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Wessen kind ist ebenfalls total sensibel?

Thema: Wessen kind ist ebenfalls total sensibel?

Huhu, mein kleiner schatz ist mitlerweile 2 Jahre und 5 Monate jung. Er ist ein Mensch der total sensibel, überempfindlich, feinfühlig ist und Verletzlich ist er schnell, er hat ein ganz starkes empfinden. Dennoch ist er ein aufgeschlossenes kind! Heute hatten wir wieder ein beispiel. Wir haben heute unseren Weihnachtsbaum abgeschmückt und ihn in den Garten gebracht. Jan konnte dies gar nicht verstehen er wollte ihn umbedingt berhalten! Mein mann erzählte ihm dann das, dass Christkind den Baum abholt und uns endes dieses Jahres wieder einen neuen bringt. Er wollte dies aber überhaupt nicht und wollt den Baum am liebsten wieder reinholen. Noch als er ins Bett ging erzählt Jan mit das, dass Christkind uns ende dess Jahres wieder einen neuen Baum bringt. Auch gestern abend bzw. nacht sind wir nicht rausgegangen (da ich mir gedacht habe wie es abläuft) dessnoch wollte er nur ein wenig am fester gucken wie toll es leuchtet. Nach 5 min. fing er an zu weinen, er wollte das es nun endgülltig aufhört zu knallen! Zum schlafen hab ich ihn erst gegen 3 uhr bekommen. Er war so aufgekratzt, fast gar nicht mehr ruhig zu bekommen! Ständig erzählt er mir dinge die ihm gar nicht gefallen, wir reden auch sehr viel darüber (was auch immer es dann war) , es gibt unheimlich viele dinge die ihm so schnell nicht loslassen. Wessen kind ist denn noch so sensibel? lg Dani

Mitglied inaktiv - 01.01.2009, 21:53



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Hallo ich finde nicht, dass Dein Kind total sensibel ist, wenn ich diese Beispiele lesen. Für eine 2 1/2 -jährigen ist ein Feuerwerk ebenso beängstigend wie Veränderungen. Meine Tochter wollte letztes Jahr, damals war sie 3 3/4, das Feuerwerk auch nicht sehen, obwohl sie wach war. Dieses Jahr war sie voll dabei. Dass Dein Sohn den Christbaum nicht aufgeben wollte, ist doch auch nichts Ungewöhnliches. Ich weiß noch von mir, dass ich als Kind den Christbaum einfach so schön fand, dass ich meine Eltern immer beredet habe, ihn möglichst lange stehen zu lassen. Bei einem 2 1/2-jährigen ist natürlich diese Ausdrucksfähigkeit nicht vorhanden. Er zeigt das anders. Es mag ja sein, dass Dein Sohn wirklich sensibel ist. Aber aufgrund Deine Beispiele kann ich nur feststellen, dass Du Dich da in was reinsteigerst. GLG Robina

Mitglied inaktiv - 01.01.2009, 22:00



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Dein Kind ist vermutlich sehr clever für sein zartes Alter und macht sich dementsprechend mehr Gedanken als andere Gleichaltrige. Ich kenne das auch von meinem Kind, wir haben schon immer sehr viel geredet..geh einfach auf seine Bedürfnisse ein, dann paßt das schon. Besser sensibel als total abgestumpft und gleichgültig. Und garantiert "steigerst" Du Dich nicht in etwas hinein. So ein Blödsinn. Als Mutter hat man schon ein feines Gespür für sowas. Stella

Mitglied inaktiv - 01.01.2009, 23:19



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Halloooo.... mein Sohn ist von Geburt an genauso, er ist jetzt 27 Monate und da er jetzt sprechen kann hört sich das genauso an wie bei deinem. Denke auch das diese Kinder besonders aufmerksam sind und sich Gedanken machen, wenn ich meinem etwas erkläre hört er mit offenem Mund zu. Gruß Bl

Mitglied inaktiv - 02.01.2009, 10:15



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Huhu, genauso ist es bei Jan auch... Er hört mir genaustens zu und schaut mich solange an mit offenen Mund bis ich mit dem erzählen oder erklähren fertig bin und nichts mehr sage! Aufmerksamm ist er total! Auch als Baby war er schon extrem Aufmerksamm, er ist auch ein kind was sehr viel Aufmerksammkeit benötigt! Ist es bei euch auch so? lg Dani

Mitglied inaktiv - 02.01.2009, 22:49



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Habe auch so ein Kind... Inzwischen 3,5 Jahre alt und nicht immer ganz einfach. Was bei meiner am "schlimmsten" ist, ist ihre Empathie, d.h. wenn es irgendwem schlecht geht, irgendwer geschimpft wird, nimmt sie das total mit... Dann erzählt sie die ganze Zeit, wie jetzt z.B. der XY im KiGa die Schüssel runtergeschmissen hat und die Erzieherin ihn geschimpft hat oder dass die Puppe von der Z im Dreck gelandet ist und die Z dann lange geweint hat. Beim Erzählen weint sie dann auch und ist schwer zu beruhigen... Sylvester war hier auch ein Alptraum (naja, immerhin haben wir recht gute Fenster). Große Kindergruppen muss ich aus Prinzip meiden. Wobei sich bei meiner Schüchternheit und Sensibilität nicht genau abgrenzen lassen. Mein Sohn dagegen ist ein Haudrauf, das absolute Gegenteil und, ja, wir müssen aufpassen, dass wir unsere Kinder nicht in Schubladen stecken ;-). Übrigens tröste auch ich mich damit, dass mein Kind eben besonders schlau ist und sich besonders viele Gedanken macht (Vor kurzem schreckte sie aus dem Mittagschlaf auf und schrie: "Mama! Was ist denn mit der Schnecke passiert, die der Kinderwagen überfahren hat?"). Aber was bedeutet das dann für meinen Sohn?

Mitglied inaktiv - 03.01.2009, 09:44