Frage: Plazentainsuffizienz

Sehr geehrter Hr. Prof. Jorch. 1.) Gibt es einen Unterschied zwischen Überlebensraten/Folgeschäden bei Frühgeburtlichkeit und Frühgeburtlichkeit wegen Plazentainsuffizienz? Ich meine damit, hat bspw. ein Baby, geb. in der 27. Woche wegen unaufhaltbarer Wehen eine bessere Prognose als ein Baby, das wegen Plazentainsuffizienz möglicherweise schon eine Weile einen Mangel hatte? 2.) Welche (Langzeit-)folgen hat die erlittene Plazentainsuffizienz für ein Kind? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für mein Kind ohne Folgen bleibt, in der wichtigsten Phase der menschlichen Entwicklung unterversorgt gewesen zu sein? Vielen Dank, Tina

Mitglied inaktiv - 14.01.2006, 19:40



Antwort auf: Plazentainsuffizienz

Sehr gute Fragen! Man kann sie aber nicht allgemeinverbindlich beantworten, weil Dauer, Ausmaß und Ursache der Plazentainsuffizienz eine Rolle spielen. Als trend kann man aber sagen, dass Frühchen mit Plazentainsuffizienz "Kummer gewohnt" und oft erstaunlich stabil in den ersten Tagen sind. Dies fällt besonders deswegen auf, weil sie häufig sehr klein sind. Die langfristigen aussichten sind dann aber im Mittel nicht immer so glänzend wie es am Anfang aussieht. Hier wirkt sich der Aspekt aus, den Sie genannt haben.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 17.01.2006



Antwort auf: Plazentainsuffizienz

iCH KANN DIR ZWAR DIE fRAGEN NICHT GAAANZ GENAU BEANTWORTEN WIE ES PROF JORSCH KANN; ABER ICH HATTE AUCH EINE PLAZENTAINSUFF. MEINE KLEINE KAM 35+0 ZUR WELT. SIE WOR NUR 2080 GRAMM UND BRAUCHTE FÜR DIE ERSTEN TAGE EINEN SOGEANNTEN CPAP ZUR ATEMHILFE UND WURDE ÜBER SONDE ERNÄHRT. ABER DAS IST JA VON KIND ZU KIND VERSCHIEDEN. MANCHE STECKEN ES EINFACH BESSER WEG. ICH HOFFE ALLES ALLES GUTE FÜR EUCH!!! BERICHTE MIR WEITER WENN DU MAGST! Vielleicht unter email: pnclostermann@arcor.de

Mitglied inaktiv - 16.01.2006, 14:00



Antwort auf: Plazentainsuffizienz

Hallo Tina, auch ich hatte eine eine Plazentainsuffizien, später folgte noch das HELLP-Syndrom, so daß unsere Tochter in der 27+3 SSW geholt werden mußte. Sicherheitshalber hatte ich eine gute Woche vorher Cortison-Spritzen wegen der Lungenreife bekommen. Unsere Tochter Lisa wog bei der Geburt 460 g und war 28 cm groß. Mittlerweile ist sie gut 20 Monate alt, aber leider immer noch ein ganz zierliches Persönchen. Im Moment ist sie ca. 73 cm groß und wiegt etwa 6300 g. Ansonsten ist sie aber von ihrer Entwicklung her fit. Mit gut 18 Monaten konnte sie frei laufen, spricht einige Wörter und ist sehr aufgeweckt. Ich drücke Dir und Deinem Baby ganz fest die Daumen, daß alles gut wird. Liebe Grüße, Dunja mit Lisa

Mitglied inaktiv - 17.01.2006, 21:27



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