Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, auf Ihre Empfehlung hatte ich einen erneuten Termin bei meiner FÄ. Dort wurde meine Serologie besprochen: Ich habe anscheinend einen genitalen HSV-1, keinen HSV-2. 1. Ausbruch war vor ca. 8 Jahren, 2023 ein sehr schmerzhaftes Rezidiv, dieses Jahr Auftreten eines Bläschens in der 7. SSW, abheilend mit Creme nach 2 Tagen (Grund für die lokale Behandlung war, dass Aciclovirtabletten laut meiner FÄ erst ab der 14. SSW gegeben werden). Zuerst dachte ich, dass HSV-1 eine "gute" Nachricht sei, las dann aber sehr unterschiedliche Dinge, u.a. dass dieser öfter neonatalen Herpes auslöst, was mir große Angst macht. Bis zu 15% auch bei Rezidiven. Beziehen sich diese Zahlen auf die Übertragung bei der Geburt oder ist auch das intrauterine Risiko höher? Ich gebe mittlerweile schon davon aus per Kaiserschnitt entbinden zu wollen. Gibt es etwas, was ich tun kann, um mein Risiko der Übertragung zu verringern? Ich achte aktuell sehr genau auf möglich Symptome, z.B. Brennen und Ziehen untenrum, allerdings war gestern in den Untersuchungen nichts festzustellen. Wahrscheinlich werde ich gerade übernervös. Am liebsten würde ich konstant Aciclovir verwenden, aber das ist wahrscheinlich auch schlecht für die Schwangerschaft. Ich wünsche mir so sehr ein gesundes Kind und würde alles dafür tun. Quellen: https://www.kispi-wiki.ch/application/files/9216/5608/5885/MerkblattHSVLangversion-mb.pdf https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28440579/ https://obgyn.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1080/00016340601151949 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36272098/ Deine Schwangerschaftswoche: 8
von Florentine. am 15.05.2024, 10:09