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Spielzeug im Überfluss

Thema: Spielzeug im Überfluss

Wie macht Ihr das? Gerade gestern erst haben wir das Zimmer des Jüngsten (5) aussortiert. Er hat sooo viele Sachen. Jetzt habe ich einen Teil davon weg, vor allem, was so "Babykram" war. Bücher hat er ebenso viele, die bleiben aber, denn Bücher schauen wir oft und gern an und lesen. Er spielt aber auch mit allem sehr gern. Playmobil hat er viel, Legosteine auch. Alles wird bespielt. Das kann ich ja nicht weg nehmen. Bei meiner Tochter (10) ebenso. Sie spielt auch mit allem so gern, Barbie, Puppen, Playmobil usw. Bücher massenweise, sie liest sooo gern und viel. Kann ich schlecht wegnehmen. Die Familienspiele sind im Wohnzimmer gelagert, weil die Kinder dafür keinen Platz hätten. Puzzles haben wir nun auch weg, weil sie keiner machen mag. Dennoch habe ich das Gefühl, es ist immer noch zuviel.... Aufgefallen bzw. Gedanken gemacht habe ich mir, als mein Sohn sagte, er weiß nicht, was er spielen soll, er hat so viel und kann sich nicht entscheiden. Und das von einem 5-Jährigen.... Daraufhin habe ich nachgedacht und ausgemistet. Trotzdem ist es nicht wesentlich weniger geworden. Und jetzt kommt Weihnachten und gleich darauf sein Geburtstag. Da gibt es auch was, Kleinigkeiten, aber alle gewünscht und sehnlichst erwartet. Wie ist es bei Euch? melli

von sojamama am 23.12.2013, 08:54



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Hallo, meine Kinder haben im Verhältnis gar nicht so viel Spielzeug, aber immernoch mehr als genug. Ich räume ab und an die weniger bespielten Dinge einfach mal weg und normalerweise werden sie auch erst mal nicht vermisst. Wenn sie dann danach fragen, oft ein Zeitraum von Wochen oder auch Monaten, bekommen sie es wieder. So ist es wieder richtig spannend und das Kinderzimmer nicht ganz so überfüllt.

von Himbaer am 23.12.2013, 09:12



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Weil wir lange in einer sehr kleinen Wohnung gewohnt haben mit einem knapp 10qm Kinderzimmer, habe ich einmal vor Weihnachten und einmal vor Geburtstag (im Sommer) das Kinderzimmer radikal entrümpelt. Unbespieltes Spielzeug und Kuscheltiere kamen erst mal verpackt in den Keller, der klassische Kleinkram aus Überraschungseiern und McDoof, sowie Kinderzeitschriften wurde entsorgt. Lego, Playmobil, Barbie und Co haben immer ihre eigenen stapelbaren Kisten gehabt, die nahmen so weniger Platz weg. An den klassischen langweiligen Regennachmittagen gehen die Kinder dann auch immer wieder gerne mit mir in den Keller, stöbern in vergessenen Spielsachen und nehmen sich dann auch wieder was mit hoch. Und der Rest wird bei Bedarf immer mal gespendet. Liebe Grüße Lian

von Lian am 23.12.2013, 12:03



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Ja, irgendwie dasgleiche bei uns. Die Kinder haben ein eigenes Kinderzimmer mit je 2 grosse Billy Regalen drin, voll von oben bis unten. Dazu noch das große Spielzimmer unterm Dach für noch mehr Playmobil, Lego, Tischkicker, Barbie und Co. Habe heute mit der Großen (7) aufgeräumt, und 1 kompletter Umzugskarton aussortiert. Wird gespendet. Jetzt ist es übersichtlicher und sie ganz froh darüber. Und morgen wird es wieder voll... Dabei bekommen die Kinder nur zu Weihnachten und Geburtstag Geschenke, an Ostern und Nikolaus gibt es nur wirklich Kleinigkeiten wie Straßenmalkreide oder ein neuer Becher für den Kiga. Ich werde wohl vor jedem Geburtstag und Weihnachten aussortieren müssen, so dass es nicht zu voll wird. Dazu muss ich sagen, dass meine Tochter die besonderen Bastelarbeiten vom Kiga gerne aufbewahrt, sie hatte eine sehr phantasievolle und bastelfreudige Erzieherin... Oder die gefühlten 1000 Schatzkästchen, die sich selber bastelt.... Geschweige denn die lange Reihe an Büchern, die sie liebt.... Hhmmm, bei solchen Sachen kann ich nicht wirklich aussortieren....

von manira am 23.12.2013, 23:03



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich handhabe das so, wie auch Himbaer geschrieben hat. Außerdem machen wir es bei Geburtstagen seit ein paar Jahren grundsätzlich so, dass die Kinder ein großes Geschenk, statt vielen kleinen Geschenken bekommen. Wir besorgen es und strecken den Gesamtbetrag vor, an dem sich alle anderen beteiligen. Am Geburtstag steht dann eine große Kasse bereit und jeder Besucher wirft rein, was er möchte. Opas, Omas etc. hatten zwar anfangs etwas Probleme damit, nicht doch noch "eine Kleinigkeit" mitbringen zu dürfen (am Ende sind es dann nämlich eben doch wieder viele Kleinigkeiten). Wir waren da aber konsequent und inzwischen hat sich das bei uns etabliert und alle Beteiligten finden es gut. Haben auch im Freundeskreis schon Nachahmer gefunden. Für die Schenkenden übrigens auch sehr angenehm und es kommen keine "hauptsache irgendwas-Geschenke" mehr.

von Amarena84 am 27.12.2013, 10:41