Frage: Hämangiome

Hallo Herr Prof. Dr. Abeck, meine Tochter (8 Monate alt) hat in der 6. Lebenswoche ca. ein Hämangiom unterhalb des linken Ohrs bekommen. Es ist dann sehr schnell auf etwa Maiskorn-Größe angewachsen und stagniert seit dem. Der Rat der Kinderärztin war „Abwarten“. Ok. Nun entwickelt sie seit einigen Tagen ein weiteres unterhalb des linken Auges. Zur Zeit hat es nicht einmal Stecknadelkopfgröße. Es behindert nicht ihr Sichtfeld. Auch hier rät die Kinderärztin zum Abwarten. Hier bin ich mir allerdings sehr unsicher. Deshalb meine Fragen: 1. Ist es normal, dass sich bei einem 8 Monate alten Baby noch neue Hämangiome bilden? Oder deutet das auf eine ernsthaftere Erkrankung hin und wir sollten evtl die Leber o.ä. untersuchen lassen? 2. Sollten wir wirklich auch hier abwarten oder macht es nicht mehr Sinn das Hämangiom im Gesicht sehr früh zu behandeln, um zu verhindern dass es sichtbare Schäden hinterlässt? 3. Welche Behandlungsmöglichkeiten würden Sie für den Fall einer Behandlung empfehlen? Vielen Dank im Voraus.

von Tiffy1507 am 28.10.2022, 09:32



Antwort auf: Hämangiome

ad 1. das ist nicht ungewöhnlich und deutet nicht auf eine systemische Erkrankung gin ad 2/3 das neue, aktuell noch sehr kleine Hämangiom kann mittels Kryotherapie in seinem Wachstum gestoppt werden und die Rückbildungsphase eingeleitet werden. Würde das in der Lokalisation machen, die als Problemregion gilt, Vorraussetzung ist eine Wachstumstendenz.

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 28.10.2022



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