Hallo Herr Dr. Jorch, Ich bin jetzt 31+1 ssw mit ausgeprägter Zervixinsuffiziens! Habe in der 26 ssw die Lungenreife bekommen. Leider habe ich eine sehr starke Kontraktionsbereitschaft der Gebärmutter. Es kann also jeden Tag zu einer FG kommen. Wie sind die Chancen und was hat man zu erwarten? Könnte ich das Kind auch als spontangeburt Kriegen oder ist ein KS in der ssw erforderlich? Lg
von Katischmaus am 22.05.2013, 17:20
Sie stehen kurz vor dem Durchstoßen der Schallmauer von 32 SSW. Danach sind ernsthafte und lebensbedrohliche Probleme eher selten, zumal wenn vorher eine Lungenreifebehandlung durchgeführt wurde.
von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 23.05.2013
Wie ich sehe, seid Ihr noch beisammen!! Hab' Dir gestern 'ne PN geschickt! Übrigens kam meine Große in der 32 SSW (auch nach vorheriger Lungenreife). Wir sind nach 2,5 Wochen zusammen nach Hause! Ich glaube, ich schrieb schon, dass sie nun 13 Jahre alt und 1,80m groß ist und hier auf das Norbertusgymnasium, siebte Klasse geht!!
von chahema am 23.05.2013, 12:05
Grundsätzlich zeigen große internationale Studien, dass die Schulleistungen (darunter mathmatisch logisches Denken schlechter als sprachlich-kommunikative Kompetenz) selbst bis hinauf zu 37 SSW noch etwas schlechter als bei Reifgeborenen sind. Die Unterschiede sind aber nicht sehr hoch. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass offenbar aber auch Kinder mit Hochintelligenz unter den ehemaligen Frühchen häufiger als unter Reifgeborenen sind. Die Spannbreite der Möglichkeiten scheint also bei Frühchen größer zu sein. Ferner muß man berücksichtigen, dass das Frühchenrisiko neben der reinen Unreife aus anderen Anteilen besteht: 1. Vorgeburtliche Schädigung 2. Komplikationen in dne ersten Lebenswochen 3. Genetische und familiäre Faktoren Die Frage ist also, ob ein Frühchen, dem es im Mutterleib gut ging, welches aus ordentlichen Verhältnissen kommt, nach der Geburt keine schwerwiegende Komplikationen erleidet und dann noch besonders aufmerksam gefördert wird, nicht im Gegenteil sogar ganz gute Chancen hat. Meine Lebenserfahrung als Kinderarzt zeigt, dass etwas Abnormalität für die Lebenschancen manchmal stimulierend ist. Es sind nicht immer die "Stinos" (´jugendsprachlich Abkürzung für stinknormal), die die Menschheit weiterbringen.
von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 23.05.2013
Ich hab meinen Sohn bei 25+4 spontan zur Welt gebracht. Kommt immer auf die Umstände an, denk ich
von girafferl am 23.05.2013, 17:20
Diese Daten beziehen sich wohl nur auf Frühgeborene über der 32. SSW, oder? Falls sämtliche "Frühchen" auch bis zur 37. SSW miteinbezogen wurden: wird da nicht ein positiv verfälschtes Bild von Extremfrühgeborenen vermittelt und ein "zu schlechtes" von späten Frühgeborenen? Lieben Gruß, Eileen
von eileen1982 am 24.05.2013, 17:03
Sehr geehrter Prof. Dr.med. Jorch, momentan bin ich auf der Suche nach geeigneten Materialien für ein Referat über Frühchen.Könnten Sie mir evt. Literaturempfehlungen geben? Im Voraus herzlichen Dank, Angela Heinle
Meine Freundin ist in der 32. Ssw, jetzt setzten die ersten wehen ein, und aus eigener Erfahrung (fünfte Kind) können wir mit ziemlicher bestimmtheit sagen, das sich Louis nicht mehr bis zu seinem errechneten termin zeit lassen wird. Aus Gründen auf die ich nicht näher eingehen kann konnten wir nicht die eigentlich erforderlichen Untersuchungen mac...
Hallo! Ich hätte da mal eine Frage. Und zwar wie stehen die Chancen für ein Frühgeborenes, daß in der 31 SSW. zur Welt kommt? Welche Probleme kann es nach der Geburt geben? Wie groß und wie schwer ist ein Kind ca. in dieser Woche, wenn kein Hellp Syndrom oder so vorliegt? Wäre für eine Antwort echt sehr dankbar. Liebe Grüße Betti, 30+5
Sehr geehrter Herr Professor, ich habe nun schon häufiger gelesen, dass Frühchen, die in der 27.-30. SSW entbunden werden, bessere Chancen auf ein gesundes Leben haben, als Babys, die ab der 31.SSW zu früh auf die Welt kommen. Ist das wirklich so, und wenn ja, würde mich sehr interessieren, warum das so ist! Es wäre schön, wenn Sie mir dazu eine...
Mir wurde bei der gestrigen Untersuchung mitgeteilt, dass mein Gebärmutterhals nur noch 1cm lang ist und damit erhöhtes Risiko besteht, dass meine Kleine als Frühchen zur Welt kommt. Ich bin jetzt in der 32. SSW (31+0) und habe riese Angst, dass meine Kleine große Schäden davon tragen könnte. Wie groß sind die Chancen, dass sie sowas ohne Problem...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch Habe gerade Ihr Forum gefunden, nach dem ich schon Ihr Buch gelesen habe, möchte ich einfach mal eine Einschätzung eines außen stehenden haben: Wir haben vor vier Wochen Zwillinge bekommen: Geburtsdaten:24 SSW +5; Lungenreifespritzen konnten für zwei Tage gegeben werden Geburtsgewicht:580 Gramm (nach zwei...
Hallo! Ich bin eine werdende Zwillingsmama, ich erwarte zweieiige Zwillinge, jedes besitzt eine eigene Plazenta. Ende der 22. SSW bekam ich eine Cerclage, da sich ein Trichter gebildet hatte! Mittlerweile bin ich in der 28. SSW und laut meinem FA hält die Cerclage sehr fest und gut. Die Entfernung der Cerclage ist in der 36. SSW geplant! Trotz ...
mit ca. 1600 gramm gewicht und ca. 38 cm?
Sehr geehrter Herr Professor Jorch, ich bin zum zweitenn Mal schwanger und befinde mich in der 28.SSW (27+2). Diese Schwangerschaft ist sehr erkämpft (Z.n. Asherman-Syndrom) und seit der 18.SSW mit vielen Komplikationen verbunden. Dem Baby geht es zum Glück gut, zeitgerechte Entwicklung, nur mein Körper streikt. Ich liege seit 10 Wochen zu Hause...
Hallo Herr Dr Jorch, ich bin gestern Abend mit vorzeitigen Wehen alle 10 Minuten ins Krankenhaus (Perinatalzentrum 1) aufgenommen worden. Gebärmutterhals instabil bei Belastung, 13-22mm. Es wurde ein Test auf eine drohende Frühgeburt gemacht, der zum Glück negativ war. Es hieß, damit wäre eine Geburt in der nächsten Woche eigentlich ausgeschloss...
