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Nächtliches Nähebedürfnis

Thema: Nächtliches Nähebedürfnis

Scheinbar bin ich wirklich die einzige die ihren Kindern Nächte in ihren eigenen Zimmern und Betten zumutet! Bleib trotzdem bei meiner Meinung. Für mich ist und bleibt ein nächtliches Nähebedürfnis anerzogen! Kann ja machen wer will, aber scheinbar gibt es Eltern die mit dieser Lösung nicht so zufrieden sind. Und dann find ich es grenzwertig. Nachts will und kann ich mangelnde Zeit mit den Kids nicht kompensieren. Die kleinen brauchen ihren Schlaf und ich auch. Das Wort Urvertrauen kann ich übrigens nicht mehr hören! Definier mir das mal einer. Und warum können meine Kinder mir weniger vertrauen wenn sie alleine in ihren Betten schlafen? Versteh ich einfach nicht! GLG Birgitt

Mitglied inaktiv - 09.09.2009, 23:45



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Hallo, nö, ich glaube nicht, dass du die Einzige bist, deren Kinder allein in ihren Betten schlafen. Aber einerseits sagst du, jeder wie er mag, andererseits ist nächtliches Nähebedürfnis für dich anerzogen. Ich persönlich denke, dass man weder das Nähebedürfnis tagsüber noch Nachts anerziehen kann - es ist einfach da oder eben nicht. Es gibt Millionen Kinder und alle sind verschieden ... Und ich kompensiere auch keine mangelnde Zeit des Nachts. Aber kuscheln und kribbeln und krabbeln und ähnliches, dafür bleibt eben der Abend als Ausklang. Meist noch 1 bis 2 Geschichten vorlesen und durchschlafen! Und das ist doch eigentlich der beste Beweis, ob man es so, wie man es macht (mit oder ohne Begleitung, Ehebett, allein etc.), richtig macht - wenn nämlich das Kind gut schläft (und möglichst auch die Eltern). Wie bereits gesagt, ich wache durchaus öfter nachts ziemlich grantig auf, weil mein Mann den halben Regenwald absägt :-)) - deshalb überlege ich mir aber auch nicht, ob er nicht lieber in einem eigenen Zimmer schlafen sollte (obwohl ...) Also ich fand nur DIESEN Grund halt nicht so toll. Urvertrauen? Vertrauen sollten meine Kinder auch so in mich haben, so wie ich mich ihnen gegenüber benehme, egal ob sie mit oder ohne Eltern schlafen. Es wird vermutlich keinen Konsens geben, eben jeder wie er mag. Allerdings mag ich es gar nicht, wenn man eine Schiene fährt und dann oft unsicher gemacht wird mit Sprüchen wie: "das MUSS man aber schnell wieder abgewöhnen". Wenn es einem selber gegen den Strich geht oder die Kinder eher aufdrehen als runterkommen, dann sollte man sich etwas anderes überlegen, aber nicht aus o.g. Gründen ... LG, Marion

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 00:00



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ach was näppi!! meine kleine (19 Monate) schläft auch seit dem sie 12 wochen alt war in ihrem eigenen zimmer, und das eigentlich bisher ohne probleme. ja, es gab/gibt mal nächtliche schreiattacken, aber dann sind wir auch gleich zur stelle. je nachdem versuchen wir sie wieder in ihrem zimmer zum schlafen zu bringen/sie zu beruhigen, haben sie auch schon zu uns ins bett genommen, aber das ist eine einzige katastrophe: sie schläft bei uns sooo unruhig, das ist für keinen von uns eine erholsame nacht. wir schmusen auch genug tagsüber, und auch abends vor dem zu bettgehen, und dann schläft sie normalerweise auch in ihrem bett. und ich finde ihre bedürfnisse werden "befriedigt", auch ohne dass sie bei uns im bett schläft! du bist also nicht die einzige, die dieser meinung ist :)) lg

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 00:04



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natürlich meine ich auch damit: "jedem das seine", denke auch jedes kind ist anders, teilweise ist es vom kind abhängig und dann kommt es denke ich auch teilweise darauf an,wie man als elternteil damit umgeht. denke, aber es ist mehr eine "charaktersache" des kindes. unsere kleine schläft zum beispiel gar nicht gut in unserem bett, und sie schmust auch kaum mit mir, habe ich sie in unserem bett, in ihrem zimmer kommt sie beispielsweise viel eher zu ruhe, und da klappt das kuscheln auf einmal....naja, jedes kind ist eben verschieden.....

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 00:09



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Das nagt an Dir, oder? Hast Du Angst, etwas falsch zu machen? Oder warum ist es Dir so wichtig, hier ein "okay" zu bekommen, daß Du den drölfzigsten Thread zum Thema aufmachen mußt? Loraley unten schrieb es meiner Ansicht nach ganz gut: Nächtliche Nähe durch ein Familienbett ist EINE Möglichkeit, Urvertrauen aufzubauen und Nähe zu geben. Es ist keinesfalls die einzige Möglichkeit, und es ist nicht in allen Fällen die beste Möglichkeit. Ein Familienbett ist Quatsch, wenn man tagsüber die Bedürfnisse des Kindes ignoriert. Dann reißt es nix raus. Wenn man aber tagsüber die Bedürfnisse des Kindes anders ausreichend befriedigt, hinterläßt ein fehlendes Familienbett sicher keine bleibenden psychischen Schäden. Egal, wie man seinen Kindern Nähe und Urvertrauen gibt: Es muß für alle passen und keiner im Familiensystem darf in seinen Bedürfnissen so weit zurückstecken müssen, daß es ihm weh tut. "Urvertrauen" ist übrigens ein fester Fachbegriff in der Psychologie und kein Heititei-Wort. Falls es Dich wirklich interessiert empfehle ich Dir Bowlby als Lektüre. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 00:07



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Hast Post!

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 22:08



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finde auch, daß das ganz schön an dir zu nagen scheint, sonst müßtest du deine art des nächtlichen umgangs nicht rechtfertigen. ich war bis vor 5 jahren ein verfechter des eigenen bettes. am liebsten noch ohne gatten. kind1 hat auch von anfang an im eigenen bett geschlafen, ohne großes zutun. meine kleine tochter hat mich eben eines anderen belehrt und das ist gut so. ich kann nicht verstehen, warum man kindern die individualität abspricht und alle in einen sack pressen will?? es gibt erwachsene, die wollen vom partner beim schlafen umschlungen werden, andere eben nicht. soll eheleute geben, die jeden abend zusammen ins bett gehen. das ist dann schön und ok. aber ein kind muß ins eigene bett.

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 08:34



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MEINE KOMMEN WENNN SIE DAS BEDÜRFNIS HABEN UND NEIN ISE STÖREN MICH NICHT sie gehen dabe er auch wieder. manchmal liegen alle 3 mit im bett mal keiner. mal tagelang hintereinnder manchmal wochen und monatelang nichts;-)

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 09:47



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Bedürfnisse sind entweder vorhanden oder nicht, anerziehen kann man sie ganz sicher nicht! Man kann auf sie eingehen oder aber sie ignorieren, sodass sie irgendwann unterdrückt werden - vorhanden sind sie aber dennoch... Wenn also meine Kinder, die doch im Grundsatz gleich erzogen werden (natürlich ihren individuellen Charakteren angepasst, aber halt in den Grundzügen identisch) ein völlig anderes Schlafverhalten an den Tag legen, ist das sicher nicht anerzogen... LG Aurore

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 09:47



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Hallo Birgit, ich brauche meinen Schlaf und mein Bett auch für mich. Meine Tochter kommt immernoch zu uns ins Bett. Darf sie, wenn Papa zur Arbeit los ist. (Er steht um 4 Uhr auf.) Denken wir daran es ihr zu sagen, dann hält sie sich auch daran. Wenn nicht, dann eben nicht. Allgemein ist es aber so, dass meine Kinder z.B. wenn sie krank sind ihre absolute Ruhe haben wollen. Da kann ich gar nicht weit genug weg sein.

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 09:53



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Deshalb halte ich das Nähebedürfnis aber nicht für anerzogen. Die Frage ist nur, ob es in der NACHT befriedigt werden MUSS! Ich weiß nur, dass ich MIT Kind im Bett einfach nicht schlafen kann. Daher hatten wir nie ein Familienbett und werden auch nie eines haben! Wenn die Kinder morgens zu uns kommen, dann wird gern noch eine halbe Stunde oder Stunde gekuschelt, aber in der Zeit lieg ich dann auch wirklich wach.... Zum Glück hat keines unserer Kinder wirklich darauf gedrängt, bei uns im Bett zu schlafen. Ich vermag aber nicht zu sagen, woran das liegt. Liegts wirklich am unterschiedlichen Wesen der Kinder bzw an den unterschiedlichen Bedürfnissen? Oder liegt es daran, dass sie schlichtweg nie in unserem Bett gelegen haben, sondern von Beginn an im eigenen Bett?? Ob ich es richtig mache, weiß ich nicht. Aber das weiß ich bei vielen Dingen nicht. Trotzdem hab ich nicht immer eine Wahl. LG

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 10:02



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Unser Sohn schläft eigentlich auch immer in seinem Bett, und er braucht das unter normalen Umständen auch, er kommt zwischen uns einfach nicht zur Ruhe, außer natürlich er ist krank o.ä. da braucht er die Nähe! Auch jetzt haben wir eine Phase mit "akuten Schlafproblemen" weil er offensichtlich in einem riesen Schub steckt, und einige Neuerungen in der Vergangenheit erleben musste/konnte (Hochzeit, neue Kita, Urlaub, neues Bett usw. usf.). Weil wir merken, dass er einfach sehr unruhig ist etc. gibt es in solchen Situationen keine Diskussion. Prinzipiell muss ich aber sagen, dass ich schon Wert darauf lege, dass er auch alleine einschläft. Unter normalen Umständen sehe ich es einfach nicht als notwendig an mich 3 bis 4 Stunden neben mein Kind zu setzen und Händchen zu halten (Betonung nochmals auf normale Umstände). Zum einen hat unser Sohn nix davon, weil er normalerweise einfach seine Ruhe will, und ich auch nicht, weil ich abends leider nach meinem Ganztagesjob auch noch haushaltstechnische Verpflichtungen habe (die ich jetzt weiss Gott nicht über die Bedürfnisse des Kindes stelle - ich rede nach wie vor von normalen Bedingungen, ohne Krankheit, Schub etc.). Wenn es einem als egoistisch ausgelegt werden sollte, dass Mama keine Lust hat bis 24:00 Uhr mit Haushaltsaufgaben beschäftigt zu sein, weil sie bereits 5 Uhr wieder aufstehen muss, dann muss ich das wohl so hinnehmen, aber im Endeffekt gehts ja nicht darum. Es sollte doch jeder so machen wie er will, solange Eltern und Kinder, auch langfristig zurecht kommen, und es ok für sie ist - so what?! Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 10:42



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Hallo Mein sohn (jetzt 27 Mon.) alt - hat bis zu seinem 2. Geburtstag zu 90% in seinem Bett geschlafen (ausnahmen gab's natürlich bei Krankheit, Zahnen.... das waren dann meistens 2-3 Tage,dann wollte er wieder in sein Bett) Von einem Tag auf den anderen, kommt er plötzlich jede Nacht zu uns ins Bett und will kuscheln! Komischerweise hat das ganze angefangen, als ich schwanger wurde! Keine Ahnung ob's daran liegt Einschlafen im eigenen Bett ist überhaupt kein problem! Hoffe der ganze Spuk endet so schnell wieder, wie er angefangen hat!

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:05



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Ich finde es nicht so schwer, zu verstehen, dass ein Kind, was praktisch 9 Monate ein Teil der Mutter war, auch nach der Geburt noch ganz nah bei der Mutter sein will. Dieses sichere Gefühl, was einem die Anwesenheit der Mutter (später auch des Vaters) gibt, würde ich "Urvertrauen" nennen. Du glaubst, ein nächtliches Nähebedürfnis wäre anerzogen- genauso glaube ich, ein fehlendes Nähebedürfnis in der Nacht ist (auf Kosten des Kindes) anerzogen. Wenn ein Säugling aufwacht und die Mutter ist nicht da, bekommt er Angst, denn allein ist er hilflos und vom Tode bedroht (woher soll er wissen, dass Mama trotzdem aufpasst oder im Notfall kommen wird- so denken Säuglinge nicht). Macht der Säugling häufiger die Erfahrung, dass Mama nicht kommt, wenn er Angst hat, kann er sich je nach Temperament früher oder später damit abfinden, aber natürlich wird das Verhältnis dadurch mehr oder weniger getrübt, da die Mutter eben nicht so verlässlich ist, wie der Säugling das erwartet. Und für ältere Kinder gilt das sinngemäß auch. Ab ca. 4 Jahren können fast alle auf elterliche Nähe nachts verzichten, ein pssr wenige können es schon eher und die anderen halten es nur notgedrungen aus. Nachts soll keinesfalls tagsüber fehlende Zeit kompensiert werden, das geht natürlich nicht. Über Tag muss die Betreuung genauso zuverlässig sein. Und wieso bekommen deine Kinder sonst weniger Schlaf? Im selben Raum mit den Eltern schlafen die Kinder normalerweise besser und wenn sie mal aufwachen, finden sie schneller wieder in den Schlaf, weil sie sich sicher fühlen. Es gibt hier doch das Forum von Dr. Posth, da solltest du mal nachschauen!!!

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 15:41



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Also: Unser Sohn (wird im Okt 3) ist per Kaiserschnitt geboren und musste dann aufgrund ner Infektion von mir getrennt werden und eine Woche auf die Kinderintensiv. Mit einem frischen Kaiserschnitt ist es einem aber leider nicht möglich so für sein Kind da zu sein, wie man das anders kann, wenn man das Kind neben sich am Bett hat (auch dann wäre es mit KS einfacher gewesen), aber es waren einfach 5 Min Weg bis zur Station und ich konnte ja auch nicht so lange sitzen! Was ich damit sagen will: Unser Zwerg hat gaaaannnnzzz starke Verlustängste abends und braucht meine Nähe, sonst schläft er überhaupt nicht und ich auch nicht, denn dann sitz ich die gesamte Nacht bei ihm im Zimmer und hab ihn auf dem Schoss. Daher haben wir dann begonnen (nachdem die ersten 6 Mon toll waren, er hat durchgeschlafen, da war er in der Wiege neben uns) ihn mit zu uns ins Bett zu nehmen. Er kam nicht damit klar, wenn wir ihn in sein Bett gelegt haben und dann auch noch tief runter. ICH habe mir das immer anders vorgestellt! Habe ffrüher immer gesagt: Mein Kind kommt ins eigene Bett! ABER: Wenn Dein Kind Dich so extrem braucht, dann wirst Du die Zeit überstehen und man bekommt sooooooooooo viel zurück. Würden wir ihn abends und nachts allein lassen, dann wäre das für ihn und unsere beziehung zu ihm das Schlimmste! Wir sind seit über einem Jahr bei einer HP, die uns in Minischritten hilft! Aber es gibt auch Kinder bei denen klappt das gut im eigenen Bett und das ist auch okay! Aber man muss das gut abwägen! Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 15:55



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Das sollte die Aussage sein! Mit dem anerzogenen Nähebedürfnis mag ich mich falsch ausgedrückt haben. Es ist wahr, jedes Kind ist halt anders. Und jede Familie erzieht auch anders. Ist schon klar. Brauch auch kein OK von irgendjemanden für mein Handeln. Ich habe dieses Posting geschrieben, da seit Tagen dieses Thema hier rumgeistert. Und viele der Aussagen waren halt, dass die Eltern mit der Situation nicht zufrieden sind. Und da frag ich mich warum dann nichts geändert wird. Jeder wie er mag und es vor sich selbst Verantworten kann! LG Birgitt

Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 21:46



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ich hab jetzt nicht alles gelesen, denn das Thema war ja nicht das erste Mal aktuell. Eine Sache brennt mir aber auf der Zunge. Selbst wenn du schreibst, du hast das mit dem "anerzogen" nicht so gemeint, hast du es eben doch so gemeint. Zitat: "Es ist wahr, jedes Kind ist halt anders. Und jede Familie erzieht auch anders. Ist schon klar." Ich habe, was das Schlafverhalten betrifft, zwei sehr unterschiedliche Kinder. Ich möchte es jetzt mal auf ein anderes Thema übertragen: Meine beiden Kinder waren / sind mit knapp über zwei Jahren sauber und trocken. Natürlich würde ich das gerne auf meine "Erziehung" schieben, weiß aber, dass es eben nicht nur das ist. Beim Trockenwerden hab ich eben auch enormes Glück gehabt und zwei Kinder, die das einfach simpel wollen und können. Beim Schlafen hab ich eben nicht ganz so Glück gehabt und erfülle eben hier die Bedürfnisse meiner Kinder, die sie bzw. meine Große eben, sehr deutlich äußern. Parallele verstanden? Du hast eben auch Glück mit dem Schlafverhalten deiner Kinder.

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 11:00



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.....kommen,wann sie wollen...... und wir haben es auch NICHT ANERZOGEN!!!!!!!!!! sie schlafen in ihrem zimmer seitdem sie ca.5 monate alt sind!!! und fingen mit dem rüberkommen in unser schlafzimmer des nachts urplötzlich von allein an,als wir die gitterstäbe rausnahmen als sie ca.2,5 j.alt waren und wir haben auch nicht am abend vorher gesagt: kommt über nacht zu mama u.papa ins bett....................................... seit diese zeit kommen entweder phasenweise BEIDE zu uns oder nur einer,entweder mehrere tage/wochen oder dann mal wieder tage/wochen keiner........... ABER SEI DIR SICHER MIT 15 WOLLEN SIE BESTIMMT NICHT MEHR ZU MAMA U:PAPA INS BETT*lach*

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 16:21



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Ui ui ui, ich glaube du hast ein Thema angeschnitten das sehr heiß diskutiert wird. Ich habe nix durchgelesen möchte aber trotzdem meine Meinung loswerden. Ich bin so eine 50/50 Mama würde ich sagen. Meine Jungs schlafen in ihren Zimmern. Hin und wieder kommt es aber schonmal vor das einer von beiden (manchmal auch beide gleichzeitig) wach wird und sich gern zu uns kuschelt. Dann habe ich und mein Mann nix dagegen. Kommt es aber zu oft vor, dann ist auch meine Geduld zu Ende. Dann spreche ich schonmal ein Machtwort und sage das er die nächste Nacht wieder in seinem Bett schläft. Ich habe es keinem von meinen Jungs anerzogen, sie suchen einfach die Nähe auch mal Nachts. Vielleicht war der Tag so aufregend das sie schlecht träumen und so Schutz suchen, oder sie sind bissl krank und brauchen so Liebe ... LG judomaja

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 20:08



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Ich denke auch, dass dieses Thema ein Fass ohne Boden ist. Habe dieses Posting auch nicht geschrieben weil es an mir nagt oder ich mich rechtfertigen muss. Fand es nur komisch dass ich zu diesem Thema bisher fast nur Antworten in die eine Richtung, sprich mit kindern das Bett teilen, gelesen habe. Und was ich eigendlich sagen wollte war: Wer zufrieden mit der Situation ist und damit gut zurecht kommt der soll doch auch so weitermachen! Jeder wie er mag halt! Viele sind mit der Situation allerdings nicht zufrieden. Aber was dann? Ich würde meine Töchter auch nicht stundenlang in ihren Betten weinen lassen. Und wahrscheinlich würde ich sie auch zu uns ins Bett holen wenn ich dann nur in Ruhe schlafen dürfte. Noch mal zu dem anerzogen. Das ist definitiv falsch ausgedrückt. Ich weiß nicht ob jemand das Kinderbuch von Anna Wahlgren kennt. Sie stellt sagt jeder Schrei des Kindes ist eine Frage. Kann ich überleben, gibt es genug zu essen, kann ich es wagen einzuschlafen. Wir als Eltern geben die Antwort. Jeder auf seine Art. Das klang für mich sehr einleuchtend. Wie vieles in diesem Buch. Aber halt auch nicht alles:-) Wenn unsere kleine müde ist und noch in ihrem Bettchen quengelt, geh ich zu ihr nehm sie nicht hoch (das quengeln hört sofort auf wenn sie mich nur hört) und sage ihr alles ist ok, du bist müde, du kannst schlafen. Natürlich versteht sie meine Worte nicht aber ich denke, alleine die Körpersprache und die Tatsache dass ich davon überzeugt bin dass sie schlafen sollte sendet der kleinen Signale. Bei uns klappt das super. Vielleicht hab ich auch einfach nur Glück. LG Birgitt

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 20:49



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Mich wundert es tatsächlich auch, dass hier so viele Kinder noch im Bett der Eltern schlafen - Es wundert mich positiv, weil mein Sohn ebenfalls noch in meinem Bett schläft, so viel dazu. Er ist jetzt 4 geworden... Bei meinem Sohn wäre es niemals möglich gewesen, ihn über Nacht einfach auszuquatieren, er hat quasi Dauer-Gestillt, sofort gebrüllt wenn ich außer Sichtweite war und dass zu einem Zeitpunkt wo ich vom sogenannten Familienbett noch nie etwas gehört hatte - Mich freut es wirklich, wenn Babies/Kinder so klaglos in ihren eigenen Zimmern und Betten schlafen. Aber die Betonung liegt auf KLAGLOS. Denn sobald irgendwelche Schlafprogramme ins Spiel kommen, geht mir persönlich total die Hutschnur hoch. DAS finde ich nicht den Bedürfnissen entsprechend - Die Rechnung für die Leidtragenden ist einfach zu hoch. Wenn es mit dem Alleinschlafen problemlos klappt - Super, so what?! Meine Glückwünsche Oder Glück gehabt. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 22:09



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Jedes Kind signalisiert doch von sich aus, was es braucht. Meine Tochter hat nie im Bett bei uns geschlafen, sie ist ein unabhängiger Typ und braucht ihre Privatsphäre, ja auch schon als Baby. Und mein Sohn kommt, wenn er es eben braucht, da wird nicht viel diskutiert oder so, er sagt, wann er einen gemäss seiner Aussage "nächtlichen Liebesanfall" hat, und das ist OK. Und als Baby haben wir ihn geholt, wenn er das brauchte. Er hat das auch schon klar signalisieren können, als er klein war. Das wird nicht thematisiert, diskutiert, als Problem angesehen oder sonst was, jedes Kind ist eben anders und da gibt es auch kein "in unserer Familie machen wir das IMMER so"... sondern eben je nach Tagesverfassung und Nähebedürfnis. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 12.09.2009, 10:57