Frage: Heben

Vor etwa 4 Wochen hatte ich vermutlich einen Bauchmuskelriss. Deshalb habe ich nicht gehoben. Heute habe ich etwas schwereres heben und tragen müssen. Ich merkte anschließend ein Ziehen im Unterleib. Da ein Bad mit Arnika nur etwas Linderung brachte, begab ich mich etwa 5 Stunden später in die Klinik. Dort wurde ich untersucht, aber nur etwas Flüssigkeit im Bauchraum gesehen. Vermutlich durch ein vorangegangen Eisprung. Urin wurde auch abgenommen. Die Gebärmutter ist 9 cm groß. Habe 4 Geburten und 1 Fehlgeburt hinter mir. Ist diese Größe normal? Weiterhin wurde ich hingewiesen, das die Eierstöcke sich verdrehen könnten oder und der Nerv dafür absterben könnte, wenn ich nicht in der Klinik bleibe. Andererseits war es auch nicht nötig. Die Eierstöcke selbst wurden nicht gesehen. Mir wurde gesagt, das man diese auch nicht unbedingt sieht, nur wenn sie entzündet sind treten sie hervor. Stimmt das? Oder ist da schon was passiert? Aber gefunden wurde doch nichts, woher diese Panik? Mache mir jetzt doch Sorgen. Hätte ich doch bleiben müssen? Auch eine Senkung wurde nicht diagnostiziert. Kann das auch noch kommen? Oder passiert so etwas gleich? Es wurde mir gesagt es könnten die Schmerzen schlimmer werden und dann ganz aufhören. Wie war das gemeint? Weiterhin war viel Schleimhaut aufgebaut, könnte dadurch alles empfindlicher sein? Habe nach wie vor ein leichtes Ziehen und Druck nach unten. Wie soll ich mich jetzt verhalten?

von mafri am 19.06.2013, 20:29



Antwort auf: Heben

Entschuldigung aber das ist alles etwas unklar. Die Gebärmuttergröße beträgt im Schnitt 7 bis 8 cm. 9 cm ist je nach Messansatz nicht unbedingt als vergrößert zu bezeichnen, kann man aber aus der Ferne nicht beurteilen. Die Eierstöcke kann man meist im Ultraschall sehen. Die Gefahr einer Verdrehung besteht eigentlich nur wenn eine Zyste oder ein Tumor am Eierstock vorliegt. Die Ursache der Unterbauchschmerzen sollten Sie durch eine Untersuchung bei Ihrem Frauenarzt klären lassen. Dazu gehört auch eine Kontrolle auf Chlamydien. Wenn die Beschwerden stärker werden müssen Sie eine Notfallpraxis oder eine Klinik um Hilfe bitten. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 21.06.2013



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