Frage: Ängste ?

Sehr geehrter Dr. Posth, mein Sohn Julian ist jetzt 22 Monate alt. Mache mir im Moment etwas Sorgen, da mein Sohn sich verstärkt vor vielen Sachen ängstigt, obwohl wir ihm das in keiner Form suggerieren und er eigentlich auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht hat. Wenn wir z.B. ein Bilderbuch anschauen mit Tieren kommt automatisch z.B. - "großer Fisch - Angst haben " usw. Wie können wir darauf reagieren und ihm die Ängste nehmen? Er wacht auch sehr häufig nachts auf und findet dann wegen seinen Ängsten lange keinen Schlaf. Das kann sich dann bis 2 oder 3 Stunden ziehen, bis er wieder schläft. Ist das eine entwicklungsbedingte Phase ? Ich war immer der Meinung das diese Phase erst mit 3 oder 4 Jahren kommt. Was können wir tun, damit mein Sohn diese unbegründeten Ängste nicht noch weiter verstärkt? Vielen Dank für Ihre Mühe. Cordula

Mitglied inaktiv - 23.04.2007, 15:00



Antwort auf: Ängste ?

Liebe Cordula, noch haben Sie maximalen Einfluß auf Ihren Sohn und wenn Sie im von sich zeigen, daß keinerlei Grund zur Angst besteht, wird er das verinnerlichen und sich von seinen Ängsten wieder befreien. Das Empfinden von Angst im Sinne einer Objektfurcht ist typisch für diese Altersphase. In meinem gezielten Suchlauf unter "Angst als Veranlagung" und "Angst und Furcht", sowie in meinem Langtext, Teil 1, link oben links erkläre ich ganz viel zum ängstlichen und furchtsamen Verhalten im Säuglings- und Kleinkindalter. Wenn Sie nach dem Lesen noch spezielle Fragen haben, dann bitte wieder melden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.04.2007