Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Meine Tochter ist gerade 2 Jahre alt geworden. Sie ist ein sehr glückliches und offenes Kind. Sie war ein Frühchen, wurde per Not- Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Die ersten 4 Wochen musste sie leider im KH verbringen. Tagsüber waren wir immer bei ihr. Die Nächte musste sie leider ohne uns verbringen. Es war eine sehr schwere Zeit für uns. Meine Tochter wurde von Anfang an gestillt und wird es auch heute noch...zum Einschlafen, oder tagsüber auch noch das ein oder andere mal. Sie geht noch nicht in die Kita. Nun aber zum "Problem": Es ist so, dass mein Mann in letzter Zeit immer weniger darf. Popo sauber machen geht meist nicht, Zähne putzen schonmal gar nicht. Sie weint dann sehr stark und ruft nach mir, dass ich es machen soll. Machen wir Unternehmungen, können die beiden stundenlang spielen. Er kann auch mit ihr alleine zum Einkaufen fahren, oder mal alleine spazieren gehen. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag und ist erst am Abend zu Hause, dann wird gemeinsam gegessen und dann ist es ja auch schon fast Zeit fürs Bett. Das Zubettbringen erledige ich auch immer alleine, da sie zum Einschlafen gestillt wird und noch nie anders eingeschlafen ist. Manchmal macht es meinen Mann traurig, wenn sie so "gegen" ihn ist. Würden Sie sagen, wir machen etwas falsch? Ist vielleicht sogar das Stillen Schuld? Vielen Dank für Ihr Einschätzung
von Frieda19 am 29.05.2018, 11:07