Frage zum Stillen u. am Finger nuckeln

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Frage zum Stillen u. am Finger nuckeln

Hallo,seit Geburt an beruhigen wir uns. Tochter m dem Finger.Schnuller wollte sie nicht.5 Mo Schreikind und war einz Möglichkeit zur Beruhigung. Lange ist sie auch nur an uns Finger eingeschl jetzt meist beim stille, wechselt aber auch.Dachte sie würde mal ihren eigenen Finger nehmen aber nein jetzt ist sie 9Mo. Wir hätten mehr auf Schnuller drängen sollen.Können wir jetzt noch ändern? Ist es besser langsam immer wieder Schnuller anbieten oder möglichst gar nicht mehr den Finger geben. Meist kaut und luscht sie daran beim spazieren im Rucksack oder auch zum Einschlafen. Tochter wird seit 6. Mo zugefüttert aber sie ist bisher nur knapp halbe Mahlzeiten u auch nicht so gerne egal was. Wir singen tragen sie hüpfen usw damit sie etwas mehr isst.Der Rest wird gestillt.Für mich soweit ok.Hat auch noch k.Zähne.Sollte ich sie mehr drängen zu essen oder mich nach ihr richten und ruhig abwarten bis sie selber mehr möchte.Trinkt nachts alle 3 Std. Vielen Dank wenn Sie beide Fragen kurz beantw

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 11:58

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Antwort auf: Frage zum Stillen u. am Finger nuckeln

Hallo, warum der eine Säugling nur seine Finger nimmt zur Selbstberuhigung und der andere einen Nuckel akzeptiert, dazu gibt es keine klaren Vorstellungen. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht Angewohnheit, bei der auch die Eltern eine Rolle spielen. Beides hat aber gleichewertige Bedeutung. einziger Unterschied: den Nuckel kann man mit 4 Jahren per Schnullerfee ins Jenseits befördern, der Finger aber bleibt dran (entgegen Dr. Hoffman mit seinem Struwwelpeter). Da müssen dann erzieherische Maßnahmen ergriffen werden. Mit dem Zufüttern richtet man sich tatsächlich am besten nach dem Kind selbst. Die einen nehmen die Beikost gleich mit großem Appetit und essen zügig ihr Gläschen, etc. leer, die anderen muss man erst langsam überzeugen. Das Spiel gehört mit dazu. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.05.2008

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