.2023, 14:15