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Umgang mit Spielzeug

Thema: Umgang mit Spielzeug

Meine bei9den Großen (5 und 3 jahre alt) gehen teilweise echt chaotisch mit ihrem Spielzeug un.Puzzel sind kaum ein paar Tage komplett das selbe gilt für Spiele oder Spielzeug mit vielen kleinen Teilen.alles wird durch die Gegend geschmissen oder ähnliches.Ist das normal? Manchmal habe ich echt das Gefühl den beiden ist das Egal. Ich habe schon ein paar mal gesagt das sie doch ein wenig ordentlicher damit umgehen sollen aber nein.Dann wird wieder alles durch die Gegend geschmissen . ich bin echt manchmal total frustriert wenn ich sehe wie die beiden damit umgehen. Das kostet schließlich alles Geld und ist echt zu schade wenn nach einer Woche alle unvollständig ist und keiner mehr damit spielen kann

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 17:18



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Hallo Dann nimm es eine Weile weg. Sag ihnen, dass sie nur damt spielen können wenn sie besser damit umgehen und eben das es doch schade wäre wenn ihr´s bald wegschmeissen müsst, denn schließlich hat´s ja Geld gekostet. Vielleicht klappt´s zusätzlich mit "Andere Kinder haben überhaupt nichts zum spielen". Also, wie gesagt, ich würd ein paar Sachen davon wegräumen. Wenn sie fragen gib´s ihnen zurück, wenn sie versichern das sie besser damit umgehen wollen. LG Neniel

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 17:30



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"Andere Kinder haben überhaupt nichts zum spielen". das "argument" hat ja ein paar dezente lücken. zb in der logik: andere kinder haben auch dann kein spielzeug, wenn die kinder der ausgangsposterin sorgsam mit ihrem umgehen. besserwisserischend, miebop

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 20:22



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Ich hab dir nichts getan, also ändere deinen Ton. Wenn du es anders siehst, dann steht dir das zu. Mich als besserwisserisch zu bezeichnen steht dir nicht zu. In keinster Weise, also spar dir sowas in Zukunft. Es geht auch höflicher. Bei meinem Neffen funktioniert das im Übrigen sehr gut. Dann kann´s schonmal nicht grundsätzlich falsch sein Und nochwas. Statt hier nur rumzumosern...schlag doch was bessres vor

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 22:56



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Ich lese miebops Beitrag so, dass sie sich selbst als die "Besserwisserin" bezeichnet, weil sie so klugscheißert. Ändert natürlich nichts an der Kritik, die sie vorgebracht hat - mein Sohn (knapp 4) würde mich bei solcher Argumentation lediglich in eine interessierte Diskussion verwickeln, warum manche Kinder denn kein Spielzeug haben, und schon wäre ich selbst ad absurdum geführt mit meiner "Logik". Ich denke, das meinte sie. Hinter deinem Vorschlag steht die unausgesprochene Erwartung, dass die Kinder sorgfältig mit den Spielsachen umgehen sollen, weil sie dankbar sein sollten, dass sie überhaupt etwas zum Spielen haben. So was ist für Kinder kaum nachzuvollziehen, erst meine 8jährige Tochter bekommt langsam ein Gefühl dafür, dass Kinder in anderen Kulturen (bzw. auch sozial benachteiligte Kinder hierzulande) auf manches verzichten müssen, was für sie selbstverständlich ist. Dafür zu sensibilisieren, finde ich sinnvoll, aber nicht, daraus ein Schuldgefühl zu stricken. Zu dem Ausgangsposting: Ich würde mich einfach mit den Kindern hinsetzen und ihnen sagen, dass ich es ärgerlich finde, wenn Spielsachen, die noch ganz neu sind, so achtlos behandelt werden. Ich würde sie bitten, besser darauf zu achten, aber auch darauf hinweisen, dass ich, wenn sich nichts ändert, das nächste Puzzle oder Spiel bei meinen Sachen aufbewahre und sie nur noch damit spielen dürfen, wenn ich dabei bin und wir anschließend alles gemeinsam ordentlich aufräumen... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 23:32



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Naja, ich denke schon das sie mich als besserwisserisch bezeichnet hat und sowas verbitte ich mir eben. Es wäre doch sinnvoller gewesen eine andere Lösung vorzuschlagen, als hier nur zu posten um jemanden eins reinzudrücken, oder? Ich erwarte nicht das die Kinder dankbar sein sollen, ich denke nur, man kann ihnen eben in einer solchen Situation erklären das andere Kinder leider gar nichts haben und das es doch schade wäre wenn sie ihre eigenen Sachen kaputt machen. Wie gesagt, bei meinem Neffen klappt das wunderbar. Der ist dann immer gleich etwas geknickt wegen der anderen Kinder. Eigentlich war damit ja auch nur gemeint, dass man den Kindern vermittelt das Spielzeug keine Selbstverständlichkeit ist ist, die man laufend neu kaufen kann und das man Spiele wo Teile fehlen eben nicht mehr gut spielen kann. Es hilft auch oft, wenn man einfach das Angebot kurzzeitig reduziert, einiges wegräumt, anderes in den Vordergrund rückt und dann wieder austauscht. Den Vorschlag, das Spiele und Puzzles einen Extraplatz bekommen finde ich im übrigen gut. Dann holt man´s zusammen raus und räumt´s danach wieder zusammen weg. Wenn das funktioniert muss man auch gar nichts wegräumen. LG Neniel

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 23:42



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huhu neniel, ich hab mich selber als besserwisserisch bezeichnet. ich hab quasi "besserwisserische grüße" geschickt. das war mit augenzwinkern, mit belustigt selbstironischem blick auf mich selbst, weil ich natürlich wusste, dass ich keine tipps vorgebracht hab (kommt aber jetze). plus, ich habe quasi nett rübergebracht, dass dein argument keinem logischen windhauch standhält -und ich finde es falsch, kinder damit zu veralbern, auch wenn sie ggf noch nicht so weit sind, dass sie es selber entlarven können. tipps wollte ich vorbringen, stimmt, aber die kinder haben gerufen. nachschlag: großer tipp: gelassenheit. bei uns ist kein legobausatz komplett, spätestens seit die kleine alt genug war, die einzelteile zu verspeisen. die kinder stört das gar nicht. wenn´s dich stört (@ausgangsposterin, deren namen ich durch das neue system nicht mehr sehen kann... redaktion, großer nachteil!), schaff den kleinkram ab. wenn du den aus pädagogisch-didaktisch-methodisch-förderlichen mitteln beibehalten willst, setz dich dazu und pack´s anschließend wieder zusammen. meinem sohn mit 5 fehlt die hingabe, um schnipsel wieder zusammenzusortieren, er hat da auch noch ein ganz anderes ordnungssystem als ich. und mit 3 kannte er noch gar nicht den finanziellen wert von sachen, auch jetzt forcieren wir nicht, dass er den wert von geld als tauschmittel durchschaut. lg

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 09:45



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Ok, dann habe ich das falsch verstanden.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 13:34



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Spiele, bzw. Puzzles haben bei uns einen extra Platz und zwar nicht im Kinderzimmer (dort würde alles rumfliegen, weil da drin spielt sie nur alleine, mit Puppen, Eisenbahn, Traktor, schaut Bücker, malt ...). Und Spiele und Puzzles werden gespielt bzw. gemacht und wenns fertig ist, oder man keine Lust mehr hat, wirds weg geräumt und erst dann! darf das nächste aus dem Schrank genommen werden. Meistens klappts, aber ich muß auch zugeben, dass wir das meist gemeinsam aufräumen. Playmobil steht auch nicht im Kinderzimmer - würde auch massiv rumfliegen. Da hat sie eine extra Kiste und einen extra Platz, auf dem man schön! aufgebautes auch mal stehen lassen darf, rumgeflogene Teile kommen in die Kiste zurück!

Mitglied inaktiv - 09.06.2008, 20:31



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hallo, also ich finde durchaus, dass man 3jährigen, bzw. 5jährigen schon vermitteln kann, dass alles geld kostet und das geld erstmal verdient werden muss. natürlich kappieren sie das nicht, nachdem man das ein- oder zweimal gesagt hat, aber wenn man es (im richtigen zeitpunkt natürlich) immer wieder mit zur sprache bringt, dann bleibt das irgendwann auch in den kleinen köpfen hängen. denn immerhin bekommen sie ja auch beim lebensmitteleinkauf mit, dass man sich verschiedene dinge in den einkaufskorb lädt, dann erst zur kasse gehen muss und mit geld die ganzen dinge bezahlt. und so wie die täglichen lebensmittel kosten auch kleidung und spielsachen und andere dinge geld. ich kenne das allerdings auch, dass bei den unterschiedlichsten spielen mal etwas gröber umgegangen wird, wo man es hätte vermeiden können. z.b. dass im vorlesebuch eben mal mit den buntstiften herumgemalt wird, oder mal getestet wird, wie weit sich so eine pappbuchseite knicken lässt. oder wie es aussieht und was passiert, wenn buntstifte auf den boden geworfen werden... u.s.w. ist ja klar, für die ganzen spielsachen gibts ja keine gebrauchsanweisung, wo für kinder drinsteht, was man damit zu machen hat und was man unterlassen sollt. also läuft das bei uns so: wenn ich mitbekomme, dass das eine oder andere spielzeug grob zweckentfremdet wird, dann gehe ich hin und erkläre, dass man eben das gerade nicht machen sollte, da es dann kaputt geht und man dann nicht mehr damit spielen kann und das spielzeug dann unbrauchbar ist und man es dann wegschmeißen muss. dabei belasse ich es dann vorerst. wenn soetwas dann wieder vorkommt, erkläre ich das wieder und füge zu, dass dann irgendwann kein spielzeug mehr da ist, wenn eben alles nacheinander kaputtgemacht wird. daraufhin sagte unsere kleine (übrigens auch 3jahre) dann mal zu mir: "ja mama, wenn das kaputt ist, dann muss man es wegschmeißen, nor. und dann müssen wir ein neues spielzeug kaufen." daraufhin habe ich ihr dann erklärt, dass alle dinge geld kosten und man nicht einfach so immer wieder neue sachen kaufen kann, nur weil man etwas (absichtlich) kaputt gemacht hat. (ich gehe selbstverständlich davon aus, dass wir hier von absichtlichem kaputtmachen sprechen, denn ausversehen kann ja auch mal etwas kaputt gehen) denn das geld, was meist schnell ausgegeben ist, dass muss erstmal verdient werden. und mittlerweile weiß sie schon sehr gut, was wir damit meinen, denn immerhin weiß sie ja auch, dass sie früh in die kita geht und mama und papa dann bis nachmittags arbeiten gehen, um geld zu verdienen. ich finde es auch wichtig, den kleinen so früh wie möglich zu vermitteln, was geld ist und wie man damit umgeht, und dass es keine selbstverständlichkeit ist, ständig alles neu zu kaufen, wenn man mal etwas kaputt gemacht hat, auch wenn sie noch weit vom eigenen geld entfernt sind. dafür ist geld einfach viel zu schwer verdient. und wenn das eben nicht zieht, dann sind die spielsachen eben bei zeiten kaputt oder unvollständig und das spielen macht dann immer weniger spaß. ich denke das sollte man 3- und 5jährigen kindern schon verständlich machen können. vlg und viel erfolg. = ) ich denke mal, wenn ihr konsequent dran bleibt, dann bekommt ihr das auch hin.

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 10:36



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bei uns stehen puzzles und kleinteile-spielzeug so weit oben, dass die kinder nicht alleine rankommen. es muss eben danach gefragt werden. der große (5) geht eigentlich sorgsam mit seinen sachen um, aber der mittlere (1) würde alles rauskramen und verteilen. lg

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 11:23



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Hallo mein 4jähriger bekommt einfach nur zu den "Anlässen" (also Geb.tag, Nikolaus, Weihnachten u. Ostern) Spielsachen geschenkt. Zwischendurch nix. Wenn dann Teile fehlen o. er es kaputt gemacht hat wird es evtl. geklebt, aber er muss dann "damit leben" u. sich erst zum nächsten Anlass Ersatz wünschen. In letzter Zeit geht immer weniger kaputt/verloren..... viele Grüße

Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 14:52



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Unsere Tochter ist erst 2, aber so Sachen wie Puzzle und Spiele sind hier nicht frei zugänglich, die gibts nur, wenn sie danach fragt. Und das werde ich auch so beibehalten. Ansonsten kann ich die Einzelteile entweder unter Sofa/Schrank oder im Hundekörbchen suchen... unser Hund hat die lästige Angewohnheit, die Holzpuzzle-Teile als Kauknochen zu missbrauchen Und unsere Tochter geht wohl genauso unachtsam mit dem Spielzeug um, wie andere Kinder auch. Lego, Stofftiere, Puppen etc. sind für unsere Tochter frei zugänglich. Nur Spiele und Puzzles sind neben Buntstiften so verstaut, dass sie nicht allein ran kommt! Das klappt eigentlich ganz gut! Auch tausche ich das Spielzeug im Wohnzimmer öfter mal aus. Manche Sachen leg ich dann mal für einige Wochen in den Schrank, danach sind sie wieder interessant. Ich glaube, dass Kinder mit ihren Spielsachen nicht sorgsam umgehen, kommt sicher oft auch davon, dass sie einfach viel zu viel Spielzeug haben und von dieser Vielfalt sind sie überfordert... LG, Andrea

Mitglied inaktiv - 11.06.2008, 16:43