Sehr geehrter Herr Professor Abeck, Meine 10jährige Tochter (150cm,37 kg) leidet an einem Lichen sclerosus. Sie hat seit 6 Monaten dauerhaft einmal täglich Protopic 0,03% bekommen,darunter war sie beschwerdefrei. Die Kinderdermatologin hatte uns jetzt bei gutem Hautbefund empfohlen,nur alle 2 Tage Protopic zu benutzen. Nach 3 Wochen sind nun wieder Fissuren und Juckreiz vorhanden. Mometason jetzt im Schub sowohl als Salbe als auch als Fettcreme brennen ihr höllisch,sie kann es nicht aushalten. Dermatop hat sie als Alternative bekommen und verträgt sie ganz gut,ist doch aber eigentlich nicht potent genug? Daher meine Fragen: 1) ist eine Dauertherapie über Jahre täglich mit Protopic 0,03% vaginal und anal beim Kind zu vertreten? Ich habe Sorgen vor onkologischen oder weiteren Autoimmunerkrankungen. 2) Gibt es irgendeinen Trick oder eine Alternative damit das Mometason nach dem Auftragen nicht brennt und juckt? Sie wacht sogar nachts davon auf und weint vor Schmerzen... Oder ist alternativ Dermatop auch ok? 3) sie hat seit 09/21 bestehende rezidivierende Petechien unklarer Genese, Blut war komplett unauffällig. Kann es einen Zusammenhang mit dem Protopic oder dem LS geben? Vielen herzlichen Dank für Ihren Rat!
von Lehelee am 08.02.2022, 20:50