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Mein Kind geht, wo es will

Thema: Mein Kind geht, wo es will

Wie im Thema habe ich Problem mit meiner Tochter, die oft irgendwo geht. Sie will ihr Handy nicht abnehmen. Ich weiss nicht, was damit zu tun. Habt ihr Ratschläge?

von Happie am 06.05.2013, 09:30



Antwort auf Beitrag von Happie

Wo geht sie denn und warum soll sie dazu das Handy abnehmen (ist das sonst festgemacht?)? Oder geht sie irgendwoHIN ohne das Handy mitzunehmen? Wie alt ist sie denn? Kommt sie pünktlich wieder?

Mitglied inaktiv - 06.05.2013, 09:32



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Vielleicht geht sie nicht ran? Warum rufst Du sie denn an? Alter würd mich auch interessieren.

Mitglied inaktiv - 06.05.2013, 11:14



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Sie geht mit ihren FreudInnen. Stadtbummel machen... Sie hat ihr Handy immer mit, aber das bedeutet nicht für sie. Ich hab gehört - Ganztagschule. Na ja, aber man braucht Zeit, um das zu organisieren.

von Happie am 07.05.2013, 08:07



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Um zu wissen, wo sie ist und wann sie nach Hause kommen will. Ich kümmere mich um sie, vielleicht zu viel

von Happie am 07.05.2013, 08:19



Antwort auf Beitrag von Happie

Wahrscheinlich nimmt sie ihr Handy gar nicht erst mit um nicht von ihrer Mutter so kontrolliert werden zu können. Das Vertrauen deiner Tochter in dich scheint schon einen mächtigen Knacks bekommen zu haben. Da kannst du dich ja freuen, wenn sie erst älter wird. Jetzt mit 10 sind die Mädels ja noch harmlos.

von mozipan am 06.05.2013, 17:30



Antwort auf Beitrag von mozipan

Ich verstehe nicht ganz. Ich wollte diese Ortung nutzen, aber hier in Forum habe ich MEHRMALS gelesen, dass ich das nicht machen soll. Für mich ist Kontrolle nicht schlecht. Meine Eltern haben mich kontrolliert und es ist alles in Ordnung.

von Happie am 07.05.2013, 08:11



Antwort auf Beitrag von Happie

Gut, du bist so aufgewachsen, kennst es sicher nicht anders, aber ich finde das schlimm. Als ich aufwuchs gab es keine Handys und noch lange nicht jede Familie meiner Freunde hatte ein Telefon zu Hause. Es wurden auch Zeiten zum Heimkommen verabredet und ich musste sagen zu wem ich ging. Allerdings war es damals (70er Jahre) mitnichten so, dass ich dann den ganzen Nachmittag dort blieb. Wir sind mit unseren Fahrrädern überall rumgekurvt. Wenn ich mehr als 10 Minuten zu spät nach Hause kam habe ich mächtig Ärger und u.U. Hausarrest bekommen, ansonsten war alles spitze. Habe meine Kindheit und die Freiheiten sehr genossen. Ich wuchs in einer Kleinstadt (18.000 EW) auf. Meine Kinder können heute die gleichen Freiheiten genießen und das finde ich toll. Sie wachsen in einem 700 Seelen Dorf auf, gehen (bzw. die kleine erst ab nächstem Schuljahr) aber in der Kreisstadt (eben vorgenannte) zur Schule.

von mozipan am 08.05.2013, 11:50



Antwort auf Beitrag von mozipan

Ich verstehe was du meinst, aber wir leben nicht in 70er Jahren. 2013 ist ganz anders und deswegen braucht man mehr Sicherheit.

von Happie am 15.05.2013, 08:31



Antwort auf Beitrag von Happie

Hallo verstehe die Frage nicht? Wie alt ist deine Tochter? Was heißt "sie will ich Handy nicht abnehmen? viele Grüße

von RR am 06.05.2013, 20:03



Antwort auf Beitrag von RR

Hej! Entweder Vertrauen haben und loslassen - Mobiltelefone sind doch keine Überwachsungsinstrumente oder Sicherheitsgarantien,. Oder Kind unter Aufsicht behalten. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 06.05.2013, 23:17



Antwort auf Beitrag von RR

ich habe so geschrieben?? Gott! ich war auf der Arbeit und ich musste zu sehr zerstreut sein. Was ich will ist, meine Tochter anrufen und wissen, wo sie ist oder wohin sie mit ihren FreundInnen gehen wird. Will ich zu viel wissen?

von Happie am 07.05.2013, 08:15



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Loslassen?? das klingt nicht zu verantwortlich

von Happie am 07.05.2013, 08:17



Antwort auf Beitrag von Happie

sobald dein Kind ausziehen, abhauen, sich selbständig machen kann, wird es das tun, diesen altbackenen Kontrollzwang kann ein Teenie-Mädchen heute doch nicht mehr aushalten

Mitglied inaktiv - 07.05.2013, 08:26



Antwort auf Beitrag von Happie

Guten MOrgen! Dann ist ganz Dk verantwortlos. Frag mal die Dänen - die machen das dauernd, predigen das dauernd, und haben sehr selbständige, verantwortungsbewußte Kinder/Jugendlich --- i nder Regel. Natürlich wird erwogen, wen man wie weit loslßt --- aber das hat eben, wie ich auch schrieb, genau mit VERANTWORTUNG uz tun. Man übeträgtdem Kind Vrerantwortung für sich selbst - und das klappt hieruzlande meistens wunderbar. Zugegeben, ich als dt. Mutter, anders aufgewachsen, kollidiere da innnerlich manchmal auch, manchmal sogar äußerlich, aber ich inde diesen Erziehungsstil weitaus besserals das Gängeln, Kontrollieren, Dauer-Einmischen in Dtld. Lies mal Jesper Juul, dann weißt, Du besser, was gemeint ist. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 07.05.2013, 08:36



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... ist doch noch kein Kontrollzwang, den man nicht aushalten könnte?! Das macht man doch i.d.R. gegenseitig, also auch die Eltern... Wahrscheinlich meinst du es nicht so, aber aus diesem Posting liest es sich, als wärst du der Meinung, dass man Jugendliche total machen lassen soll, was sie wollen, hingehen wo sie wollen, heimkommen wann sie wollen, ohne Absprachen usw., und alles andere sei "Kontrollzwang". So wird/kann es zumindest die AP verstehen, befürchte ich...

von MM am 07.05.2013, 09:10



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

... v.a. weil ich von Deutschland eigentlich den Eindruck habe, dass es da keinen sooo grossen Kontrollzwang gegenüber Kindern/Jugendlichen gibt... Ich mag mich irren, aber z.B. alleine schon hier im Forum schreiben sehr viele vom Loslassen, Vertrauen haben usw., in der Diskussion um GPS-Ortung waren die alleremeisten dagegen - in anderen Ländern habe ich den Eindruck, dass das Kontrollieren(wollen) viel "salonfähiger" ist...? Wie ist das genau in Dänemark? Was konkret ist anders? Dürfen Kinder und Jugendliche sehr früh sehr viel und es wird ihnen vertraut, dass sie das schaffen und "keinen Mist bauen"...? So in die Richtung...? Bücher von Jesper Juul habe ich, aber ich kann daraus jetzt nicht automatische etwas schlussfolgern - ausser dass man Kindern "Kompetenz" zutrauen soll, ganz allgemein gesagt... Danke!

von MM am 07.05.2013, 09:16



Antwort auf Beitrag von MM

Hej! Meinst Du mich? ja sicher meldet man sich inder Regel ab "ich geh heuet uz XY " -- aber ich lese hier, daß das Mädel sich nicht meldet, wenn Muttern ihr hinterhertelefoniert. Und das verstehe ich gut - habt Ihr früher nicht manchal sogar den Standort verlagert und eEuch nicht unebdingt jedesmal abgemeldet? In der ersten zeit der Teenagerjahre ist das schwierig, zugegeben, aber macht Euch eben klar, was Ihr Euren Kindernvorher mitgegeben habt, wohin sie reell gehen können und was passieren kann. Ungeübte Menschen können eben schwerer in ungewohnten Situation reagieren - also muß man das üben. Wenn abgemacht ist: Kind sagt morgens - mittags: ich gehe nach der Schule noch iheru nd dahin, dann sollte auch gelten: Mutter telefoniet nicht hinterher. Das hat was mitdem Vertrauen zu tun: a) mein Kind ist dan nauch da b) mein Kind kan ndie Situation auch meistern, in der es gerade ist. Und wenn abends rauskommt, daß Kind zusammen imt der einen zur anderen oder in die Eisdiele gegangen ist, kann man abwägen, ob DAS wirklich einne erneute Abbemldung wert wäre --- zuviel Kontrolle, sei sie noch so schön als Sorge getarnt - bewirkt, daß sich Teenager bald von diesem Überwachsungszwang befreien und gar nichts mehr erzählen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 07.05.2013, 09:24



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

... unter der mein Beitrag stand ;-), Dich hab ich oben was gefragt, weil ich deinen obigen Beitrag zu Dänemarkt und Loslassen interessant fand...

von MM am 07.05.2013, 09:28



Antwort auf Beitrag von MM

Hej MM! Dann habe ich mal schnell hier nachgelesen, danke für den Hinweis - manchmal ist es schwer, die einz. Beiträge zuzuordnen, wenn der Namenssbezug fehlt -- ich zumindest fädele manchmal verkehrt ein (oder derComputer macht das, hihi) Also, mit einer (dän.!) Mutter habe ich das vor Jahren schon diskutiert: generell sind die Kinder hier ja erstmal gut kontrolliert --- sie sind vormittags in der Schule, nachmittags in der Betreuung. -- aber eben nur bis zur 3. Klasse. Aber auch da wird ihnen schon die lange Leine gelassen,die Pädagogen kontrollieren weiatsu weniger,als ich dasvon dt. oft lese. Eine Freundin, die in Dtld. Errzieherin in Dtld. ist, hat sich hier schon manchmal gewundert. Nach der 3. Kl. sind die Kinder für für vieles selbst verantwortlich, was dt. Kinder noch Mutti überlassen. Die Berufstätigkeit beider Eltern führt natürlich dazu, daß die Kinder hier früher manche Dinge selbst bzw. auch mal angeleitet von den Eltern elredigen. Und diese eine Mutter und ich hatten oft das Gefühl, daß spätestens bei/nach der Konfirmation die eltern wirklich sehr viel mehr loslassen als in Dtld. Dazu raten auch Pädagogen und Psychologen - man hat eine längere Leine, man regelt die Dinge mehr auf Gesprächs-Vertrauensbasis als auf Kontrolle, ab- und anmelden etc. Ich merkte bes. mit dem Eintreten meiner Kinder in die Pubertät, wo der Freiheitsdrang berechtigterweise ja größer ist, daß da 2 Seelen ach meiner in meiner Brust kämpfen, eben weil ich generell die dän. Erziehung sehr gut finde, aber ich bin eben durch meine eigene Kindheit, Jugend und viele Jahre Erwachsenenleben in Dtld. geprägt. Der Punkt ist natürlich auch, daß dies Loslassen eine Kultur ist, die von kleinauf gelebt, geübt wird - man kann ja nicht plötzlich mit 14 anfangen, nichts mehr zu tun. Und natürlich sind die Eltern auch dann noch für die Kinder da- aber eben anders. Was ich in dt. Foren (und von Freunden auch oft weiß) lese, ist ganz sicher nicht alles, was es in Dtld. gibt. Aber letztendlich gibt es doch ein wiederkehrendes Bild der Kultur in Dtld., die anders ist. Wenn Jesper Juul Vertrauen in die Kompetenzen in der Kinder fordert, dann ist das genau das, was ich hier meistens erlebe und was ich versucht habe, unten auch auszuführen, aber es ist in der Tat manchmal schwierig, den Finger genau drauf zu legen. Wie gesagt, mir ist auch erst mit der Pubertät meiner Kinder aufgefallen, daß ich in manchen Dingen doch mehr deutsch als dänisch ticke --- oder gefühlsmäßig ticken möchte und mich dann abbremsen muß oder will. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 07.05.2013, 10:00



Antwort auf Beitrag von MM

Ich meinte den Spruch der AP, dass ihre Eltern sie auch total kontrolliert hätten und wie gut das wäre. UNd ich hatte auch verstanden, dass das Kind einfach nicht ans Handy geht. Sagen, wohin man geht, ist selbstverständlich, kann dem Kind durch zuviel Kontrolle verleidet werden.

Mitglied inaktiv - 07.05.2013, 12:46



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... stimmt das ist schon krass mit dem, dass sie so total kontrolliert wurde, da würde ich eher erwarten, dass sie es jetzt anders machen will...

von MM am 07.05.2013, 18:22



Antwort auf Beitrag von Happie

Es werden Uhrzeiten abgemacht wann sie abgeholt werden oder nach Hause kommen sollen. Eine viertel Stunde kann schon mal überzogen werden, aber ich merke dann an, dass sie beim nächsten Mal etwas pünktlicher sein sollen. Wenn sie wissen, dass sie sich verspäten, dann müssen sie anrufen und bescheid geben. Kann ja immer mal was sein: Bus verpasst, mit der Freundin verquatscht, etc. Meine Große (nächsten Monat 12) hat ein Handy. Ich rufe darauf nur an wenn ich etwas wichtiges habe. Kommt im Monat höchstens 2 mal vor. Die Kleine (im September 10) hat noch kein Handy.

von mozipan am 08.05.2013, 11:44



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Du sagst Kontrolle KOntrolle KOntrolle. Aber ich will nur eine Weise haben, um zu sicher zu sein, wo mein Kind ist. Eine Weise. Es ist nicht so, dass ich mein Kind auf jede Weise kontrolliere.

von Happie am 15.05.2013, 08:35



Antwort auf Beitrag von MM

Du hast Recht, ich hab auch den Eindruck, dass Loslassen besser als Wissen hier ist.

von Happie am 15.05.2013, 08:37



Antwort auf Beitrag von mozipan

Vielen Dank für deine Antwort. Ich weiss nicht, was weiter damit zu tun. Leider hab ich schlechte Erfahrungen in meinem Lebebn. Un ich persönlich weiss, dass es viel Gewalt in der Welt gibt. deswegen will ich mein Kins so stark 'kontrollieren'.

von Happie am 15.05.2013, 08:40



Antwort auf Beitrag von Happie

und lernen was Vertrauen und Pünktlichkeit bedeudet. Als meine Jung sin die Schule kamen und sich verabredeten - dann wurde ausgemacht wo sie hingehen - wann sie zu Hause zu sein haben (da wurde dann als es mit der Uhr noch nicht so ganz klappte gezeigt wie die zeiger stehen müssen wenn sie losgehen sollen) und wenn ein massiver Ortswechsel stattfindet dann gab es unter den Müttern immer gleich die Info: Hei sie sind bei uns angekommen. - habe auch ich so gemacht wenn ein Kumpel auftauchte ich fragte weis Deine Mama bescheid er verneinte habe ich dort angerufen und mitgeteils: XY ist bei uns. Lass ihr das Vertrauen dass sie zur vereinbarten zeit zu Hause ist - und erst wenn das mehrmals nicht klappt dann bestehe darauf dass mit Handy überprüft. wird. Ständige Kontrollen lehnen irgendwann auf Ablehnung - und auch die Beziehung zwischen Kind und Eltern müssen auf Vertrauen basieren - nicht auf Kontrolle - vielleicht meldet sie sich ohne Kontrolle eher mal weil sie weis dass sie Dein Vertrauen hat. Gruß Birgit

von Birgit67 am 07.05.2013, 09:36



Antwort auf Beitrag von Birgit67

Aber das hat schon mekrmals nicht geklappt.

von Happie am 15.05.2013, 08:41



Antwort auf Beitrag von Happie

Viele Antworten, aber bisher konnte ich nirgends lesen, wie alt das Kind denn ist. Meine Tochter wird 13 und natürlich möchte ich auch wissen, wo sie ist. Sie nimmt auch nicht gern ein Handy mit oder schaltet es nicht ein, aber noch fährt sie nicht alleine bzw. mit Freundinnen in die Stadt. Der Bewegungsradius ist also überschaubar. Es kommt ja immer auch aufs Umfeld an. Hier in der Großstadt möchte ich schon auch in den nächsten Jahren wissen, wo sie ist. Entweder habe ich - bisher? - pflegeleichte Kinder, aber noch kann ich meinem Kind das auch begreiflich machen. lg Anja

von kanja am 07.05.2013, 10:05



Antwort auf Beitrag von kanja

Vielleicht sind meine Kinder ein bisschen anders. meine Tochter ist nicht pünktlich. Wir arbeiten daran seit 2 Jahren. Aber ich sehe keinen Unterschied.

von Happie am 15.05.2013, 08:44



Antwort auf Beitrag von Happie

Hallo, du schreibst nicht, wie alt deine Tochter ist. Zu wissen, mit wem meine Kinder verabredet sind oder was sie vorhaben, fällt bei mir nicht unter Kontrolle, sondern hat mit Interesse an ihrem Leben zu tun. Ich erzähle ihnen auch, wo ich hingehe, mit wem ich mich treffe etc. Ich kläre vorher, wann sie zu Hause sein sollen, hinterhertelefonieren und kontrollieren (im Sinne von immer wieder anrufen, um zu überprüfen, wo das Kind sich befindet) würde ich nicht. Wenn es massive Schwierigkeiten oder ein Vertrauensproblem gibt, wird das durch ständige Kontrolle auch nicht gelöst. LG Anja

von ansaluli am 08.05.2013, 08:31



Antwort auf Beitrag von ansaluli

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von mozipan am 08.05.2013, 11:53



Antwort auf Beitrag von ansaluli

Falls nicht durch Kotrolle, dann wie? Wir hatten so viele Gespräche, dass es nicht mehr wirkt.

von Happie am 15.05.2013, 08:48



Antwort auf Beitrag von mozipan

ich verstehe das nicht, aber ok

von Happie am 15.05.2013, 08:49