Liebe Fr. Höfel, meine Entbindung liegt schon eine Zeit lang zurück, aber ich habe noch immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich an die Stunden davor denke, weil ich nicht weiß, ob ich riskant gehandelt habe. Es war mein erstes Kind. In der Nacht vor der Entbindung hatte ich leichte Wehen, Durchfall und das starke Bedürfnis zu pressen (ich dachte, mit meinem Darm stimmt etwas nicht), dann morgens um 5:30 hatte ich einen Blasensprung, bei dem ich gefühlt das komplette Fruchtwasser verloren habe. Mein Partner hat mich dann mit dem Auto in die Klinik gebracht, auf dem Weg hatte ich alle 5 Minuten stärkere Wehen. Bis wir endlich in der Klinik waren, war es schon 6:30, das CTG hat Wehen der Stärke 140 angezeigt und um 7:20 wurde ein Kaiserschnitt unter PDA durchgeführt. Jetzt denke ich, da das ganze Fruchtwasser ausgeronnen ist, könnte sich mein Baby die Nabelschnur abgedrückt haben und die Nabelschnur hätte sich um seinen Hals wickeln können - liege ich damit richtig? War mein Baby in Gefahr? Hätte ich besser den Krankentransport oder die Rettung rufen sollen? Die Ärztinnen und Hebammen in der Klinik haben nichts weiter gesagt und ich habe es damals verabsäumt, nachzufragen. MFG
von Huhu19 am 20.03.2019, 14:53