Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

Nachbarskinder (lang)

Thema: Nachbarskinder (lang)

hallo, ich wende mich heut an euch, weil ich nicht weiß, wie ich mich richtig verhalten soll in dieser blöden Situation. Wir wohnen in einem Reihenhaus. Unsere direkten Nachbarn haben 4 Kinder. Wir haben 1. Zwei von den Kindern sind ungefähr im Alter meines Sohnes (7-9). Und die anderen zwei, ein Junge und ein Mädchen sind 13 und 15 Jahre als. Die kleineren Kinder verstehen sich super mit meinem Sohn, die spielen dauernd miteinander usw. Das Problem ist, sobald sie Besuch von anderen Kindern kriegen (was teilweise mehrmals in der Woche ist und es sind immer ganz viele, Verwandschaft halt) wollen die meinen nicht mehr haben. Es ist nicht immer so, aber oft. Er leidet total darunter. Muss noch dazu sagen, dass er sich nicht allein beschäftigen kann, er ist total auf die angewiesen. Jetzt haben sich die Kinder gestern heftig gestritten, haben sich beschimpft gegenseitig usw. Ich war da ja nicht dabei, aber der ältere Bruder hat sich eingemischt und meinen halt auch noch zur Sau gemacht. Und jetzt lässt er seine Brüder nicht mehr mit ihm spielen, die trietzen ihn wenn er raus geht usw. Die sind halt sehr mutig, weil die so viele sind. Meiner kommt gar nicht dagegen an. Ich will aber den Streit nicht noch verschlimmern, ich will ihn schlichten. Vor allem zum Wohle meines Sohnes. Er leidet so, ich kann es gar nicht mit ansehen. Kinder können ja so gemein sein! Mein ihr ich soll ein Gespräch suchen mit den Kindern oder mit der Mutter. Oder einfach mal nichts tun? Wie würdet ihr vorgehen?

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 07:30



Antwort auf diesen Beitrag

mich würde ja die sicht der anderen mutter interessieren.... bestärke deinen sohn a) sich mit sich zu beschäftigen oder sich eben neue freunde zu suchen. ich finde es völlig legitim, daß die andere familie deinen sohn auch mal heimschickt, wenn es zuviel wird. das muß auch dein sohn lernen. und anscheinend auch du.

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 08:55



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, na ja, ob sich ein Gespräch mit den Nachbarn lohnt, hängt von Eurem Verhältnis ab! Redet Ihr als Eltern denn sonst auch mal miteinander oder seid Ihr auf unterschiedlichen Wellenlängen? Ich finde, dass sich ein klärendes Gespräch immer lohnt, wenn die andere Seite gesprächsbereit ist! Dass die Leute viel Besuch von der Verwandtschaft bekommen, kannst Du ja nun leider nicht ändern. Der Grund, dass sie dann Deinen Sohn ausschließen, könnte sein, dass die Familie unter sich bleiben möchte. Entweder entscheiden das die Kinder selbst und es wird ihnen von den Eltern gesagt. Das kann man schlecht beurteilen, wenn man die Familie nicht kennt. Was ich bei Euch allerdings als großes Manko empfinde, ist, dass Dein Sohn keine anderen Freunde hat und auch keinerlei andere Interessen! Und das liegt im Großen und Ganzen auch an Euch Eltern! Man kann doch nicht davon ausgehen, dass sich andere um die Freizeitbeschäftigung des eigenen Kindes kümmern......heißt bei Euch: Dein Sohn ist 100% auf die Nachbarskinder angewiesen und wenn die nicht können oder wollen, fällt er in ein Loch! DAS GEHT NICHT! Und es ist dann Deine Aufgabe als Mutter, dafür zu sorgen, dass dieses Loch nicht entsteht. Habt Ihr als Familie denn keine eigenen Interessen? Findet Ihr es schön, JEDEN Tag mit den Nachbarskindern zu spielen? Könnt Ihr nicht auch was allein unternehmen oder spielen? Habt Ihr oder hat Dein Sohn keine anderen Interessen oder Hobbys? Vielleicht mag er ja irgend einen Sport machen oder Musik etc.....!? Ich finde, dass Du Deinen Sohn hier in einer Opferrolle siehst, die eigentlich nicht besteht! Er ist ein eigenständiger Mensch und Ihr seid eine eigenständige Familie! Wenn die Nachbarn Besuch bekommen und sie sagen, dass sie heute nicht mit Deinem Sohn spielen wollen, kann er zwar traurig sein (das ist normal), muss dann aber irgendwann auch wieder zu sich oder zu anderen Menschen finden. Hört er vielleicht nicht auch mal allein Musik in seinem Zimmer oder hat er kein Spielzeug, womit er auch allein spielen kann? Und wieso baust Du ihn nicht einfach auf und Ihr unternehmt dann einfach was (Spielplatz, Zoo, Einkaufen, Eis essen, Schwimmbad...was weiß ich). Ihr könnt doch auch ein Gesellschaftsspiel spielen oder was basteln....; weiß ja jetzt nicht, wo die Interessen Deines Sohnes liegen! Ihr müßt Euch unbedingt von dem Gedanken trennen, dass die Nachbarkinder der Mittelpunkt der Erde sind! Kennt Dein Sohn keine anderen Kinder aus der Schule, mit denen er sich verabreden könnte? LG Jenny

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:00



Antwort auf diesen Beitrag

ich glaube hier liegt ein kleines Mißverständnis vor. Natürlich habt ihr Recht, dass ich mich zu wenig mit meinem Sohn beschäftige. Das weiß ich ja auch. Ich bin schwanger und gehe arbeiten. Mein Sohn geht in den Hort und wir sind so ca. ab 16.00 Uhr zuhause. Ich brauche halt auch viel Ruhe. Aber das ist keine Ausrede, das weiß ich. Und ich werde auch was ändern. Das Problem hier ist ja ein anderes. Die spielen ja nicht bei den Nachbarn zuhause, sondern draußen neben dem Haus. Und da hat ja mein Sohn auch das Recht sich dort aufzuhalten, ob es den anderen passt oder nicht. Sehe ich es falsch? Und nun ist es so, dass er dauernd von denen getretzt, geschubst und angespuckt wird von denen, wenn er raus geht. Die Mutter sieht es nicht, die weiß bis jetzt nichts davon. Wie gesagt, der ältere Bruder stiftet die kleinen dazu an. Und in der Gruppe sind die ja sowieso übermütig. Wir haben eigentlich ein gutes, neutrales Verhältnis mit den Eltern. Was ich auch nicht gefährden will. Aber alles muss man sich doch auch nicht gefallen lassen, oder? Das Problem hatten wir letztes Jahr schon einmal und hat das Gesrpäch mit dem Vater geholfen. Zur Zéit ist er auf Geschäftsreise. Die Mutter kann sich wenig durchsetzen bei den Kindern. Natürlich kann mein Kind mit anderen spielen, aber das tut ihm halt sehr wehe, weil er diese Kinder für seine Freunde hält. Und ich finde, wenn man befreudnet ist und man bekommt Besuch von anderen Kindern und spielt dann mit denen auf der Wiese, wieso sollte man dann unseren Sohn ausschließen? Das verstehe ich eben nicht. Natürlich kann ich die anderen nicht zwingen mit ihm zu spielen, aber die kommen auch und holen ihn ab und dann schicken die ihn wieder weg. Mir tut es einfach im Herzen weh.

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:21



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich schreib mal aus Sicht einer Dreikindfamilie. Da gibt es Musik- und Sporttermine, Verabredungen mit Schulfreunden, Verabredungen mit ehemaligen KiGa-Freunden, Verabredungen der Eltern, zu denen die Kinder mitkommen, die Eltern bekommen Besuch, ob mit oder ohne Kinder, da gibt es auch ohne Besuch manchmal ein großes Bedürfnis nach dem unter sich Sein als Familie - spazieren gehen, Film schauen, alle aufs Sofa und lesen, in die Stadt gehen, Eis essen gehen, bummeln, Fußball spielen, ... Wenn jeden und jeden Tag ein abhängiges Nachbarskind auf der Matte steht, kann das arg nerven. Trotzdem sollen sie deinen Sohn nicht triezen. Klar. Sie tun es aber gerade. Ich würde an deiner Stelle deinen Sohn stärken, damit er aus dieser Abhängigkeit rauskommt. Solch bedürftiges Hinterherrennen bringt einen halt in eine Opferrolle. Mach was mit ihm. Geht raus, erlebt was, findet Hobbys, ladet Schulfreunde ein, er soll sich verabreden, ..... Viel Erfolg!!! Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:18



Antwort auf diesen Beitrag

Hi! Es ist verständlich, daß sie - wenn Verwandtschaft da ist - unter sich sein wollen. Wenn er darunter leidet, daß er sich nicht mit sich selber beschäftigen kann, ist die Schuld NICHT bei seinen Freunden zu suchen. Unternehm was mit ihm, geh mit ihm in die Bücherei, ins Museum, Eis essen. SPIELE mit ihm. Gib ihm "Hirnfutter". Ich habe eher das Gefühl, daß es für Dich ziemlich grellig ist, daß der Kleine dauernd bei ihnen ist. Wenn sie irgendwann stinkig sind, weil DU ihm nicht sagst daß er nicht rüberkann (wg. Verwandtschaft), ist das verständlich. Geh einfach mal rüber und frag, was da los war. Und SAG ihnen, daß Du es respektierst(!!!) wenn sie Besuch haben, und Deinen Sohn nicht mehr rüberschickst. Ich kann Mütter nicht ab, die mich mehr oder weniger ignorieren, aber andauernd ihr Kind zu mir schicken. (Das ist einfach eine Sache von "Benehmen") Hat Dein Sohn keine anderen Freunde?

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:24



Antwort auf diesen Beitrag

bitte meinen zweiten Beitrag beachten. Er geht nicht zu denen rüber, sondern es ist eine Wiese neben dem Haus, auf der jeder spielen dart. Wenn, dann hängen die öfer bei uns rum. Das macht die Sache glaube ich etwas verständlicher.

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:28



Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde schon das Gespräch mit den Kinder zusammen mit der Mutter suchen! Und darum bitten, dass sie aufhören mit dem Spucken und trietzen und schubsen und weiß der Geier! DAS ist eine Sauerei und wenn sie nochmal spucken, dürften sie die Klamotten von ihm waschen oder ihm ein Shampoo kaufen! Dann würde ich sagen, dass ihr Rücksicht nehmen werdet wenn andere Kinder da sind - dann gehst Du eben mit deinem Sohn weg! Es kann ja auch sein, dass sie ihn eigentlich auch erst mochten, dass du es aber hast aus dem Ruder laufen lassen. Und dein Sohn irgendwann nervte! Ich handhabe es hier so: meine Kinder schellen neben an und umgekehrt - haben wir oder die Nachbarin zeit, dürfen sie spielen! Sie wandern eh immer hin und her - haben Haus und beide eine riesen Garten! Wenn eine von uns aber nur ca. eine halbe Std oder Stunde Zeit hat weil wir weg müssen oder sie Besuch bekommt, dann spielen sie eben solange zusammen und dann kommen meine heim und umgekehrt. Manchmal bleiben Nachbarskinder dennoch hieru nd sie spielen alle zusammen, und so ist es nebenan auch! Aber da wird vorher gefragt ob es okay ist! Und manchmal will ICH halt mal Ruh haben und dann sage ich ganz einfach: heute machen wir mal Elterntag! Das klappt gut. Meine Nachbarin sieht es aber oft viel lockerer als ich für sich selber: sorich - unsere könnten IMMR da sein. Aber ICH achte darauf, dass zwischendurch mal Pause ist! Außerdem haben meine Kinder 3 Tage die Woche Termine und ihre 2x pro Woche! LG Jamu

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:58



Antwort auf diesen Beitrag

also körperlich angreifen geht gar nicht, da würde ich mir die kinder und je nach reaktion auch die mutter mal zur brust nehmen. nichtsdestotrotz sollte er sich dann aber doch auch nach anderen freunden umsehen. genug freunde kann man eigentlich nicht haben. vielleicht auch ein hobby?

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 10:03



Antwort auf diesen Beitrag

ich danke euch allen für eure Ratschläge. Ich werde auf jeden Fall jetzt mal mit den Kindern reden und denen sagen, dass wenn die nicht mit meinem Sohn spielen wollen, dann ist es ganz klar ok, aber dann sollen die ihn halt auch in Ruhe lassen. Wenn das nichts bringt, muss ich halt mit der Mutter mal reden. Und auf jeden Fall muss ich dafür sorgen, dass er sich auch mit anderen verabredet, es wird ja dann auch einfacher, wenn ich nicht mehr arbeiten muss, dann habe ich auch mehr Zeit für seine Verabredungen, jetzt gehts halt nur abends und es passt nicht jedem. Er muss loskommen von diesen Kindern. Er hat ja auch noch zwei Mal Fußballtraining in der Woche. Aber er will halt immer beschäftigt werden, so ist er halt, wir haben wohl von Anfang an was falsch gemacht bei ihm. Es ist extrem anstrengend. Kaum hat er mal niemanden zum spielen, schon langweilt er sich. Wir werden daran arbeiten. Danke euch nochmal. Ich hoffe nur, dass die Nachbarn (die Eltern) es auch verstehen und wir uns nicht mit denen zerstreiten. In so einem Reihenhaus ist es nicht so einfach, man ist schon sehr nah aneinander. Und ich mag die eigentlich ganz gerne. Tja, aber man kann sich ja nicht alles gefallen lassen.

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 10:43



Antwort auf diesen Beitrag

Kindern die mich mal geärgert haben geredet hätte............äh, so in der Art. Ich versteh das Desaster nicht? Soll er halt im Garten spielen? Soll sich Schulfreunde einladen? Ich persönlich finde er sollte sich einfach von diesen Kindern mal ne weile fernhalten und seine Schulfreunde einladen. Oder habt ihr keinen Garten? Keine Schulfreunde? Ich glaube das man als Mutter was sagen kann wenn man es sieht, da würde ich auch rausgehen und denen die Ohren lang ziehen (grade beim schubsen oder spucken) Das Problem wirst du damit aber nicht beheben indem du mit ihnen redest. Das kann höchstens zu noch mehr hänseleien führen. So nach dem Motto: Mamisöhnchen, braucht seine Mami, blah blah Meine Meinung..............

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 14:26



Antwort auf diesen Beitrag

sehe ich ganz anders - das kann so ausgehen, muss aber nicht unbedingt! wenn sich unsere kinder mit irgendeinem kiga/schulfreund im wickel haben, dann strebe ich zuerst an, dass sie es untereinander klären. kommt aber der punkt, an dem das nicht mehr geht - sprich permanente hänseleien in der schule, auch noch im kollektiv und ich merke dass mein kind darunter so leidet, dass sich psychsomatische beschwerden einstellen und es in richtung mobbing geht, dann stehe ich auch in der schule auf der matte - d. h. ich spreche den klassenlehrer an. bei meinem großen ging das über 2 jahre, immer wieder so kleine hänseleien - und man findet immer was, frisur, zahnspange, t-shirt, schultasche . ... zeitweise ging er mal einen tag nicht in die schule - kopfschmerzen .. bis er eines tages gesagt hat: ich gehe NIE wieder in die schule, weil ... ich habe sofort die klassenlehrerin angerufen und sie hat dann zuerst mit der klasse gesprochen, dann mit mir, meinem sohn alleine und dann nochmal mit der klasse alle zusammen. dabei stellte sich heraus, dass sie es auch mit einem mädchen so gemacht haben - nur sie hat immer noch "ausgehalten". nach diesem klärenden gespräch (7. klasse) und trotz dass einige von den schülern, die 100 % die ganze sache angezettelt hatten, nicht zugeben wollten, dass sie dreck am stecken haben usw. war dann endlich ruhe! bei meinem 11-jährigen ist es wieder bissel anders - er ist selbst gerne alleine, an sich ein ruhiger typ, aber wenn er ausrastet, dann heftig. und so "eigenbrödelei" mögen die anderen gar nicht. also auch stunk in der klasse, er verweigerte die schule ... ebenso ein gespräch mit den betroffenen schülern und der lehrerin - hier hat sie aber nur vermittelt - die jungs haben sich ausgesprochen, was sie ändern und lassen wollen und auch, was sie z. b. bei meinem nicht so toll finden ... und seitdem haben sie sich zusammengerauft. mein sohn stellte auf einmal fest, dass die ja doch gar nicht so blöd sind ... es geht immer noch sehr laut zu in der klasse (was er absolut nicht abkann, auch weil er dadurch migräneanfälle bekommt), aber diese übelsten sticheleien sind beendet. in der grundschule hatten wir mal ein kind, das hat meine große tochter (die sehr klein ist) und noch einen anderen jungen, wenn sie gemeinsam auf die abholung z. b. warteten, immer mit dem turnbeutel geschlagen. das habe ich mir einige male angehört - die sachen, die ich vorschlug fruchteten nicht - also bin ich einen schönen tag in die schule, habe der lehrerin gesagt, dass ich bitte xy sprechen möchte und habe dieses kind in die mangel genommen. sprich, klipp und klar erklärt, was hier sache ist, dass ich erwarte, dass ab sofort damit schluss ist und wenn xy sich noch einmal getraut, die kinder zu ärgern, dann bin ich ganz schnell in der schule und auch bei den eltern. natürlich erstmal "eingestiegen" mit: wie würdest du es denn finden, wenn dich ständig jemand haut usw. - damit xy erstmal versteht, von was ich spreche. danach ist das nie wieder vorgekommen. will damit sagen: man kann nicht pauschal sagen: das klappt nicht. manchmal wird einfach durch schlechte kommunikation und missverständnisse eine situation hochgeschaukelt, ein graben tut sich auf .. man redet nicht mehr miteinander .. und alles hätte vermieden werden können, wenn man einfach mal aufeinander zugeht und redet. spucken, treten usw. sind dinge, die ich nicht akzeptiere und als mein nachbarskind (asperger syndrom) früher auf diese tour anfing, dann habe ich ihn nach hause geschickt (in deinem fall ja nicht möglich) - meist war er aber hartnäckig und ging nicht, also mussten meine kinder erstmal rein. er hat aber ziemlich fix gelernt: wenn ich nicht spucke, schreie und kreische, dann darf ich auch bleiben .... das habe ich ihm mit aller konsequenz deutlich gemacht. und da konnte es auch vorkommen, dass ich ihn brüllend vor unsere haustür gesetzt habe - schuhe und jacke daneben (er ließ sich dann auch nicht anziehen) - wenn er bei uns drin war und versuchte, seinen launen freien lauf zu lassen. das hat er nicht oft gemacht, denn ich reagierte dann sofort mit haus- und grundstücksverbot ... und er lernte schnell.

Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 00:55



Antwort auf diesen Beitrag

den Nachbarkindern wenn er es zu Hause oder in ein anderes Umfeld bringen kann? und denkt mit einmal reden ist es getan? Das halte ich persönlich für ein bißchen naiv. In der Schule und grad das Thema mobbing ist was völlig anderes. Da kann man das Kind nicht mal eben außen vor halten. Aber in dem Fall ist es meiner Meinung nach recht einfach anders zu lösen.

Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 23:39



Antwort auf diesen Beitrag

Er braucht mehr als nur die beiden Nachbarskinder als Freunde ! Und dass sich die lieber mit ihrer Familie abgeben ist klar, Cousins und Cousinen sind Blutsverwandte, das ist eben anders als Nachbar sein. Ich denke, Du musst ihm noch helfen zusàtzliche Freunde zu finden, einmischen wèrde ich mich auf keinen Fall, er ist alt genug um sowas zu verstehen. Und glaubst Du im Ernst, dass die anderen Kinder ihm mitspielen lassen, nur weil Du was gesagt hast ? Das klappt vielleicht kure Zeit, aber langfrristig zàhlt nur die sympathie und der Streit wird sich ja wahrschenlih auch so schlichten. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 15:33



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ich hab meinem Sohn (6) schon als er 2 war erklärt dass jedes Kind auch mal das Recht hat mit anderen Kindern alleine spielen zu wollen o. halt ganz alleine. Klar war es mit 2 Jahen schwer zu verstehen, mittlerweile hat er es aber verstanden u. akzeptiert. Ich selbst "klette" mich ja auch nicht an meine Freundin wenn die mal anderweitig Besuch empfängt u. das sollten auch die Kinder lernen zu akzeptieren. Ansonsten finde ich es halt normal dass es dann auch mal einen Streit deswegen geben kann. Und das sich dein Sohn nicht alleine beschäftigen kann ist ja nicht das Problem der Nachbarskinder! viele Grüße

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 16:10



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ganz ehrlich PECH! Vielleicht etwas hart, aber das Leben ist so! Warum, müssen sie mit deinem Sohn spielen? Das kann doch keiner Verlangen... Hier ist es ähnlich, wir haben zwei Nachbarmädels, mein Sohn war von klein auf sehr auf sie fixiert. Die Beiden sind aber Beste Freundinnen und 2 Jahre älter. Ich wusste irgendwann spielen sie nicht mehr mit IHM. Er hat gelitten, wollte nur mit IHNEN spielen.... Irgendwann hat er es kapiert, ich kann die Beiden doch nicht zwingen.... Meine Meinung! Dani

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 20:33



Antwort auf diesen Beitrag

Gerade weil dein Sohn bis nachmittags um 16 Uhr in die Betreuung geht, würde ich als Mutter dann Zeit mit ihm verbringen (wollen). Durch deine Berufstätigkeit hast du doch eh schon nur begrenzte Zeit am Tag für und mit ihm. Wenn er dir ach so leid tut, kümmer du dich doch (auch) um ihn und schieb ihn nicht zu den Nachbarskindern ab.

Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 17:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ist ähnlich wie der von den anderen Mitschreiberinnen. Versuche für ihn andere Situationen zu finden, andere Dinge die ihm Spass machen, damit er von diesen Kindern weg kommt. Hat er denn einen guten Hort oder Schulfreund? Vielleicht versuchen öfters mal zu verabreden mit Freunden. Oder halt viel mit ihm unternehmen. Was ich aber auf jeden Fall auch tun würde , ist mit den Eltern zu sprechen über die Hänseleien. Das geht nicht, ist kein Verhalten von den Kindern und sollte meiner Meinung nach angesprochen werden und garantiert werden, dass sie ihn in Ruhe lassen. Unabhängig von der Situation, ich glaube Dir, dass Dein Sohn sich schnell langweilt. Es gibt Menschen die wollen nicht alleine sein und brauchen immer Beschäftigung. Ich denke Du hast sicherlich mal angeboten gemeinsam Memory oder Lego zu spielen. Und wenn er dazu keine Lust hat, ist es nicht Erziehung, sondern Eingenschaft von ihm. Es ist daher wichtig, dass Du ihm ermöglichst genau das zu bekommen was er will ohne dabei andere Leute zu nerven. Ist nicht einfach, aber Du kannst fündig werden :-) Zum Thema warum darf er nicht auf der Wiese sein und mitspielen, das ist ein Punkt mit dem habe ich selbst Probleme, denke aber, das ist etwas grundsätzliches/ Gesellschaftsnorm? Rein faktisch ist es so, dass öffentliche Plätze von allen benutzt werden dürfen wann immer man will. Sprich, wenn ich den See im Park anschauen will und da ist eine Bank, darf ich mich da hinsetzen auch wenn direkt daneben Kinder turnen oder zwei Frauen was Privates besprechen. Es ist mein Recht mich dahin zu setzen, wenn der Platz frei ist. Jetzt ist es leider oftmals so, gerade bei Kindern, dass dann der Spruch kommt,"geh weg, das ist meine Bank". Oder: "bitte, können Sie sich woanders hinsetzen? Wir würden gerne was besprechen". Klar verständlich, aber wenn noch Platz auf der Bank ist, sprich die anderen nicht aufstehen müssen, darf ich mich eigentlich setzen. Und wenn mein Kind anderen Kindern aus der Nähe zuschaut wie sie spielen darf er das eigentlich auch, da öffentlicher Platz. Und trotzdem gilt das ungeschriebene Gesetz, dass man sich nicht auf die Bank setzt um nicht zu stören, dass man den Kinder nicht "verfolgt"und zuschaut aus der Nähe. Ich gestehe, ich habe mit dieser unausgesprochenen Regel ein Problem, sehe das übrhaupt nicht ein mich zurückzuhalten, wenn ich gesetzlich vor Ort sein darf wo ich will. Ich selbst ignoriere das auch, sprich ich mache was ich will und mir ists sowas von egal was andere meinen. Sie können mir nichts. Klar, dass man das unbeliebt ist, aber ich brauche nur Leute die mich nehmen wie ich bin und alle anderen....mir sowas von egal was die meinen. Problem ist aber, das ist meine Philosophie die für mich gilt. Mein Sohn soll eine neutrale Entwicklungsmöglichkeit haben, seine eigenen Ideen entwickeln. Also um ihm keine Nachteile zu bescheren halte ich mich an die ungeschriebene Regel, vielleicht bedeutet ihm ja die Meinung von anderen viel, wer weiss, will da nicht verbauen. Aber es ist echt ein Problem für mich dieses ungeschriebene Gesetz einzuhalten. Insofern Marbra: kann verstehen, dass Dich das mit der Wiese nervt, hast eigentlich recht, wird aber von der Gesellschaft nicht so gesehen und wenn Du willst dass Dein Sohn beliebt wird, halte ihn fern wenn die anderen dort spielen. (:-

Mitglied inaktiv - 14.05.2010, 10:58