Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich schlage mich nun schon längere Zeit mit Beschwerden herum und mein HA glaubt, da wäre nicht wirklich was. Symptome: Herzrasen erhöhter Puls bei geringer Belastung Kopfschmerzen Müdigkeit Verstimmung Verstopfung kalte Hände/Füße angeschwollene Augen (ist in Klärung, ob das die Nasennebenhöhöen sind) Harndrang ohne Infekt (ist parallel in Klärung, erst seit ca 4 Wochen) Gynäkologisch watr alles unauffällig, ich habe zwar ein Myom, aber das ist in einer Größe, dass es noch nicht dramatisch ist. Pilzinfektion, aber die wurde behandelt. Ich habe zwei Kinden (2014, 2016 geboren) und bin 43. Seit den SS verhüte ich nicht mehr und habe eine deutlich stärkere Periode, ich würde aber nicht sagen, dass sie extrem ist. 2-3 Tage schon sehr stark (Tampons alle 2-3 Stunden), dann noch 2-maximal 3 Tage sehr leicht. Zunächst dachte ich an PMS, allerdings kann ich nicht sagen, dass ich dies alles nur in der zweiten Zyklushälfte habe. Mein Blutbild ist soweit ok, allerdings 'dümpeln' meine Ferritinwerte jenseits der 25 ng/ml, aktuell bei 20. Hämoglobin und Erythorzytren sind (noch) ok. Nun habe ich mich belesen und erfahren, dass das Blutbild das letzte ist, was Zeichen aufweist, wenn man zuwenig Eisen hat. Und das eigentlich Werte unter 40 ng/ml Ferritin schon zu wenig wären und die Referenzwerte der Labore eigentlich dies nicht abbilden. 2019 hatt ich die Symptomatik schon einmal verstärkt, da war ich auch beim Kardiologen, der nichts feststellen konnte. Ich sollte damals Eisen supplementieren für eine gewisse Zeit. Ich habe dann 2020 meine Ernährung umgestellt (Low Carb, zwar viel Gemüse aber auch mehr Fleisch/Ei/Milchprodukte, aber auch mehr Ballaststoffe, die zT Eisenaufnahme hemmen), Sport begonnen und gut 15 kg abgenommen. Bis etwa November hatte ich dann wesentlich weniger Beschwerden. Die 3 Covid-Impfung (Ende November) hat mit ziemlich umgehauen (2 Wochen Kopfschmerzen), so dass ich dann weniger Sport machte. Dann hatte ich leider mit Hämorrhoiden zu tun und konnte mich auch wenig bewegen. Dann kam die Weihnachtszeit und seit Januar war immer was (Kinder krank, oder ich selbst müde), so dass ich weniger Sport trieb und auch die Ernährung etwas vernachlässigt habe (Gewichtszunahme). Verstärkt ab Mitte/Ende Februar kamen die Symptome dann. Ich war in Sorge, und habe jetzt viel abklären lassen bzw bin dabei: HNO wgen der geschwollenen Augen, das kommt evtl von einer (chronischen) Sinusitis, Allergietest steht aus, Prick war unauffällig. Schildrüse per Sono ok, Blutwerte ausstehend. TSH war beim HA ok, aber im unteren Bereich. Ich hatte früher eine latente Hyperthreose, die aber nur in der SS behandlungswürdig war. Gyn war alles ok, ich gehe noch zum Urologen, da ich mehr Harndrang habe und Schmerzen im Blasenbereich. Habe sogar einen Blasenkrebstest beim Gyn gemacht, auch oB. Vermute aber stark, dass ist durch die Unruhe/Stress, weil ich nicht weiß was mit mir los ist. Das kam ja auch erst kürzlich dazu. Ich habe auch noch einen Termin beim Lungenfacharzt, wobei mein Blutsauerstoff ok ist, und das außer Puste sein vermutlich eher nicht von der Lunge kommt. Zum Kardiologen gehe ich auch noch, aber ich denke, da wird ähnliches rauskommen wie vor 3 Jahren. Proktologisch bin ich eh in Behandlung, da steht erst in 2023 eine Spiegelung an, hatte ich vor drei Jahren oB. Mein HA will am Eisen erstmal nichts machen, da ich gerade VitB12 nehmen soll. Das war wohl niedrig, aber noch im Normbereich. Ich trinke mäßig Kaffee (2-3 Tassen/Tag), esse aber auch gern Milchprodukte. Das mit der etwas stärkeren Menstruation könnte ja schon Eisenmangel auslösen.Irgendwie lande ich bei einem Großteil der Symptome immer wieder bei Eisenmangel. Bis auf die geschwollenen Augen, aber da sind es sehr wahrscheinlich die Nebenhöhlen und den Harndrang, aber da ist es sehr wahrscheinlich Unruhe/Stress/Angst (fing an, als meine Schwesetr die Diagnose Cervix-Ca bekam), so dass ich da vermutlich was wie eine reizblase entwickelt habe. Wie sehen Sie das Thema Eisen? Sollte ich dies nicht doch besser supplementieren? Ggf werde ich einen zweiten Arzt vor Ort aufsuchen, nur ist einen neues HA nicht so leicht zu finden. Herzlichen Dank, mfG M. Kaiser
von Kindra43 am 15.03.2022, 13:45