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Meine Batterien sind leer

Thema: Meine Batterien sind leer

Hallo, steht ja schon oben. Ich habe im mom einfach kein Plan mehr, wie ich noch etwas machen soll. Der Tag verläuft so, das entweder meine große Tochter durchdreht, oder die kleine nur am Weinen ist. Die größten Sorgen macht mir meine große. Hilfe habe ich mir geholt, und zu den Terminen gehen wir auch hin, aber die Tipps die ich da bekomme, helfen mir bei meiner TocSie Ihre Agression abbauen kann. Meine Tochter aber, schreit noch mehr, und tritt gegen Ihre Schränke. Gehe ich rein, und halte Sie fest, lasse Sie einfach mal schreien, haut Sie um sich. Sogar die Hand wird gegen mich erhoben. Sage ich Ihr da was, das das nicht schön ist, man das nicht macht usw stellt sie sich hin, schaut mich Sturr an und lacht. Egal was ich mache. Sie akzeptiert keine Strafen, keine Regeln nichts. Sogar die Verbote die Sie dann bekommt wenn Sie etwas gemacht hat was Sie nicht soll sind Ihr egal. Die kleine ist im mom nur am Weinen. Sie bekommt Ihre Flasche, Ihre Saubere Windel, Ihre Beschäftigung alles, und weint. Ich lege Sie ab und sie weint. So lange bis ich sie wieder hoch nehme. Schlafen tut sie im mom auch nicht wirklich. Mal 10 min mehr nicht. Duschen, da komme ich nicht wirklich zu. Das mache ich Abends wenn mein Mann da ist. Es ist nicht möglich Morgens Duschen zu gehen. Ich kann sie nicht schreien lassen. Entweder die kleine oder die große. Ich selber habe keine 10 min mehr für mich alleine. Es schlaucht, ich bin gereizt, genervt. Was soll ich noch machen? Wie gesagt. An Hilfe von aussen haben wir uns schon gewendet. Verzweifelte grüße

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 15:10



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sollte heissen, die tipps die ich da bekomme helfen mir bei meiner tochter nicht, und das ich sie in ihr zimmer bringe, um ihre agression abzubauen. Sie tritt dann gegen die Schränke.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 15:17



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Wie alt sind denn deine Kinder? Mir hats sehr geholfen, wenn ich meinem Sohn im Tragetuch rumgeschleppt hab. Hatte dann die Hände frei und konnte nebenbei noch einiges erledigen. Gruß Köhlerliesl

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 15:27



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sind fast 4 Jahre und 4 Monate Tragetuch bringt nichts. Da will sie nicht rein. Noch nicht mal der Kiwa. Nur auf meinem Arm. Da hat sie aber auch Phasen wo sie nur schreit. Ka waren wir. Nichts gefunden. lg

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 15:32



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Hmmm... das klingt wirklich hart, was du da beschreibst. Ich habe selber noch keine eigenen Kinder, aber eine Ausbildung im sozialen Bereich und daher schon oft solche Situationen erlebt, wie du sie beschreibst. Nur natürlich nicht nach Feierabend. Also zu deiner Kleinen kann ich mir vorstellen, dass sie ganz einfach in Konkurrenz zu deiner Großen trittt. Du weißt ja sicher, dass sich jeder Streß und jede Stimmung grade auf Kleinkinder übertragen. Heißt: wenn sie fühlt...zu Hause ist grad Chaos, es ist vielleicht laut, Mama geht es nicht gut und die Stimmung ist mies = ich habe Angst und will ganz schnell Sicherheit. Das geht aber eben nur auf Mamas Arm. Ist evolutionsbiologisch ja auch sinnvoll......Mama kann mich im Falle einer Bedrohung (und die spüre ich ganz genau) nur mitnehmen, wenn sie mich direkt dabei hat........ ist natürlich für dich sehr schwer, wenn die Bedrohung nicht durch einen Tiger, sondern durch eine rebellierende Schwester hervor gerufen wird und du eh schon alle Hände voll zu tun hast. Zu deiner Großen......hatte sie das schon immer oder erst seitdem der Zwerg da ist. Ist sie vielleicht eifersüchtig? und: in welchen Situationen rastet sie aus? vielleicht hast du konkrete Beispiele? Wenn du dir schon professionelle Hilfe gesucht hast: sprech die mal auf VideoHomeTraining an......da kann man ja gezielt an den kritischen Situationen arbeiten. Ist sehr (!) hilfreich. Mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen ohne die genauen Situationen zu kennen. Was sagt denn dein Mann dazu?

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 15:57



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Was für Tipps bekommst du denn da? Sie in ihr Zimmer zu schicken, damit sie ihre Aggressionen abbaut? Das halte ich grundsätzlich bei so kleinen Kindern für keine gute Lösung. Wenn ich selber wütend bin, will ich ja auch nicht, dass mein Mann sagt: "Geh in Dein Zimmer, bis Du Dich wieder beruhigt hast", sondern dass er zu mir so was sagt wie "Ich kann gut verstehen, dass Du so wütend bist. Ich würde mich auch sehr ärgern, wenn ich in Deiner Situation wäre. Soll ich Dich mal in den Arm nehmen oder Dir die Füße massieren? Oder möchtest Du Dich lieber abreagieren? Wenn Du zum Sport möchtest, hilft Dir das vielleicht auch". Sport bei kleinen Kindern durch Radfahren / im Garten toben / Kissen boxen / ... ersetzen, und das Kind fühlt sich ernst genommen und unterstützt. Zumindest in den meisten Situationen. Vielleicht sogar in denen, die Euch Probleme bereiten. Vielleicht kannst Du aber ein paar Beispiele nennen?

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 16:07



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Hi, meine große, ist schon länger so drauf. In fast allen Situationen rastet Sie so aus. Beispiele: Sie möchte 10 min vor dem Abendbrot was Essen. Sage ich nein und Erkläre Ihr wieso, Theater. Sie möchte Fern schauen. Auch da bei einem Nein. Generell. Immer wenn Sie etwas möchte und ich Nein sage weil es nicht geht. Was ich ganz ganz schlimm finde, sie poppelt in der Nase, und schmiert die "Rotze" dann an die Couch oder sonst wo hin. Ich gebe Ihr ein Taschentuch, und das legt sie auf den Tisch. Der Ärmel vom Pulli ist viel schöner. Ich laufe Ihr mit dem Taschentuch nach, damit sie die Nase Frei macht. Aber meine Tochter rennt schreiend weg. Lacht hinterher noch. Beim Ka ist sie das kleine Brave Mädchen. Da wird sie sogar wieder zu einem halben Baby weil er sie abhören mag. Auch rastet Sie aus, wenn Sie etwas machen soll. Ständig räumt Sie Ihre Spielsachen ins Wohnzimmer. Bitte ich Sie Ihre Sachen aufzuräumen weil es gleich Essen gibt, wir Spazieren gehen wollen oder es zu Bett geht, genau so. Nein ich will nicht usw. Selbst wenn ich es mit Ihr zusammen mache. Sie spielt dann. Mehr nicht. Liegen lassen kann man es nicht, den wenn Sie nachts aufsteht, würde sie drüber fallen und sich das Bein brechen oder ähnliches. Ist die kleine mal Eingeschlafen, und ich bitte Sie das Sie ein Ton leiser sein soll mit der Erklärung das die kleine schläft.....nichts. Da wird es noch lauter gemacht. Da werden die Füsse nicht hochgehoben, Bausteine werden rumgeschmissen und gesungen wird in einem Schrei ton. Bitte ich Sie in Ihr zimmer, dann fängt das Toben und an die Schränke tretten an. Das Ende, die kleine wird wach. Ich habe meiner großen auch schon erklärt, das ich für Sie bischen weniger Zeit habe wenn das Baby wach ist. Sie möchte leise sein, damit das Baby schlafen kann damit ich mehr Zeit für Sie ganz alleine habe. Das aber zieht nicht bei Ihr. Mein Mann: Hmm ja schwierige Situation. Mein Mann geht morgens aus dem Haus, und kommt Abends wieder nach Hause. Wenn er mal Anruft, fragt er mich immer was los ist. Erzähle ich es Ihm, kommt er mir mit Ratschlägen alla kann ich nichts zu sagen, ich bin den ganzen Tag nicht da und und und. Es kommt bei mir so an, als wenn Ihn das nicht so interessiert, weil er eben den ganzen Tag nicht da ist. Er weiß nicht was es heisst 24 STD für Kinder da zu sein. Er weiß nicht wie Stressig das ist. Erst fragt er mich was los ist, und wenn ich dann was sagen und reden will blockt er ab. Obwohl ich Ihm sage, das sie alles hat, kommt er mir mit..vielleicht hat sie die hosen voll oder Hunger. Ja aber das sagte ich eben hat sie nicht, den das habe ich ihr schon alles gegeben/gemacht. Mein Mann ist mir keine wirkliche große Hilfe. Abends, ich bin auf der Couch und freue mich endlich mal ruhe zu haben. Mein Mann ist am Laptop. Fängt die kleine das weinen an, dann bleibt er vor seinem Teil sitzen. Ich gehe dann. (Stillen tu ich nicht) Nachts stehe ich ebenfalls auf. Er sagt immer unter der Woche ich, und WE er. Das waren meine Worte. Ja es waren meine Worte. Weil er den Schlaf Nachts brauch wegen seiner Arbeit. Aber das ich Ihm so entgegengekommen bin, heisst für Ihn das er Abends und WE nichts machen muss. So wenig wie er macht, da wäre ich froh das mal 2Tage machen zu können. Ich habe auch Überlegt mit der großen auf Kur zu fahren. Mein Mann aber gab mir zu verstehen, das das nicht geht wegen dem Baby und er muss Arbeiten usw. Ja aber soll ich noch kaputter gehen? Ich habe keine große Hilfe. Ich stehe im Prinzip mit allem teilweise ganz alleine da. Ich bin doch aber auch nur ein Mensch und eine Mutter..auch meine Nerven sind am Ende. Ich habe meinem Mann mitgeteilt, das ich im mom auf Deutsch gesagt in der Ecke liege und nicht mehr kann. Mein Mann aber meint anstatt mir unter die Arme zu greifen und mir bischen was abzunehmen einfach noch weiter draufzutretten, und mich noch tiefer rein zu stecken. Am liebsten würde ich jetzt in einen Tiefschlaf fallen, und erst wieder wach werden, wenn mindestens 2 Wochen rum sind.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 16:26



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Hi bsp: Sie ins Zimmer bringen, damit Sie ihre Agression abbauen kann. Sie in den Arm nehmen, und schreien lassen. (Hauptsache Sie merkt Mama ist da) Sie ignorieren, wenn sie anfängt zu Bocken Wenn Sie Ihr zimmer nicht aufräumen möchte, und auch zusammen mit Mama nicht..sachen so nach und nach wegnehmen, damit sie merkt in diesesm Chaos findet sie nichts Essen wegnehmen, wenn sie sagt sie sei satt. (Sie ist alle 5 min am Essen) Für jedes Heimlich an den Kühlschrank gehen ein Minus punkt All solche sachen. Es ist generell so, das sie sachen die nicht Ihr sondern mir gehören rumfeuert und dadurch natürlich kaputt gehen. Ständig hat sie sachen in der Hand, die nicht Ihr sind, und auch nicht in Ihre Kinderhände gehören. Die Klamotten werden bei Ihr grundsetzlich auch wenn ich dabei bin um zu helfen im Zimmer rumgeschmissen. Bei solchen sachen, bekomme ich gesagt, das sie lernen muss sich an Regeln zu halten, und man solle Ihr dann für sachen die sie gerne hat verbote geben.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 16:32



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LG

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 17:16



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Hmmm, klingt wirklich sehr belastend. Ich hab nur ein recht pflegeleichtes Kind und bin trotzdem abends froh, wenn mein Mann vom Schaffen heimkommt und ich ne Stunde für mich hab, weil er mit dem Kleinen spielt (Wie jetzt auch grad). Am WE hab ich einen Ausschlaftag und einen hat er. Da geht immer der andere mit dem Kind aus dem Schlafzimmer und einer von uns kann richtig ausschlafen, durchaus auch bis 9-10 Uhr. War deine Große auch als Einzelkind schon so oder ist es erst seit die Kleine da ist? Nicht mehr den Alleinanspruch auf die Eltern zu haben ist natürlich für sie eine Riesenumstellung und gewisse "Verhaltensauffälligkeiten" sind sicher normal. Ich denke, das Einhalten von Regeln wie du es beschreibst ist auf jeden Fall richtig und wenn sie merkt, dass du konsequent bleibst, wird das irgendwann schon klappen. Ich denke, wichtig ist für dich mal eine gewisse Ruhe und Erholung für dich reinzukriegen. Geht die Große in den Kindergarten? Kann sie mal stundenweise fremdbetreut werden z.B. bei Freundinnen? Hast du Hilfe im Haushalt? Wie ist es mit deiner Großen, wenn du sie mit einbeziehst in die Babypflege, Hausarbeit usw. und sie viel lobst? Also positives Verhalten bestärkst anstatt Negatives zu sanktionieren, vielleicht macht sie das Stolz schon so groß zu sein und sie wird leichter "führbar"?

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 18:10



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Kommt mir etwas bekannt vor was du da schreibst:-)! Nur bin ich alleinerziehend und meine Kids sind etwas größer! Aber duschen oder mal in Ruhe auf Toilette gehen fällt bei mir auch flach! Ich habe jetzt bzw, seit fast einem Jahr eine Familienhilfe vom Jugendamt! Bewilligt für 4 Stunden die Woche was aber wegen meines Jobs nicht hinhaut! Aber sie kommt nach Hause und beschäftigt sich mit einem der Kids so daß ich Zeit für den anderen habe, oder sie fährt mit einem von Beiden mal weg oder so! Sie reflektiert auch das Familienleben gibt Tips usw.! Vielleicht wäre das eine Hilfe für dich! Wende dich ans Jugendamt! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 18:17



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Nein, wende dich nicht ans Jugendamt, oder sitzen da ausgebildete Pädagogen? Deine Große ist unausgeglichen und auf Protest aus. Das hat eine Ursache. Irgendetwas läuft nicht rund, mit irgendetwas kommt sie nicht klar. Mit pauschalen Ratschlägen ist dir nicht geholfen, Erziehungsmaßnahmen/Maßregelungen werden nicht fruchten, bis das nicht bei den Wurzeln angegangen wird. Such dir professionelle und vor allem individuelle Beratung. Das heißt nicht, dass du etwas "falsch" machst, aber dass du - und nur du - es steuern kannst, dass durch andere Verhaltensmuster da mehr Zufriedenheit eintritt. Dafür muss sich schon einer intensiv mit eurer persönlichen Situation beschäftigen, woran das liegt. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 23:24



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Ja da sitzen ausgebildete Pädagogen, in der Erziehungsberatungsstelle! Und die Familienhilfe setzt sich sehr internisv mit den Problemen auseinander weil sie stundenweise am Familienleben teilnimmt! Vor allem dient es erstmal der Entlastung und die Situation zu entschärfen! Die Therapien meiner Kinder laufen nebenher und völlig unabhängig davon!

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 23:39



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Boah, du Arme, dir muß auf jeden Fall geholfen werden, lass dich erst mal knuddeln auf jeden Fall stehts du momentan sehr alleine da, das dein Mann aus zeitlichen Gründen nicht viel in der Tat unterstützen kann, ist ja klar, aber das er dich moralisch wie seelisch so im Stich läßt ist schon hart. Da ich aber AE bin, kann ich dazu nicht viel sagen, außer das ich gut nachfühlen kann, wie es dir geht. Da mein Sohn auch nicht zur pflegeleichten Kategorie zählt, und mir das Verhalten deiner Tochter sehr bekannt vorkommt. Aber vielleicht gibt es hier verheiratete mit den selben Erfahrungen die dir Tipps geben können. Zu deiner Kleinen, ich denke mal da du völlig fertig bist momentan, überträgt sich deine Unruhe auf die Kleine, sie brauch ja noch viel viel Nähe und Wärme von Dir, die Du ihr wahrscheinlich momentan gar nicht richtig geben kannst. Wichtig wäre Entlastung für dich im Alltag, Jugendamthilfe würde ich zumindest erst mal vorerst lassen. Geklärt werden muß die Ursache für das Verhalten deiner Tochter. Da sind mir allerdings die Ursachen nicht wirklich klar. Was ist das eigentlich nun für eine Hlfe genau? Wie hast du sie bekommen, über wenn, den Kinderarzt, oder wenn? Mir scheint momentan bekommst du Hilfe, obwohl die Ursache nicht geklärt worden ist, wenn das Problem nicht klar ist, kann man keine Lösung herbeiführen. Auch scheint mir diese Hilfe falsch zu sein, mit knapp 4 Jahren, ist deine Tochter ja noch nicht wirklich groß zu nennen und hat noch einige Entwicklungsstufen zu durchlaufen! Wie sind ihre Entwicklungsstufen den bisher verlaufen? War sie auch schon vor deiner Kleinen Verhaltensauffällig? Ich hatte ja mit meinem Sohn ähnliche Probleme, andere Situationen, aber sein Verhalten und seine Reaktionen waren identisch. Habe zwar eine Vermutung, halte mich aber zurück, mir fehlt da ein wenig noch die genaue Info, wie die Situation bei Euch ist. Geht sie in den Kiga? Lange habe ich an meinen Erziehungsmethoden gezweifelt, musste mir von Außen anhören ich wäre nicht konsequent genug usw. Als ich meine Zweifel entgültig beiseite schob, niemand kennt sein Kind so gut, wie die Mutter selbst, habe ich mir Hilfe geholt beim KA. Und auch meiner hat sich dort wie ein Engel verhalten, aber mein KA hat nicht an meinen Aussagen gezweifelt, mittlerweile machen wir Ergotherapie, da mein Sohn Wahrnehmungsstörunen hat und mit vielen Reizen nicht umgehen kann, es tut ihm wahnsinnig gut, und hat unser Alltagsleben enorm entspann, auch ist unsere Ergotherapeutin super, sie unterstützt mich auch bei vielen alltäglichen Erziehungsproblemen, vorallem hat sie mir auch gut geholfen, beim Verstehen, warum er sich so verhält, warum er vieles nicht umsetzten kann, obwohl er es rein von der Sprache verstanden hat. Vielleicht kannst du mal mit deinem KA sprechen, ob Euch eine Ergotherapie auch helfen könnte? Sei noch mal geknuddelt lg, Frauke

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 08:47



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und mach ihm klar, wie fertig Du bist und dass Du seine Unterstützung brauchst oder ganz ausfällst. Also mein Mann sagte anfangs, als unser 2. Sohn geboren wurde auch oft:ich würde lieber zuhause bleiben als arbeiten gehen. Da aber Baby weitaus weniger pflegeleicht war wie Sohn Nr. 1 (musste tagsüber auch immer rumgetragen werden, schlief Nachts schlecht) änderte er seine Meinung. Denn: Am Wochenende oder wenn er Urlaub hat sieht er ja, wie so ein Tag mit 2 Kindern abläuft. Ich kann dann nicht verstehen, wieso der Kommentar kommt: Ich krieg ja nichts mit. Natürlich fehlt den Männern der Alltag, aber spätestens wenn sie mal Urlaub haben oder eben am WE muss man ihnen eben mal die Verantwortung "Übergeben" und sagen: so ich gehe mal 2 Stunden in die Stadt, du übernimmst die Kinder. Und es ist auch nicht zuviel verlangt, wenn Männe abends zuhause ist und Du mal eine halbe Stunde im Bad verschwinden willst (was schon viel an Erholung bringt) er solange die Kinder hütet. Die Mamas haben diesen "Job" 24 Stunden lang, JEDEN TAG, kein Wochenende, kein Urlaub. Da liegt auch das grosse Problem. Wenn Männe arbeitet hat er selbstverständlich auch Stress und es ist sein gutes Recht daheim erstmal kurz abzuschalten und auch nachts druchzuschlafen. Natürlich kommt es auch darauf an wann er abends heimkommt bzw. morgens anfängt. Aber es haben ja nicht alle Papas einen 12 Stunden Arbeitstag. Mein Mann geht morgens meist schon früh arbeiten (6 Uhr) kommt aber dafür dann um 17 Uhr heim. Dann liest er erstmal kurz zeitung, trinkt einen Kaffee und ist dann aber 100% für die Kinder da, übernimmt die Fahrt ins Fussballtraining, oder nimmt mir den Kleinen ab, damit ich in ´Ruhe duschen oder sonstwas im haushalt erledigen kann. Er bringt auch immer den großen ins Bett mit Gutenachtgeschichte . Sowas muss drin sein, geht ja auch wenn Mann schichtet etc. 1 Stunde am Tag muss auch ER unter der Woche für seine Kinder da sein, das musst Du ihm klarmachen. Und am WE oder im Urlaub musst Du ihn einfach auch mehr einspannen. Dann kannst Du mal "loslassen" und deine Batterien auftanken. REDE mit ihm, mach ihm klar wie es in dir aussieht. Vielliecht ist ihm gar nicht bewusst, wie schlecht es Dir geht und wie alleine Du dich fühlst. Ansonsten fällt mir auch nur Familienberatung ein, falls das nicht fruchtet. Wünsche dir alles Gute.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 09:56



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Ich schliesse mich dem Gesagten von Gabn an und ergänze vielleicht noch, die Kleine hat praktisch nur Dich den ganzen Tag oder, falls sie im Kiga ist mehrere Kinder und Erwachsene, aber für sich ganz persönlich nur Dich. Das führt zwangsläufig zur Langeweile und Langeweile erzeugt Unmut. Schuld bist in ihren Augen Du, obwohls nicht so ist, denn Papa ist nicht richtig präsent für sie. Sie hat keinen Bezug zu ihm, wenn der sich so verhält wie er es tut. Folglich kriegst Du den ganzen Frust ab. Jetzt hast Du auch noch ein anderes Kind , das toppt das natürlich alles. Dein Kleines will halt viel Nähe. Das ist ist dem Alter auch normal. Meiner wollte, da war er aber schon 5 Monate, bei mir nie im Kiwa fahren, nur Arm. Bei Opa, Oma oder Papa dagegen gerne auch Kiwa. Ich denke das ist normal, bei Mama holt man sich was man braucht, bei anderen, die einem nicht so nah sind (bin AE, aber mittlerweile einen sehr engagierten Ex und KV :-) ) hält man Distanz besser aus. Kurz: Du brauchst eine weitere, zuverlässige Person, die sich ganz Deiner grossen zuwended, sich ihr hingibt und auch mal die Unausgeglichenheit abfängt, sodass Du Ruhe hast. Am Besten der Vater. Was nimmt sich Dein Mann eigentlich das Recht raus am WE auszuschlafen und nicht aufzustehen , beide Kinder zu versorgen, während Du nach der anstrengenden Nacht schön bis mittags Schlaf nachholst?. Und wo ist das Problem Samstag und Sonntag intensiv "Zeit verbringen mit der Grossen" durchzuzuiehen, während Du dann entspannter mit Deiner Kleinen umgehen kannst. Unter der Woche, soll der aufpassen damit Du duschen kannst. Konfrontiere ihn damit, dass er entweder den Haushalt am WE macht oder euch eine Putzfrau für 3x die Woche organisiert. Alleine mit den Beiden...das ist zu viel.Wenn er nicht mitmacht, hol Dir Hilfe

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:20



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Ich wollte dir nur sagen, wie gut ich dich verstehen kann, denn ich habe genau so ein Exemplar von Mann hier. Das hätte auch ich schreiben können, nur dass ich nur ein Kind habe. Als unser Kleiner 4 Monate alt war, war ich auch fix und alle. Mir ist dann der Kragen geplatzt und ich habe meinen Mann zur Rede gestellt. Daraufhin wollte er sofort ausziehen. Also keinerlei Einsicht, sondern einfach den Weg des geringsten Widerstandes gehen und Frau und 4 Monate alten Sohn sitzen lassen. Er ist zwar noch da, aber geändert hat er sich nicht. Es ist, als wäre man Alleinerziehend, nur dass man noch zusätzlich ein grosses Kind hat.

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:31



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Ich würde mich trennen, sagen er kann sofort packen, es sei denn sein Sohn hängt wahnsinnig an ihm. Er kann ja sein Kind täglich besuchen, aber mir würde so ein Arsch nicht mehr wohnen. Natürlich müsste er Unterhalt zahlen, versteht sich von selbst. Und ich würde versuchen über Kontaktanzeige einen netten Mann kennenzulernen. Es gibt einige die auch Frau mit Kind wollen und wenn es nur als Kumpel ist. Mit einen Mann , der mir so eine Antwort gibt, könnte ich nicht mehr zusammen sein. Alternative: er bleibt, Du sagst nichts von Trennung, sagst aber, er möchte eine Putzfrau/ Kinderfrau bezahlen die unter der Woche vormittags jeden Tag kommt für 3 oder 4 Stunden. Da musst Du wenigstens nichts im Haus machen, kannst wenn sich dein Kind mir ihr eventuell gut versteht, den Kleinen auch mal kurz bei ihr lassen während Du Dich.z.B. nochmal aufs Ohr haust. Gross kochen für Deinen Mann würde ich nicht, stattdessen die Mittagszeit nutzen um mit Deinem Kind zu schlafen. Glaube mir, eine Putzfrau wirkt wunder. Wenn er nicht helfen will, soll er eben was organisieren. Sorry, dass ich mir hier so aufrege, aber ich finde halt so eine Reaktion, wie sie Dein Mann gemacht hat zum kotzen.

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 14:00