Rund um die Erziehung

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Was kann man da machen?

Thema: Was kann man da machen?

Hallo Also es geht um ein Kind aus unserer Krabbelgruppe. Das Mädchen wird nächsten Monat zwei (ein paar Tage nach meinem Sohn) und sie kommen erst seit einer Weile. Nun ist es leider so das sie andere Kinder angeht. Meinen Sohn hat sie schon gebissen und am Hals gewürgt und man muss eigentlich ständig ein Auge darauf haben wenn sie in die Nähe der Kinder kommt. Sie spielt auch nicht mit anderen, sondern geht eher gleich mit "Würgegriff" in Richtung Hals. Die Mutter unnimmt nichts, ausser das von ihr ein recht hilfloses und monotones "Aber XY, du sollst doch nicht immer so wüst sein...." kommt. Mehr nicht. Nun bin ich schon zweimal hin als sie meinen Sohn wieder würgen wollte, hab ihn weggenommen und ihr gesagt das man nicht am Hals würgen darf und das ich das nicht will. Es kommt halt immer nur "Ja, sie will die Kinder halt umarmen". Ein Kind mit fast zwei Jahren begreift sehr wohl das man andere nicht würgt oder beisst, meiner versteht das ja auch, aber mit der Kleinen wird nichtmal geschimpft. Es muss nicht übermäßig sein, aber wenn meiner sowas machen würde, würd ich ihm schon deutlich machen das das nicht geht und nicht noch lieb Heititei machen und sie auf den Arm nehmen. So langsam stört mich das auch. Gestern ist es mir wieder aufgefallen das sie wirklich direkt die Hände Richtung Hals hebt und gleich drauf zusteuert sobald sie sich einem Kind nähert. Die anderen Mütter scheinen sich auch schon fern zu halten und ich schaue auch das wir nicht direkt neben ihr spielen. Sicher, meiner kann auch mal so eine Phase haben, aber da ist doch mein Handeln als Mutter gefragt. Was kann man da bloß machen damit die Kleine sich das endlich abgewöhnt? Mit denen möchte schon niemand spielen, einfach weil das so nicht möglich ist. Ich bin da grade etwas ratlos. Mein Sohn entwickelt auch langsam Angst vor ihr und die Atmosphäre ist nicht mehr ganz so entspannt, weil man dauernd drauf achten muss das man sein Kind nicht schon wieder aus ihrem Würgegriff befreien und trösten muss. ratlose Grüße Neniel

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 13:40



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so einfach,wundert mich immer,daß anscheinend niemand drauf kommt: den mund aufmachen und zwar klpp und klar,damits auch ankommt. wäre doch erst mal sache der gruppenleiterinb(die gibts doch in eurer krabbelgruppe,oder?). laut,deutlich und ohne umschweife der mutter sagen: wenn deine tochter auf andere kinder zugeht und würgen möchte,dann stehst du bitte auf,nimmst deine tochter da weg und erklärst ihr,daß das nicht geht. sibi+ich

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 14:18



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Äh, es ansprechen natürlich. Du schreibst ja selbst, dass die Mutter eher hilflos ist und zu was gibt es denn die Krabbelgruppe ? Also bei uns wurden damals intensiv auch solche Probleme besprochen (es gab auch da Kinder die halt mal gehauen haben und wir Mütter haben uns dann ausgetauscht, wie man wohl am besten reagiert.) Warum habt ihr denn Angst es mal anzusprechen. Wenn es wieder vorkommt dann kann man ja sagen: Du wenn meiner das macht, dann reagiere ich so..... KEINE Mama ist böse über Ratschläge, wenn sie nett und freundlich rübergebracht werden. Und das kannst Du doch (machst Du doch in den Foren auch....) Warum nicht im realen Leben ?

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 15:19



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Nunja, weil ich Sorge habe sie dadurch direkt zu vertreiben. Bei uns sind ein paar dabei die sich selbst bei Kleinigkeiten sehr schnell angegriffen fühlen. Wie besagte Mutter da ist weiss ich nicht, bzw. kann es noch nicht abschätzen, da ich mit ihr eigentlich kaum rede. Darauf das der Wink mit dem Zaunpfahl was bringt indem ich eben schon zweimal was gesagt habe hoffe ich nicht mehr. Die Krabbelgruppenleitung kann ich mal drauf ansprechen demnächst, obwohl ihr Kind bisher nicht betroffen war. Ist aber auch irgendwie unangenehm ihr den schwarzen Peter zuzuschieben das sie da was sagt. Dann bleibt´s wohl doch an mir hängen *seufz* und ich mach sowas doch nicht gern, aber so geht´s ja auch nicht weiter. Ich mache dort die Bastelangebote und erstelle die Liedermappe und merke schon das ich beim Angebot etwas angespannt bin, weil ich meinen Sohn deshalb kaum noch aus den Augen lassen kann.

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 16:13



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würde unbedingt die leiterin ansprechen. sind in der gruppe die mütter alle dabei? kenne das nur ohne mütters....

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 16:52



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Ja, die Mütter sind dabei. Wir treffen uns ein Mal pro Woche und gestern hatten wir einen Ausflug, weil ja zur Zeit noch Ferien sind bei uns, damit man sich mal sieht. Tat auch den Kindern gut, hätte man nur nicht wieder so aufpassen müssen (weil auch besagte Mutter noch zwei Hunde mit anschleppte, zusätzlich zu ihrem Kind)... Dann werd ich die Leitung mal ansprechen. Wollte mich bald noch mit ihr treffen. Sie hält sich aus soetwas eigentlich raus. Naja, dann muss sie halt mal ran (wenn sie´s denn macht...) Ich hoffe diese unangenehme Situation entspannt sich bald.

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 18:23



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auch noch hunde!!! hat für mich den straftatbestand bereits erfüllt. spätestens jetzt gäbe es für mich keine gnade. mein kind wurde in der spielgruppe einmal gebissen....allerdings ohne mütter.

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 19:49



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ist das denn? Wie kommt ein Kind von 2 Jahren (meiner ist gleichalt) auf die Idee, die Hände um anderer Kinder Hals zu legen???? Hilfe!! Ich würd nicht nur die Leitung ansprechen, ich würd auch mal der Mutter´n paar Takte dazu sagen. Ich bin eigentlich nicht der Konfrontationstyp, aber HALLO? es geht doch um Dein Kind. Da hörts bei mir auf, ehrlich. Ich finde es auch besorgniserregend, dass die Leitung da von sich aus noch nicht aus der Deckung kam. In unserer Krabbelgruppe gäbe es soetwas nicht. Du mußt Dich in meinen Augen keinesfalls schlecht fühlen, wenn Du den Mund aufmachst - würgen ist was anderes als das gängige hauen oder stumpen... Viel Glück und LG

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 20:13



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Ich hab auch geschaut das er nicht an die Hunde ging. Die ältere Schwester beteuerte zwar "Die machen nichts", aber darauf verlass ich mich sicher nicht. Wir kennen die Hunde nicht, die Hunde mein Kind nicht - Tabu.

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 22:52



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Das wundert mich auch etwas. ich kenne es ja von meinem das er auch schon ausgetestet hat wieviel Aufsehen er erregt wenn er nach mir haut oder mal kneift, aber das war´s auch schon. Dann gibt´s ein kurzes Donnerwetter das man das nicht macht und mittlerweile hat er´s gelernt. Also es geht doch. Warum ist sie nicht in der Lage ihrem Kind mal klar zu machen das sowas nicht geht? Einerseites bin ich froh wenn nach den Sommerferien die Krabbelgruppe wieder losgeht, weil er da so gerne hingeht und grade durch mangelnde Kinder um ihn herum etwas unausgelastet ist, aber andersrum bin ich grade auch froh das wir noch etwas Schonfrist haben deswegen. So kann ich noch in Ruhe darüber nachdenken, das bei der Leitung ansprechen (was aber vermutlich wenig bringt) und mir die Worte zurechtlegen um es ihr zu sagen.

Mitglied inaktiv - 25.08.2009, 22:57



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Hallo! Hm - ich hab in den unteren Beiträgen immer nur davon gelesen, mit der Mutter zu sprechen. Gut, diese Ansicht vertrete ich schon auch, aber hier schreibt keiner WARUM dieses Kind so reagiert. In Alter von 2-3 Jahren sind Aggressionen wie Beissen, Hauen, Stumpen, Zwicken usw normal. Das Würgen ist wieder eine andere Geschichte. Möglicher Weise hat das Mädchen das bei einem älteren Kind gesehen und ahmt dieses Verhalten nach?! Generell denke ich, dass das Mädchen recht isoliert ist. Du schreibst, dass kein Kind mit ihr spielen will (verständlich). Doch so entsteht eine Art Teufelskreis. Ich könnte mir vorstellen, dass das Kind ihre Aggressive Art dazu nutzt, ÜBERHAUPT in Kontakt zu anderen Kindern zu kommen. Diese Art der Kontaktaufnahme ist natürlich nicht schön, aber das Kind weiß nicht, WIE es das anstellen soll. Vermutlich ist das Mädchen damit noch überfordert. Man darf nicht alle 2jährigen vom Sozialverhalten her über einen Kamm scheren. Die einen sind darin besser "geschult", andere weniger. Hier sind ALLE Beteiligten gefragt - besonders natürlich die Mutter, die evtl öfter mit ihrem Kind die Kontaktaufnahme zu Anderen üben und auch entsprechend (freundlich aber bestimmt) eingreifen sollte - genau wie die Mütter, die auch in der Krabbelgruppe sind. Ich glaube nicht, dass sich die Mutter in ihrer Haut wohl fühlt, wenn sie sieht, dass ihr Kind so reagiert. Daher denke ich, dass man auch mit ihr freundlich und ohne zu verurteilen sprechen sollte. LG hormoni

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 11:03



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Warum sie dieses Verhalten an den Tag legt weiss ich nicht. Ich weiss nur das sie wohl etwas abgeschieden leben und Tiere haben. Die Mutter fühlt sich in Haut sichtlich unwohl, da hast du schon Recht. Sie beteiligt sich kaum an Unterhaltungen, greift nicht ein wenn die Kleine den Kindern wieder wehtut und lässt halt andere machen. Wo ich mich etwas in der Zwickmühle fühle: Ich bin ja Kinderpflegerin und hätte ich dieses Kind ohne Mutter in der Gruppe würde ich selbstredent eingreifen und hätte auch kein Problem damit, ABER und das ist eben der Punkt...die Mutter ist ja dabei. Also ist es eigentlich ihre Sache. Naja, ich muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lasssen und werde dann das Gespräch mit ihr suchen, was ich ihr auch etwas "aufzwingen" muss, da sie ja von sich aus eigentlich keine Konversation beginnt. Was mich gestern noch etwas stutzig gemacht hat war, dass meine Freundin, mit der ich über die Sache am Telefon sprach meinte, das es im Nachbarort, wo besagte Mutter wohnt auch eine Krabbelgruppe gibt. Die treffen sich auch Dienstags um 9:30 Uhr, genau so wie wir auch und da hätte sie einen viel kürzeren Weg.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 12:16



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Hallo, ich würde nicht gleich mit der Leiterin sprechen, denn dann bekommt das Ganze sofort ein Riesengewicht und die Mutter ist ein für allemal abgestempelt, sie hat dann ja in Eurer Gruppe komplett verloren. Zur Leiterin gehen heißt ja irgendwo auch, dass man sich nicht traut, die Mutter mal direkt und deutlicher als bisher anzusprechen. Ich würde die Leitung erst einschalten, wenn ein direktes Gespräch nicht fruchtet. Diese Regel gilt ja eigentlich immer: dass man erstmal mit dem Betreffenden selbst spricht, bevor man "höhere Stellen" einschaltet. Ich würde die Mutter also selbst ansprechen, und zwar freundlich und so, dass es nicht nach einer Attacke aussieht. Sonst geht sie auf Abwehr und kann nicht wirklich annehmen, was man sagt. Du könntest zum Beispiel sagen: "Schau mal, jetzt greift Deine Kleine gerade wieder dem XY an den Hals. Du, sie macht so etwas ja öfter, nicht? Ich kann das gar nicht mit ansehen. Weißt Du, ich hab' ehrlich gesagt schon immer Angst, sie könnte das bei meinem Sohn auch wieder machen. Ich lasse ihn deshalb gar nicht mehr gern aus den Augen hier im Raum." Wenn sie dann sagt "Aber ich sag' ihr ja immer, dass sie das nicht soll", dann könnt Ihr Vorschläge machen, was sie stattdessen tun könnte, z. B.: "Der Sohn meiner Bekannten hat immer das und das gemacht. Weil Ermahnungen nichts gebracht haben, hat sie ihn einfach immer hoch gehoben und ist kurz mit ihm raus gegangen. Kinder mögen ja nicht gern ausgeschlossen werden aus der Spielsituation. Nach einigen Malen wissen sie, dass sie das Verhalten lieber lassen." Das ist jetzt nur ein Beispiel, wie so ein Dialog aussehen könnte. Versuch' doch einfach mal, es auf diese Weise zu lösen. Wenn Du von Dir selbst, Deinem Eindruck und Deinen Befürchtungen bezügl. Deines Kindes sprichst, kann die Mutter verstehen, was das Verhalten ihres Kindes auslöst, denn das ist ihr bisher sicher gar nicht klar. Ich finde übrigens nicht, dass das Kind der Frau "gestört" ist. Es hat momentan ein aggressives, sehr unangebrachtes Verhalten entwickelt, das nun gebremst und möglichst bald abgestellt werden muss, was die Mutter bisher nicht energisch genug getan hat. Das Problem ist die MUTTER und ihre Passivität. Sie hat offenbar bisher ihrem Kind noch nicht vermittelt, dass andere Menschen Grenzen haben und dass man andere nicht angreift. Grüßle, B.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 11:22



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lieb gehalten, so wie man es nicht gerdae macht, gebissen usw???? ich heisse es nicht für gut das ein kind das macht und ich werde immer, aber auch immer meinem kind etwas dazu sagen. ich habe selbst eine kleine tochter (die beiden grossen haben es zb nie gemacht ) die sehr rabiat ist und ja sie haut und schubst manchmal. ich erkläre ihr immer warum man das nicht macht und das ganz deutlich das ich sowas nicht dulde. aber wisst ihr es liegt nicht immer an dedr erziehung. meine kleine muss auch einstecken auf dem spielplatz ja und es passiert mal das sie an den haaren gezogen wird, oder geschubst und gehauhen. ABER für mich gibt es nichts schlimmeres als die mütter die so tun als würden ihre kinder das nie machen und völlig verständnislos gucken. und das irgendein kind nicht merh mit einem kind spielen möchte weil es zb gebissen wurde, seien wir doch ehrlich ist ja dan doch meist auf unsern mist gewachsen. ich würde die mami vielleicht nett drauf ansprechen.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 14:15



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Ich hatte geschrieben das es mein Sohn eine Zeit lang auch mal mit hauen und kneifen versucht hat. Zwar nur bei mir, aber ich hab´s ihm oft gesagt und dann war gut. Bei dieser Mutter sieht man offensichtlich das sie NICHTS unternimmt und ich sehe auch nicht ein das mein Sohn es so oft abbekommt, denn er hat schon Angst vor ihr. Also liegt es da schon an ihrer Erziehung. Ich habe mit ihr auch mal kurz darüber gesprochen als es das erste Mal und auch das zweite Mal vorgekommen war. Auch habe ich Verständnis gezeigt, weil sie neu in der Gruppe war und ich weiss das es meiner ebenso mal machen kann. Aber es geht nur noch so und da ist es an ihr zu handeln. Also ich habe Verständnis gezeigt, ich bin selbst zweimal hin und habe das Kind ermahnt und nun ziehe ich mich eben auch zurück, weil ich langsam genug davon habe das mein Sohn gewürgt wird. Ich bin auch bereit mit ihr darüber zu reden, aber DANN möchte ich doch das es aufhört.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 14:36



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Leider denke ich auch das die Leitung da nicht viel machen würde. Sie steckt bei Unstimmigkeiten eigentlich den Kopf in den Sand. Den "Stempel" holt sich besagte Mutter auf die Dauer selbst ab wenn sie nicht bald handelt. Warum bloß fällt ihr das nicht auf? Mir wäre es sehr unangenehm wenn meiner sich so verhalten würde und ich würde doch schon von mir aus sehen das ich das ändere so gut ich kann. Danke für dein Posting. Das ist schon hilfreich. Wenn ich "arbeite" habe ich auch keine Probleme damit fremde Mütter auf Probleme anzusprechen, nur differenziere ich da stark zwischen Arbeit und privat. Meine Mutter ist so ein Typ Mensch der sich in wirklich alles einmischt und sich auch gern selbst Streit mit völlig fremden Menschen in der Stadt verschafft und ich bin da anders. Die Krabbelgruppe ist eben sehr privat und da ist es eigentlich nicht an mir andere Kinder zu erziehen. Das ist die Stelle wo ich ins Stocken gerate. Nunja, ich werde mit ihr reden beim nächsten Vorfall, der sicher nicht lange auf sich warten lässt und dann mal sehen ob es besser wird.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 14:50



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es bei deinem kind gereicht hat es ein apar mal zu sagen dann sei froh. es gibt kinder bei denen dauert es länger. wie gesagt ich würde sie ganz nett drauf ansprechen. sollte sie nichts tun naja dann würde ich eben was tun. ich würde zb wenn das kind zu meinem ankommt einfach mich dazu gesellen und im vorfeld dem kind die luft aus den segeln nehmen. ablenken durch komm wir spielen das oder das zusammen. oder wenn es wieder liebhalt will, zeig ihm oder ihr wie man es besser machen kann. ist bestimmt eine anstrengend lösung, aber ich finde eine nette.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 14:51



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Sicher dauert es bei Kindern unterschiedlich lange bis sie es verstanden haben, aber dazu müsste man es erstmal deutlich erklären und das tut sie nicht. Wenn ich sehe das sie wieder mit ausgestreckten Händen Richtung Hals auf meinen Sohn zusteuert gehe ich gleich hin, trenne die beiden und sage ihr das man nicht würgen darf und ich das nicht will. Dann nehme ich mein Kind weg. Das Mädchen spielt auch nicht. Hab ich zumindest noch nicht gesehen und wenn ich ihr zeigen würde wie man es besser macht spielt mein Sohn da nicht mit, denn er will nicht mehr das sie ihm zu nahe kommt, was ich auch verstehen kann nachdem sie ihn einmal übel gebissen und mehrmals gewürgt und auch am Hals hochgezogen hat. Also reden kann ich mit der Mutter. Das ist nicht das Problem, aber dann erwarte ich von ihr das sie handelt und es nicht immer anderen überlässt.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 14:56



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Hallo, ich stimme Bonniebee zu. Ich finde auch nicht, dass Du hier zwischen Beruf und Privatleben trennen solltest, denn was hat diese Unterscheidung mit der vorliegenden Situation zu tun - DEIN Kind ist doch davon betroffen, oder nicht? Und Du schreibst, Du hast schon Angst, Dein Kind aus den Augen zu lassen. Also betrifft es auch DICH. Du erziehst nicht anderer Leute Kinder, wenn Du darauf aufmerksam machst, das DU und DEIN Kind sich vom Verhalten dieses anderen Kindes beeinträchtigt fühlen. (Etwas Anderes wäre es, wenn Du allein auf einer Bank sitzt und ein fremdes Kind bei einem Fehlverhalten beobachten würdest. Natürlich sollte man da nicht grundlos hingehen und der Mutter Ratschläge geben. Aber die jetzige Situation betrifft Dich doch ganz direkt, eh?) Mich bei der Leiterin zu beschweren, finde ich unpassend. Erst, wenn man mit der Mutter nicht weiterkommt und sich das Kind nicht ändert, würde ich zur Leiterin rennen. Nimm's mir nicht übel, aber sich immer gleich zu beschweren, statt denjenigen selbst anzusprechen, ist irgendwie (leider) auch arg typisch für uns Deutsche, oder...? Liebe Grüße, M.

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 20:32



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Mijou, wenn ich da nicht zwischen privat und meinem Beruf unterscheiden würde, dann würde ich mir dieses Kind jedesmal wenn es andere angeht zur Seite nehmen und ihm deutlich sagen das man andere nicht würgen darf und danach würde ich ihm eine Auszeit verordnen und dann ein klärendes Gespräch mit der Mutter, gerne auch mit Termin vereinbahren. Aber ich bin nicht auf der Arbeit. Ich habe keine andere Gruppe zur Verfügung wo ich sagen kann "Dein Verhalten ist so nicht richtig und wenn du es nicht änderst, dann verlässt du jetzt bitte bis dann und dann die Gruppe und gehst erstmal woandershin". Wäre die Lage so, dann hätte ich kein Problem damit mit diesem Kind klar zu kommen. Aber das kann ich in einer Krabbelgruppe nicht bringen. Sicher geht es um mein Kind, deshalb bereitet es mir ja so Kopfzerbrechen. Alles was ich tun kann und auch werde, ist das Gespräch mit ihr zu suchen. Nicht als Kinderpflegerin, sondern als Mutter. Das ist der schmale Grat. Ich weiß wie ich als Kinderpflegerin handeln würde, aber als Mutter bin ich emotionaler und das steht mir manchmal im Weg, eben weil wir eine kleine und recht private Gruppe sind und ich auch niemanden vor den Kopf stoßen möchte. Und wohl auch, weil ich doch irgendwo noch auf die Einsicht hoffe die ich in dieser Lage hätte, würde mein kind so handeln. Nun, diese Einsicht ist nicht vorhanden und mir fehlt dieses Distanz in der ich sicher bin. Auf der Arbeit bin ich Frau W. , habe die Gruppe im Griff und habe keine Probleme damit Mütter die ich sieze, aber nur zum Bringen und Abholen sehe auf derartige Probleme anzusprechen. In der Krabbelgruppe bin ich einfach nur ich, Mutter von meinem Sohn, die Nette die den Schlüssel nimmt wenn die Leitung mal nicht kann, die, die gerne die Liedermappe erstellt und die Bastelangebote plant und durchführt weil es mir Spaß macht und da scheue ich auch mal davor zurück anderen ins Gesicht zu sagen was mir langsam stinkt. Aber keine Sorge, ich tu´s. Denn das ein Gespräch unumgehbar ist steht ja ausser Frage. LG Neniel (Mutter von Nils und nicht immer Vollzeitkinderpflegerin, sondern Mutter mit menschlichen Schwächen)

Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 21:19