Frage: Durschlafen

Hallo Frau martina Höfel. Und zwar ist meine Tochter fast 7 Monate alt und will und will einfach nicht durchschlafen, sie schläft auch nicht alleine im Kinderzimmer mit ihr Bruder zusammen der ist 27 Monate alt. ich habe schon alles versucht sie Tagsüber wach zuhalten sogar das bringt nichts ´, so das die wenigsten Abends bis morgens durchschläft bei mein Sohn hats super geklappt außer jetzt mit meiner Tochter nicht. Ich gebe ihr Grießbrei, Gläschen und ab und zu Schmelzflocken sogar davon wird die nicht satt nach 4 std kommt die wieder. Was kann ich tun das sie durchschläft??????

von JamyEngel am 09.06.2012, 14:31



Antwort auf: Durschlafen

Liebe JamyEngel, Sie werden es nicht gerne lesen: Sie können nur gelassen bleiben und geduldig! Diese Unruhe ist für ein Kind in diesem Alter normal. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen! Auch wenn es beim Bruder anders war! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Es bleibt also nichts zu tun, als gelassen zu bleiben. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 09.06.2012