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Haben wir zu wenig Spielzeug???

Thema: Haben wir zu wenig Spielzeug???

Ich hätte gerne mal eine objektive Meinung. Meine Kinder 3,5 J u 1,5 J haben im Vergleich zu vielen, vielen meiner Freundinnen mit gleichaltrigen Kindern wenig Spielzeug. Es fällt mir immer wieder auf, wenn wir bei ihnen zu Besuch sind; da gibt es das komplette My-toys-Spektrum; angefangen vom kleinsten Fühlbuch bis hin zu sämtlichen Gesellschaftsspielen ab 3 Jahren. Zum besseren Verständnis- wir besitzen Lego ( recht übersichtlich) Küche plus Kaufladen Puppenwagen einige Bücher, die durch regemäßige Bücherei-Besuche "aufgefrischt" werden vier Puzzles für die Große und einige Holzpuzzles Bauklötzchen sowie einiges an Playmobil Wir gehen viel nach draußen, spielen im Sandkasten, essen Eis , schlendern durch Einkaufsmärkte, backen bei schlechtem Wetter Kuchen, basteln viel und bepflanzen unser Gartenbeet, singen, tanzen bei guter Allgemeinstimmung auch mal, reden und lachen viel miteinander und rutschen oft zusammen um die Wette. Generell zeige ich meinen Kindern lieber einen Hund auf der Straße als im Bilderbuch; dennoch bin ich immer etwas verunsichert, wenn ich sehe, was meine Freundinnen ihren Kids so "bieten". Wieviel haltet Ihr für o.k. und was ist übertrieben? Müssen Kinder alles haben? Danke für Eure Meinungen, Linda

von Snüff am 21.03.2011, 21:06



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naja ich denke du siehst am besten wie es deinen kindern geht!!!und anch dem was du geschrieben hast scheinen sie glücklich zu sein also denke ich hat sich deine frage erübrigt*fg* ich denke das es tausendmal mehr wert sich mit den kindern zu beschäftigen und was zu unternehmen als ihnen das zimmer mit spielzeug vollzustellen wo sie dann nicht mal wissen was sie spielen sollen weil das angebot zu gross ist also ich würds so lassen wie es ist bei dir*gggg* lg babsi

von babsi75 am 21.03.2011, 21:54



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Wer kein Spielzeug hat, der macht sich welches. Wir haben im Kindergarten mal "Spielzeugfasten" gemacht und das dann auch für die Zeit zu Hause durchgezogen. Es war eine wunderbare kreative Zeit. Vorgefertigtes Spielzeug ist nicht! wichtig. Mit genügend Phantasie kann man aus allem etwas machen.....

von wauwi am 21.03.2011, 21:56



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Hallo, Unser 1,5jähriger hat auch nicht soooo viel Spielzeug. Vieles ist noch von meinen Brüdern und schon 20 Jahre alt und das ist sein Lieblingsspielzeug... Er hat halt viele Bücher, Duplo, Bausteine, Autos in verschiedensten Variationen, Puzzle und ein bisschen Kleinkram. Das witzige find ich, dass er am liebsten Steine mit nach Hause bringt oder mit Marmeladendeckeln in einer Metalldose spielt, weils so schön krach macht Oder der IKEA Plastikhocker, der immer wieder durch die Wohnung geschoben wird... Ich denke, es ist wichtig auf die Kinder einzugehen und das scheint du ja zu tun. Was bringt ein Arsenal an Puppen, wenn Autos bevorzugt werden. Ausserdem ist draussen eh am schönsten, und die Natur gibt wohl das schönste Spielzeug her

Mitglied inaktiv - 21.03.2011, 22:31



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Hi! Das kann man aus der Ferne schwer beantworten! Eigentlich hast Du ja qualitativ hochwertige Spielsachen zu Hause. Trotzdem kann es für einige Kinder zu wenig sein (oder das falsche sein), weil nicht jedes Kind mit klassischen Spielsachen / -geräten spielen "mag". Meiner mag überhaupt kein Lego, keine kleinen Autos, keine Kuscheltiere, keine Bauernhoftiere, etc. Die haben wir zwar da, weil wir sie geschenkt bekommen haben...das wirkt nach Außen so, als ob wir VIELE Spielsachen hätten / haben... Statt dessen gibt es hier (auch in der Wohnung) viele Spielsachen die mit Bewegung zusammenhängen. Also z.B. ein kleines Zimmertrampolin, viele Softbälle...das sind die eigentlichen Spielsachen meines Sohnes. Diese werden stetig ergänzt mit selbstgebauten Dingen (Seil und Kückenrolle als Anker für das Hochbett...). LG

von Mutti69 am 22.03.2011, 08:30



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Wenn deine Kinder glücklich sind scheinst du doch alles richtig zu machen. Ich habe zwei kleine Brüder, die jede Menge Spielzeug haben (Lego, Brettspiele, Figuren jeglicher Art, dutzende Autos in allen Größen), aber das staubt größtenteils vor sich hin, denn am liebsten toben sie, bei schönem Wetter natürlich draußen. Kenne auch Kinder, deren Zimmer vor lauter Spielzeug aus allen Nähten platzt und die mit der Menge völlig überfordert sind und gar nicht wissen was sie denn zuerst spielen wollen. Wenn deine Kinder größer sind werden sie bestimmt den einen oder anderen Wunsch haben, den du dann erfüllen kannst. Ist doch besser als wenn sie ein Zimmer voller Kram haben mit dem sie nichts anfangen können.

von Missy27 am 22.03.2011, 09:25



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Hallo! Das passt doch! Deine Kinder sind ja auch noch nicht so groß, da kann sich ja auch noch nicht so viel ansammeln. Es gibt ohnehin so viel überflüssiges Zeug, das Kinder gar nicht brauchen. Bücher und Vorlesen finde ich wichtig und wir haben auch eine Menge Bücher, da kann ich wieder nicht dran vorbei gehen. LG Kathi

von marie0810 am 22.03.2011, 14:39



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Wir haben auch wenig, meine sind mittlerweile 9 und 6.5: Wir gehen einfach gerne in den Wald, haben kein Nintendo, Wii, Ipod, ect... Wir spielen meist draussen, Federball, Seilspringen (mit einem langen, das ich dann drehe), Fussball, Ballspiele überhaupt. Wir haben nur 1 Playmobil (der Sohn Feuerwehrstation) und meine Tochter ist mit Buntstiften und Papier glücklich. Wir spielen viel Uno und Fadenspiele, und auch gerne mal Ubongo. Für uns passt das gut so, und ich wäre - nach dem was ich von Dir gelesen habe - voll auf Deiner Wellenlänge und meine Kinder hätten sicher Lust bei Euch was zu spielen, sie erfinden soundso immer was. Am intensivsten und kreativsten haben sie vor dem letzten Umzug gespielt, als es in ihren Zimmern keinerlei Spielsachen mehr gab... Hauptsache es stimmt für Euch ! LG, Doris

Mitglied inaktiv - 22.03.2011, 19:13



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Hallo mein Sohn (7) ist eher der kreative Typ, er spielt nicht oft mit vorgefertigtem Spielzeug, er bastelt lieber mit Wollresten, Watte, Karton, Farben etc. o. er spielt Puppentheater o. Schule an der großen Wandtafel. Draussen halt mit Ball o. Tennis o. Sand ...... Puzzles haben ihn noch nie interessiert, Playmobil auch nicht. Es kommt aufs Kind an denke ich.... viele Grüße

von RR am 22.03.2011, 19:48



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Ich glaube man kann gar nicht wenig genung Spielzeug haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man fast nichts braucht, denn die Kinder finden schon was und sind glücklich- allein schon, was ein Karton alles bieten kann (Rutsche, Höhle, Werkbank, Malblatt...). Ich glaube wir Eltern vergleichen und "verwöhnen", wollen mit Spielzeug fördern oder "glückliche Kinder" erzeugen. Natrülich hört sich dieser Satz völlig übertreiben an. Ich mag auch gern Spielzeig für mein Kind kaufen- mit Maß- und bin dann meist enttäuscht, dass es wenig bespielt wird, weil die Bratpfanne mal wieder spannender ist. Aber ich finde jder muss entscheiden, was "bespielt" wird und wichtig ist, auch was man bezahlen will. Auch bei "in-Spielzeugen" muss jeder für sich entscheiden, ob er es verantworten kann, ob sein Kind damit spielen muss. Wichtig ist nur, dass man diese Haltung vor den Kinder klar äußert. Wenn du überzeugt bist, keinen Bay-Blade zu kaufen, dann kannst du das auch deinem Kind vermitteln. Wenn es dir eigentlich egal ist, kauf es und erspar die die Diskussion. Wenn du zu frieden bist, sind es deine Kinder auch. Und sie werden noch früh genung anfangen Dinge zu wollen- und wenn sie deine Werte übernehmen, können sie auch einschätzen, ob sie das haben wollen, weil es "in" ist oder weil es ihnen wichtig ist und gut tut. Die Kompetenz bringst du meiner Meinung nach deinen Kindern bei!

von RunderBauch am 22.03.2011, 22:15