Thema:
Laufen/Tragen und andere Sorgen :-/
Leni ist fast drei jahre alt (Dezember)..eigentlich ist sie ganz gut zu fuss AAAABER logischerweise ist der ein oder andere weg zu lang für sie. Z.b zum Kiga und zurück sind insgesamt eine stunde fussweg und das über berg und tal..das ist zu viel für sie. Denn spätestens aufm Rückweg geht der streik los.. Sie läuft keinen Meter mehr, hockt sich auf den boden, schreit, trampelt, macht richtig Gezeter..Nun hör ich von der Hälfte der Leute: DIE IST DREI DIE MUSS LAUFEN und von der anderen Hälfte: Na dann trag das kindchen doch...ich bin hin und hergerissen.
Ich war zwei komplette Jahre eine Tragemama für Leni, ich hab immer gern und ausgiebig getragen kann aber jetzt nicht mehr so ausdauernd da Leni mittlerweile auch recht gross ist und ich einen leichten Bandscheibenschaden im Lendenwirbelbereich habe. Nix schlimmes aber mein arzt rät vom Dauertragen ab :-( ich hab jetzt trotzdem überlegt ob ich mir nochmal einen Ergo zulege, der hat ja dieses dicke breite Polster unten was das Gewicht gut abfängt. Ich hatte schon einmal einen und bin gut klar gekommen.
Andererseits denke ich vielleicht gibts ne Möglichkeit ihr das Laufen schmackhafter zu machen?! wir machen ja immer schon langsam und gemächlich etcpp..Laufrad möcht ich ihr ehrlich gesagt nicht geben denn wir wohnen in der Stadt, hier ist viel verkehr und es geht recht steil bergab. Motorisch ist sie noch nedd so ganz "ausgereift" und ich trau ihr das ehrlich gesagt nicht zu...ich find die dinger eh gefährlich :-( das wär höchstens was für meine grosse aber nicht für minimaus..
Wie seht ihr das? Soll ich sie bocken und meckern lassen und möglicherweise auch noch total genervt und nassgeschwitzt hinter mir herschleifen weil sie von selber einfach nicht weiterläuft?! (ich denke die antwort ist klar oder *G*) oder wie könntich das noch anstellen???? Ich bin etwas ratlso ich will weder kindnoch mich quälen :o(
lg silvi
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 10:20
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Mit 3 Jahren hat deine Tochter sicher so ein Gewicht, dass sie bei einem Weg von einer Stunde auch dir zu schwer würde, selbst wenn du keinen leichten Bandscheibenschaden hättest. Der muss übrigens nicht unbedingt vom bisherigen Tragen sein; im Laufe des Lebens stellen sich ja nur bei "normalem Gebrauch" diverse Dinge ein, auf die wir lieber verzichten würden.
Andererseits ist so ein Fußweg, der gelaufen werden muss, um zu einem bestimmten Ziel zu gelangen, nicht vergleichbar mit dem stundenlangen ausdauernden Hin- und Hergerenne, zudem Kinder dieses Alters durchaus in der Lage sind. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass sie auf dem Rückweg einfach streikt, weil es ihr zuviel ist.
Wenn du also das Laufrad für ungeeignet hältst, würde ich entweder auf ein Dreirad oder einen Buggy ausweichen. Natürlich wirst du viele Leute finden, die der Ansicht sind, eine Dreijährige könne durchaus laufen, aber ich bin der Meinung, dass der Stress, wenn du dich mit Gewalt durchzusetzen versuchst, euch beiden nicht gut tut. Deswegen fände ich nichts Schlimmes daran, z. B. einen Buggy zu nehmen. Sie muss noch ihr ganzes Leben lang laufen und in einem Jahr kann die Sache schon ganz anders aussehen.
Deswegen: sieh es möglichst gelassen und mach dir und ihr die Sache so einfach wie möglich.
Agnetha
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 10:32
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ein Problem denn genauso wie Leni denn irgendwann nicht merh alufen will will sie partout nicht in so ein Ding rein. Ich hatte testweise das meiner Freundin ausgeliehen un dich weiss nicht was schlimmer ist. schreiendes Kind das nicht laufen will oder schreiendes kind dass sich ständig da rauswurschtelt weil es weder mit dem Buggy fahren NOCh laufen will :-(
Ich bin im "schiebestangenhandling" leider recht unbegabt *seufZ* sonst hätt ich an ein Dreirad mit stange gedacht? Gibts die vielleicht auch in anderer ausführung? dass man hinten mehr in der Hand hat??? breiter griff oder so?
Nee mein Bandscheibenproblem kommtnicht vom tragen ich hab erst TT getragen bei beidenKindern und danach Ergo und ich hatte Nie Rückenprobleme, das ist einfach verschleiss sagt mein arzt das kommt nicht vom tragen zumal ich immer gut gebunden hab und nie rückenschmerzen hatte.. ICH kann mir schon vorstellen Leni weiterhin noch ein jahr zu tragen aber ich weiss halt nicht ob der Rücken das so mitmacht wie ich das möchte :-(
Sie tut mir einfach wahnsinnig leid weil man ihr einfach ansieht dass sie total verwzeifelt ist weil sie nicht mehr kann ich nehm ihr das auch ab und glaub da nicht an schauspiel. Auch wenn andere Leute immer behaupten sie würd emich "manipulieren" und könnte das sehr wohl..LAUFEN und spielen ist eben was anderes
lg silvi
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 10:40
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Es gibt inzwischen Dreiräder mit durchaus bequemen Schiebemöglichkeiten. Auf Anhieb habe ich das hier gefunden:
http://www.mytoys.de/catalog/show/KID/de-mt.to.ca02.07.02/1869355
Ich habe aber auch schon welche gesehen, die kaum anders zu schieben sind als ein Buggy - man kann sogar eine Tasche an der Doppelschiebestange befestigen.
Wir haben Fumi in dem Alter nur mit dem Dreirad in die Krippe bzw. den KiGa gebracht.
Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann: Wenn es in der Stadt ist - warum gibt es dann keinen Bus oder ein anderes öffentliches Verkehrsmittel? Eine Stunde finde ich ganz schön happig, egal mit welchem Transportmittel. Fumi war nach dem KiGa so fertig, daß sie nicht nur nicht laufen konnte - sie wollte einfach nur noch ganz schnell nach Hause. Und das wäre auch meine Befürchtung, wenn Du Dir jetzt ein Dreirad kaufst: Daß der Protest sich nicht ums Laufen oder nicht dreht, sondern daß die Aussicht auf eine Stunde "Transport" - egal wie - einfach keinen Spaß bringt.
Gruß,
Elisabeth.
Gruß,
Elisabeth.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 10:55
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Es gibt natürlich hier Busse nur leider kann ich nicht täglich 2,50 bzw monatlich 55 euro bezahlen "nur" für kiga und zurück..
Liss schafft den Weg ja super, Leni isthalt noch kleiner dafür. Wenn ich mit Liss alleine gehe schaff ich den weg in einer halben stunde nur Leni ist halt LANGSAM ist ja auch klar die Beine sind ja auch wesentlichkürzer.
Das Dreirad bei Mytoys sieht gut aus, das werd ich mir mal ins auge fassen denk ich..was auch so ein Gedanke war : Bollerwagen..den kann man wenigstens dann noch für was anderes benutzen
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 13:01
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Hallo,
ich bin für die stressfreie Variante: tragen oder schieben. Ich biete meinen Kindern immer eine Alternative zum laufen an. Meine 2-Jährige trage ich inzwischen möglichst wenig, da sie mir zu schwer ist, aber dann nehme ich halt den Kinderwagen oder ein Dreirad mit Schiebestange mit.
Wenn dann ein Kind partout auf den Arm möchte obwohl wir den Kinderwagen dabei haben, trage ich es natürlich nicht. Wenn wir keinen Wagen dabei haben aber schon. Mit der Zeit laufen sie von alleine, daher sehe ich es als unnötig an, deswegen Stress zu machen.
Was ich empfehlen kann: Das Fahrrad. Das ist bei uns die angenehmste Variante. Wir haben ein Spezialfahrrad mit 2 Kindersitzen hinten und die Kinder lieben es damit zu fahren, und ich liebe es schnell vorwärts zu kommen.
LG
Linda
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 10:38
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Wie wäre es mit einen Original BIG Bobbycar, dazu gibt es auch eine Schiebestange die man an der Achse festmachen kann. Da kann sie alleine fahren oder sich schieben lassen.
Für nen Puky Roller (gibt es hinten auch mit 2 Rädern) ist sie vermutlich noch zu klein nehme ich an.
Oder nen Fahradanhänger?
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 11:38
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Ich kann emfut nur zustimmen. Nach dem KiGa waren meine auch immer so fertig, dass sie auf so einen langen Weg einfach keine Lust mehr hätten. Warum denn nicht mit dem Fahrrad? Oder mit einem Fahrradanhänger? Hier in der Stadt sieht man die sehr oft und den Kindern gefällts.
Gerade mitten durch die Stadt ist ja jetzt nicht unbedingt so ein toller Weg. Dann lieber mit dem Fahrrad heim und dann in den Park oder so.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 11:50
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sie muss nur zwangsläufig mit wenn wir ihre schwester hinbringen bzw abholen weil mein Lebensgefährte während der Zeit noch arbeitet.
ICH selber hab nur einen Roller, kein Fahrrad und an den roller kannich ja schlecht einen anhänger anbauen :-(
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 13:03
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Hi, hast du schonmal versucht, sie im Buggy stehen zu lassen? Meine Tochter hat das geliebt. Sie hat dabei zu mir geschaut und sich am Schiebegriff festgehalten. So konnte ich auch ihre Hände festhalten, wenn wir bergab oder über eine Straße gefahren sind.
Alternative wäre natürlich noch ein Buggyboard, aber das kostet natürlich was.
Wenn niemand im Buggy sitzt, kannst du ja die KiGa-Tasche oder Einkäufe reinlegen, am besten im Rucksack. Den kannst du dir dann umschnallen, wenn der Buggy doch gefragt ist.
Im Buggy ein Buch anschauen oder eine Breze essen hat bei uns auch geholfen.
Es gibt auch Fahrräder, die man zum Laufrad umbauen kann, mit Stange. So könntest du sie am Berg anschieben, bzw. bremsen. Das Laufradfahren lernen die Zwerge übrigens sehr schnell. Bei uns gibt's nur Probleme mit dem Folgen. Das macht mir mehr Sorgen als die Motorik.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 13:21
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Aus meiner Sicht gibt es da nur zwei Optionen für die Kleine: Entweder sie läuft, oder sie jetzt sich in den Buggy. Du kannst doch den Buggy mitnehmen, sie aber zuerst so lange laufen lassen, wie es geht. Wenn sie dann nicht mehr kann, kann sie sich ja in den Buggy setzen.
Erklär ihr, dass sie mittlerweile zu schwer zum Tragen ist, du es aber auch verstehen kannst, wenn sie so viel noch nicht laufen kann.
Meine jüngste ist 3,5 Jahre alt und leider auch keine begnadete Läuferin. Wenn sie zudem den Mittagsschlaf ausgelassen hat, braucht man nachmittags gar nicht ohne Buggy loszugehen.
Mach dir und ihr keinen Stress und lass sie wählen. Auch wenn sie prinzipiell kein Buggykind ist, wird sie akzeptieren, dass du sie wegen deinen Rückenprobleme nicht mehr schleppen kannst.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 15:01
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Unser Sohn ist auch nicht so ein ausdauernder Läufer. Auf längeren Strecken hat er (wird im Nov. 3) immer Laufrad, Fahrrad oder irgendein Gefährt dabei das er selber fahren kann oder halt Bobby Car mit Stange wo man auch schieben kann. Vielleicht wäre das eine Alternative.
Mir ist unserer zum Tragen mittlerweile echt zu schwer. Das halte ich persönlich nicht Lange durch.
LG Tina
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 16:05
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wie lange war der Kiwa dabei?? Mein Großer hat mit 2 Jahren nur noch auf Tageswanderungen einen Kiwa dabei ansonsten musste er laufen und wir haben uns seinem Tempo angepaßt. Mein Kleiner ist mit 3 Jahren schon den Berg raufgewuselt (hoch 1h runter 45min) wie eine Gemse - abe wir laufen allgemein als Familie viel und die Kinder sehen es.
meine Kleine nichte ist jetzt mit 2 1/4 einen Wanderweg über Wurzeln von 3-4km länge mitgegangen - zurück wurde sie getragen da ging nichts mehr.
Ich denke jeder muss damit klarkommen was er beigebracht hat - wer viel getragen wird hat keine Lust zu laufen - und wenn ein Laufrad nichts ist wie wärs dann mit einem 3-Rad?? auch die haben eine Schubstange.
Auf jedenfall keinen Kinderwagen mehr dafür ist sie wirklich zu alt und 1 Stunde laufen finde ich persönlich für Kinder in dem Alter nicht zu viel zumal es ja nicht am Stück ist.
Gruß Birgit
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 17:37
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Naja, meine läuft auch viel und gerne. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man einen Ausflug macht, oder jeden Tag zweimal je eine Stunde den gleichen langweiligen Weg laufen muss. Das wäre mir als Erwachsener auch zu langweilig. Wenn man einen längeren Ausflug plant, ist das viel aufregender und man bereitet sich evtl. auch eher darauf vor, achtet darauf, dass die Kinder genug Schlaf bekommen, etc.
Ich weiß ja nicht, wie weit es in den Kindergarten ist. Aber es hört sich locker nach 2 km einfach an. Das sind jeden Tag 8 km. Also wenig ist das nicht für die Kleine.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 18:19
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Das mit dem Laufrad musst du ihr nur sinnvoll beibringen. Wir wohnen hier mitten in der Großstadt. Meine Kinder waren / sind mit dem Laufrad unterwegs, seit sie so ca. 2,5 Jahre alt sind. Wer mich hier öfter liest, weiß, dass wir hier "Warmduscherziehende" sind, d.h. mit möglichst wenig NEIN und so, aber im Verkehr war immer absolute Disziplin angesagt, da Lebensgefahr. Dadurch habe ich sehr verkehrssichere Kinder, denen ich auch das Laufrad (und inzwischen der Großen auch das Fahrrad) vollkommen zutraue. Mit 2,5 Jahren ist er doch noch nicht so schnell, dass du nicht eingreifen könntest.
Ansonsten bin ich auch für die Dreiradvariante.
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 18:56
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Ich kann Dein Problem nicht nachvollziehen.
Nimm einfach einen simplen Klappbuggy mit und fertig.
Was andere Leute sagen, kann Dir doch wohl völlig egal sein. Und garantiert kann Dir kein Mensch auch nur ein VERNÜNFTIGES Argument entgegenbringen, warum Du das nicht machen solltest bei einem 3jährigen(!) Kind.
Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen, wenn man sich ständig an anderen orientiert und Energie dafür verschwendet, es den Mitmenschen recht zu machen, anstatt sich selbst wohlzufühlen.
Stella
Mitglied inaktiv - 07.09.2009, 21:38
