Lieber Herr Radke, lieber Herr Wirth, Unsere kleine Tochter (6,5 Monate alt) leidet unter einem Reflux, gefühlt seit der Geburt. Sie spuckt an manchen Tagen bis zu 40 Mal, auch 1-2 Stunde nach dem stillen (ich stille voll, bzw nun gibt es auch Beikost), oft auch flockig und es riecht nach Erbrochenem. Wir müssen sie deshalb häufig umziehen und sie leidet auch unter dem Reflux. Sie ist sehr häufig schlecht gelaunt, ist sehr unzufrieden und zieht ihre Arme ganz oft hoch in den Momenten, wenn die Milch/das Essen die Speiseröhre wieder hochkommt. Man merkt genau, dass sie in diesen Momenten Schmerzen hat. Wir haben schon alles probiert, was in unserer Macht steht, um dem Reflux entgegenzuwirken. Wir haben sie hochgelagert, ihr Lefax gegeben, an manchen Tagen tragen wir sie permanent aufrecht. Allerdings bringt das alles nicht. Unsere Kinderärztin nimmt das Problem leider überhaupt nicht ernst, weil unsere Tochter trotzdem wächst und zunimmt. Das freut uns natürlich auch. Aber sie leidet sichtlich darunter und die Tage sind durch ihre Schmerzen und somit durch ihre schlechte Laune sehr kräftezehrend, wir haben auch noch eine große Tochter (2 1/4 Jahre alt) und langsam wissen wir nicht mehr weiter. Wir dachten, dass es durch die Beikost etwas besser wird, aber das Gegenteil ist der Fall. Während des Essens leidet sie besonders stark und hat nach kürzester Zeit kein Interesse mehr. Obwohl man merkt, dass sie das Essen eigentlich toll findet. Sie zieht dann immer ihre Arme hoch und überstreckt sich. Haben sie noch einen Rat für uns? Die Ärztin zu wechseln ist leider sehr schwer, alle Praxen sind voll. Danke, viele Grüße und eine schönen Wochenstart.
von persipan87 am 19.04.2022, 10:20