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Schlafen und abstillen

Thema: Schlafen und abstillen

Meine kleine ist jetzt 11 Monate und ich möchte sie langsam abstillen. Sie trinkt aber nicht aus der Flasche, sondern kaut auf dem Sauger rum. Sie schläft auch nur mit der Brust ein. Sie wollte auch noch nie in ihrem Bettchen schlafen (Bauchschläferin). Wie bekomme ich sie am besten dazu?

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 14:28



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Hallo, meiner hat die Sauger auch nicht mögen. Habe dann die "Trinkschnäbel" benutzt (hatt die von AVENT da gibt es weiche ), da hat es dann nach einigen Versuchen geklappt. Wegen einschlafen: Schnuller als Brustersatz versuchen (hat bei mir auch nicht gleich geklappt, habe dann statt Brust zu geben einfach nur "geschnuffelt" also kuscheln und wiegen bis er halb weg war, dann ins Bettchen...hat besser geklappt als ich erst dachte.Einfach versuchen und wenn sie weint, erstmal in der Nähe bleiben und streicheln, damit sie merkt dass sie nicht alleine ist.

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 15:18



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Ich würde vielleicht versuchen mal ab und zu feste Nahrung anzubieten. Vielleicht mag sie ein bisschen Brot oder Wurst? Wenn sie das (noch) nicht will, dann vielleicht ein , 2 Wochen warten und erneut versuchen. Wenn sie anbeisst, kannst du vielleicht eine Mahlzeit durch Festkost ersetzen. Das führt zwangsläufig dazu, dass Deine Milchproduktion eingestellt wird, da Du nicht mehr so viel stillst.Wenn du dann vielleicht noch abends einen Brei anbietest und die Brust nur zum "Einschlafnuckeln" verwendest, wird auch die Produktion heruntergefahren. Irgendwann hast Du nicht mehr genügend Milch und Deine Tocher wird einfach Deine Brust nicht mehr wollen, da nichts mehr rauskommt. Wenn Du dann die Flasche als Ersatz anbietest wird die vermutlich akzeptiert. Vielleicht akzeptiert sie auch einen Schnuller. Ich würde auf jeden Fall nicht beides auf einmal abstellen sondern zuerst das Stillen quasi durch Festkost und nicht mehr genügend Milchproduktion "ablösen" und dann erst an das Schlafen gehen. Und da ist mein Tipp: animiere den Vater öfter mal was mit dem Kind zu machen, auch zu füttern (bei Festkost), wickeln, etc und probier mal was passiert wenn er sie ins Bett legt. Nach dem Motto: andere Person, anderes Ritual. Wenns nicht klappt, legst Du Dich halt wieder dazu, versuchst sie aber vielleicht sanft vom Bauch wegzudrehen, sodass sie neben Dir schläft. ich denke das ganze wird bestimmt ein bis zwei Monate dauern, aber Du hast ja nicht so viel Eile, oder? vielleicht gehts auch schneller. Beachte ihre Signale, gehe behutsam, einfühlsam vor, eins nach dem anderen, könnte funktionieren

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:15



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Hallo Das war bei uns auch sehr schwierig und ich wusste mir keinen Rat mehr. Er war so hartnäckig das ich lange nachgegeben habe. Sauger mochte er auch nie und da habe ich ihm von NUK die Trinklerntasse mit dem Schnabelsauger geholt. Damit hat es sofort gut geklappt, obwohl er nachts auch noch die Brust brauchte, wohl aber eher aus Gewohnheit. Er hat da auch schon vom Tisch mitgegessen. Meine Schwester gab mir dann einen Tip der mir zwar nicht gefallen aber funktioniert hat. Da er auch Folgemilch abgelehnt hat und nur Tee aus seiner Trinklerntasse getrunken hat wollte ich das ja ausgleichen, aber, wie gesagt, Milch hat er völlig verweigert (macht er heute noch) und ich habe mich dazu breitschlagen lassen und hab ihm Fruchtzwerge geholt für den Übergang. Ja, ich weiß ungesund, aber es hat wenigstens funktioniert. Er war da 12 Monate alt und eine Woche nach seinem ersten Geburtstag musste ich ein Medikament nehmen welches sich mit dem Stillen nicht vertragen hat und von daher konnte ich es nachts dann eh nicht mehr. In der ersten Nacht war es schwierig, da musste ich ihm dann Tee anbieten und den wollte er nicht. Dann hat er länger geweint und mir blieb nichts übrig als ihn einfach nur zu trösten. Er ist dann irgendwann wieder eingeschlafen neben mir und in der zweiten Nacht hat er den Tee akzeptiert und ab da war es geschafft. Ich weiß noch, kurz drauf waren wir zusammen baden und da fasste er plötzlich meine Brustwarze mit zwei Fingern, grinste und machte einen Kußschmatzer in die Richtung. Damit war das Thema durch für ihn. War wohl seine Verabschiedung von meiner Brust nach dem Motto "Danke für die schöne Zeit. War toll mit dir" *g* Also es ist kurz schwierig, aber wenn man es konsequent durchzieht geht es. Meist ist es ja nur noch Gewohnheit. LG Neniel

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:28



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... beim "Grossen" musste ich damals, als er 13 Monate alt war, auch ein ATB nehmen, das nicht stillverträglich war. Hätte ich unbedingt weiterstillen wollen, hätte ich wohl auf was anderem bestanden, aber irgendwie stand es eh schon so "auf der Kippe", und diese Sache entschied es dann quasi. Und es war auch so, dass ich ihm halt Tee oder Wasser anbot (auch Trinklerntasse/Schnabeltasse), mit ihm kuschelte usw., und als er in den frühen Morgenstunden nochmal wach wurde und wohl Hunger hatte, gabs Naturjoghurt... :-) Und mein Mann sprang auch ein, mit Trösten, Kuscheln, Rumttragen usw., das finde ich auch wichtig. Nach ein paar Nächten (2-3?) war es OK. Beim Kleinen war es etwas später (cca. 14einhalb Mon.) und nicht wegen Medis etc., sondern weil es einfach irgendwie nicht mehr "stimmte" - es wurde immer mehr eine Art Machtkampf, ich hatte das Gefühl, sowohl er als auch ich sind unzufrieden. Es war dann auch so, dass ich versuchte ihn auf alle annderen Arten zufriedenzustellen und zu trösten, ausser Brust halt. Also Kuscheln, Schaukeln, Tee/Wasser, ja und auch der Joghurt kam frühmorgens wieder zum Zuge... ;-) Ja und ich hab es beiden auch "erklärt", gesagt was und warum - auch wenn sie es natürlich nicht wirklich verstehen, finde ich es schon gut, dass irgendwie bei ihnen ankommt, was los ist und warum - und dass diese Veränderung aber nichts Schlechtes oder Ablehnendes ist!!!

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 22:52



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Also so wie bei uns. Mir ist auch aufgefallen das er seitdem sehr kuschelbedürftig ist und das finde ich schön. Er kommt von sich aus sehr oft am Tag, schmiegt sich an uns und lässt sich kraulen. Manchmal nur kurz, dann mal länger und er schläft auch nicht alleine ein. Entweder bei uns im Arm oder wenn einer von uns daneben liegt, aber wir geben ihm diese Nähe sehr gern und geniessen es.

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 23:00



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... das Kuscheln in der Zeit "danach" auch sehr schön und intensiv, und beide Jungs jeweils wohl auch :-)! Irgendwie war wieder viel mehr Nähe und Harmonie da, nachdem dieses "leidige Thema abgehakt" war (hört sich bisschen krass an, aber irgendwie war es so - als stünde es quasi nicht mehr zwischen uns)...

Mitglied inaktiv - 19.02.2009, 23:28



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fange langsam an, eine Still-Mahlzeit nach der anderen durch eine feste Mahlzeit zu ersetzen, das best ist am Mittag mit Gemüsebreien anzufagen und dazu Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken zu geben. Ich habe das Gemüse immer selber gemacht da mein Zwerg bei Fertignahrung alles wieder von sich gegeben hat. Wenn sich dann die Milchproduktion eingestellt hat auf weniger geben, dann die nächste Mahlzeit ersetzen, evtl. das Frühstück als nächstes usw. Mein Kleiner konnte auch nicht aus Sauger trinken er bekam absolut nichts raus auch wenn ich riesen Löcher reingeschnitten habe. Wir sind dann auf die Ventilbecher umgestiegen- der Saugbedarf wurde befriedigt denn er musste kräftig daran saugen und er konnte besser daraus trinken, genauso die Milch, ich habe dann die Schnabelaufsätze auf die Flasche gemacht als ich das Morgenstillen durch eine Flaschenmahlzeit ersetzt habe und es ging wunderbar mit den Aufsätzen - man muss nur vorsichtig sein weil viel rauskommt aber das bekommt man hin. Was das Schlafen angeht. da bin ich keine Hilfe ich habe es akzeptiert bis meine Jungs soweit waren alleine im Bett durchzuschlafen - als sie alt genug waren mit Hilfe von Aufklebern. Der Kleine war fast 5 bis er endlich feste Durchgeschlafen hat von daher habe ich nur die Empfehlung: Akzeptieren wie es ist es geht vorbei wenn die Kinder soweit sind und mit wesentlich weniger Streß als das ständige wieder zu Bett bringen und stundenläng sitzen bleiben in der Nacht, denn meistens schläft man im sitzen dabei ein bis sie das nächste mal wach sind usw. - mein Weg war wesentlich enspannter und jeder konnte genügend schlafen. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 09:08



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Wenn sie schon sitzt, dann gib ihr eine Tasse. Ich gehe davon aus, das sie schon feste Mahlzeiten bekommt, daher Trinken über die Tasse, egal was drin ist. Braucht ein bisschen Geduld, aber es geht schneller als man denkt. Und mit dem abstillen das würde ich mir noch mal überlegen. Ich habe zwei Jahre mehr oder weniger freiwillig gestillt, aber ich fand es klasse eine so tolle Einschlafmethode zu haben. Stillen, schlafen. Grunz. Irgendwann kam sie dann und machte Bäh... nein, keine Mamamilch mehr. Dann war sie aber alt genug für ein Gute-Nacht-Buch zum einschlafen ohne Geschrei.

Mitglied inaktiv - 20.02.2009, 11:27