Liebe Frau Höfel, ich hatte gestern einen teilweise stressigen Tag. Da ich immer wieder ein mir bisher unbekanntes, manchmal unangenehmes Ziehen im Bauch hatte, bin ich mittags kurzfristig zu meiner Ärztin gefahren, um das kontrollieren zu lassen. Da sie nicht mehr lang in der Praxis war, musste ich mich ziemlich beeilen, wodurch ich auf dem Weg vom Auto dorthin einen harten Bauch bekommen habe. In der Praxis war dann alles okay, nur der Mundschutz hat mir gestern bei der Wärme zu schaffen gemacht, da ich oft das Gefühl habe, zu wenig Luft zu bekommen. CTG, Muttermund und Gebärmutterhals waren dann aber allesamt unauffällig und ich bin dann beruhigt aus der Praxis. Ich war allerdings ziemlich lange dort bzw. unterwegs. Da heute bereits mein letzter Arbeitstag war (im Homeoffice), habe ich dann noch einige Zeit am Schreibtisch gearbeitet, um meine Übergabe abzuschließen. Dabei hatte ich dann die ganze Zeit das Gefühl, innerlich ganz angespannt und gestresst zu sein, mein Bauch hat sich hart angefühlt und die Wärme/Schwüle hat mir zusätzlich zu schaffen gemacht. Eine Pause hat es irgendwie nicht besser gemacht, weil ich gedanklich nicht loslassen konnte. Erst abends wurde es dann wieder besser. Nun mache ich mir Gedanken, ob ich mit meinem Spontanbesuch beim Arzt und dem damit verbundenen Stress letztlich mehr „Schaden“ angerichtet habe, als dass es überhaupt notwendig gewesen wäre. Kann es sich denn auf mein Baby auswirken, wenn ich mich über 2-3 Stunden so fühle und der Bauch hart ist? Heute war es schon entspannter und ab morgen habe ich Urlaub, sodass solche Situationen hoffentlich nicht mehr auftreten. Lieben Dank und liebe Grüße!
von Elek am 03.06.2020, 19:59