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Gemeines Kind

Thema: Gemeines Kind

Soeben ist auf dem Spielplatz ein Junge (ca 6 Jahre alt) zu mir gekommen und hat zu mir (Erwachsene, weibl Person mit 2 Kindern) gesagt: "Mit Deiner großen schiefen Nase siehst Du aus wie eine böse Hexe" Ich habe geantwortet: "Findest Du das nett was Du da gesagt hast? Das ist ganz schön gemein.Soll ich auch mal was Gemeines zu Dir sagen?" Etwas Besseres ist mir in dem Moment leider nicht eingefallen und ich habe auch nicht nachgedacht. Kann ich es in Zukunft besser machen, und wenn ja, wie? Ich freue mich über Vorschläge. Mir ist so etwas noch nie passiert. (Außer früher in der Schule natürlich, da wurde ich auch wegen meiner Nase geärgert,diese ist also tatsächlich markant) Also, wie sehr ihr das? Sollen Kinder sagen was sie denken, und dürfen sie das ungefiltert? Wann und wie ist es eine gute Methode ihnen zu erklären das sie Andere verletzen? Ich denke ein Kind das dass zu Erwachsenen sagt ist sicher zu anderen Kindern auch nicht freundlicher... Viele Grüße S

von Sabelli am 27.05.2020, 15:54



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Kommt darauf an, wie es gesagt wurde -also der Tonfall, die Mimik. Kann sein, der "Kerl" isr eh so ein "Früchtchen" und weiß schon ganz genau, das es verletzend is - oder aber tatsächlich ein Kind, das einfach sagt, was es denkt. Und das eben ganz ohne böse Absicht. Da würde ich dann erst mal freundlich bleiben und erklären, dass man ja, eine auffällige Nase hätte - aber der Vergleich mit einer Hexe schon verletzend ist/nicht so richtig nett. Und dann evt. - kommt halt darauf an, ob Kind interessiert genug ist oder kehrt macht - gefragt, wie es sich umgekehrt fühlen würde, wenn ein anderes Kind ihm sagen würde, es hätte xy (denk dir was aus). Also eigentlich so handeln, wie du es bei deinem Kind auch tun würdest - wenn du überhaupt etwas dazu sagen willst ;-)

von cube am 27.05.2020, 16:39



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Danke Dir.Unter dem unteren Kommentar habe ich noch einmal geschrieben wie es war (ist gleich weggerannt).

von Sabelli am 27.05.2020, 20:36



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Bei einem 6 jährigen muss man meiner Meinung nach nicht zu freundlich bleiben. Da wuerde ich durchaus klar und knapp eine Ansage machen.

von Finale am 27.05.2020, 17:54



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Danke Dir.Das wollte ich nämlich auch indirekt wissen ob das ankommt wenn man so etwas antwortet.Mit 6 versteht man doch schon mehr.

von Sabelli am 27.05.2020, 20:38



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Grundsätzlich würde ich eher mal nicht von "gemeinheit" ausgehen sondern von einem problem mit nähe und distanz (fremde leute so ansprechen) und mangelnder empathie (so etwas "sagt man nicht") bei einem sechsjährigen. es ist aber immer noch ein kind, und eines, bei dem dein aussehen ja irgendein interesse ausgelöst hat ich finde deine reaktion sehr gut, wie hat der junge das aufgefasst? so ähnlich hätte ich das auch gesagt bzw. mich an der "bösen" hexe gestört, weniger an der "nase wie eine hexe". und ich hätte dann an der reaktion des jungen auf meine ansage weiterüberlegt, ob ich jetzt deutlich werde, dass ich sein verhalten unangemessen finde oder ob ich ein witzchen mache, ich könnte ihn in eine kröte verhexen ;-) kinder meinen dinge auf jeden fall nciht immer so, wie wir sie auffassen eine der peinlichkeitsstories meiner eltern: ich habe im alter von ca 4 jahren an der supermarktkasse zu meiner mutter gesagt: kuck mal, der po von der frau sieht aus wie das nilpferd in meinem buch (vor uns stand eine sehr kräftige frau mit grauer hose) LG

von kuddelmuddel am 27.05.2020, 19:29



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Danke Dir. Das mit der Kröte ist super,hi hi. Es ist schon weggerannt noch während ich geantwortet habe.Aber ein " Nein" hat er dann schon noch gerufen. Dann hat er doch schon verstanden, dass sich sowas nicht gut anfühlt. Ich habe gerade überlegt man könnte auch anders anfangen: "Hallo ich bin S, wer bist Du?" und dann noch einmal sagen das dass nicht schön ist so etwas zu sagen. Ich fand das "böse" tatsächlich am Schlimmsten daran.Große, schiefe Nase - böse Hexe (nicht nur Hexe) Dann kann man nämlich das "böse" gleich aus der Vorstellung "löschen" in dem man freundlich bleibt (oder witzig mit Kröte, je nach dem)

von Sabelli am 27.05.2020, 20:47



Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

"ich habe im alter von ca 4 jahren an der supermarktkasse zu meiner mutter gesagt: kuck mal, der po von der frau sieht aus wie das nilpferd in meinem buch (vor uns stand eine sehr kräftige frau mit grauer hose)" Ich musste erst mal herzlich lachen, als ich das gelesen habe. Und ja, ich weiß auch, dass das für die betreffende Frau damals überhaupt nicht lustig war (und es sollte ja auch kein AUSlachen meinerseits sein!), aber wie das rauskommt ;-) Sowas liest man ja auch oft in der Rubrik "Kindermund" in diversen Zeitschriften. Was jüngere und noch sehr junge Kinder alles heraushauen... Aber auch da sage ich - 4 Jahre sind noch nicht 6 Jahre. Dazu fallen mir auch 2 Dinge aus meiner Grundschulzeit ein, als ich jeweils 8 Jahre alt war: Einmal musste meine Mutter wegen einer damalige Nierensache ins KH und sie hatte seinerzeit eine wirklich sehr... hmmm... dicke Zimmergenossin. Und als ich sie dann mit meinem Vater zusammen besucht habe, habe ich sie dann mal auf die Seite genommen und gesagt: "Ich muss Dir mal etwas ganz Geheimes sagen, aber das ist wirklich sehr geheim: Die Frau da in Deinem Zimmer - die ist ja DICK!" Darauf meine Mutter: "Ja, das stimmt, aber nicht, dass Du zu ihr das mal sagst!" Und ich darauf ganz entrüstet und empört: "NEIN, NATÜRLICH NICHT - das weiß ich doch und ich bin doch schon groß!!!!!" Und habe und hätte das auch nie zu ihr persönlich gesagt. Und mit 8 weiß man sowas ja auch. Dann war ich seinerzeit etwas später mit meinen Eltern auf irgendeiner Veranstaltung und meine Mutter hatte ihr neues, rotes Kleid an, welches mir sehr gefiel und auf das sich sehr, sehr stolz war - und da habe ich allen erzählt, dass meine Mutter heute ihr neues Kleid anhat und das doch sooo schön wäre... usw... usf... Und meiner Mutter war das natürlich auch peinlich; hat aber dazu nichts gesagt. denn sie wollte mir meine Freude auch nicht verderben. Und OK; das würde ich heute natürlich auch nicht mehr sagen. Und die anderen sehen ein schönes Kleid ja auch selbst - und könnten es "heimlich" oder "offen" auch bewundern. Aber mit 8 ist man halt doch noch deutlich jünger - und da "darf" man das auch noch. Und es war ja beileibe nichts Böses, was ich da gesagt habe - ganz im Gegenteil.

von kaempferin am 03.06.2020, 13:08



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Jooooar mit 6 sollte man schon leichte Empathiegefühle haben und auch wissen ,das man jemanden verletzen kann. ABER manche Menschen können das nie, sei es aus falscher Erziehung oder sontswas. Und Kinder sagen eben ,wie sie es sehen, hexen haben nun mal auf Bildern grosse Nasen (meine ist auch gross und etwas schief;)) Das Kind hat deinen wunden triggerpunkt getroffen , das stresst die Seele in diesem Moment ,macht dich angreifbar und unsicher, dabei ist es egal ob Kind oder erwachsener dir das sagt. Hätte er deine grossen Füsse, die nicht gross sind belacht,dann wäre dir das wahrscheinlich Wurst. Du weißt nun ,was dich herausfordert, also entspann das nächste mal,atme durch und reagiere dann

Mitglied inaktiv - 27.05.2020, 21:28



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Kann schon sein. Aber total an der Frage vorbei und somit keine hilfreiche Antwort. Bitte keine Übertragungenvermutungen, auch wenn Du meinst, Parallelen zu sehen. Lies Dir meinen Text doch noch einmal in Ruhe durch. Vielleicht hast Du ja eine gute Idee die mir weiterhilft das nächste Mal noch besser zu reagieren (hilft ja vielleicht auch dem Kind zu reflektieren). Irgendwas liebevolles und humorvolles das trotzdem einen Empathieimpuls setzt. Ich bin übrigens absolut der Meinung,dass es sicher nicht persönlich gemeint war (auf dem Ohr höre ich schlecht )

von Sabelli am 28.05.2020, 10:08



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das meine ich ja, das fällt dir dann ein , wenn du entsannt bist ...

Mitglied inaktiv - 28.05.2020, 12:05



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gt

Mitglied inaktiv - 28.05.2020, 12:07



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Hallo, ich finde deine Antwort gut. Genau richtig.

von rabe71 am 29.05.2020, 10:33



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Hallo Sabelli, ich fand deine Frage total interessant. In der Situation wäre ich wahrscheinlich auch überrumpelt gewesen (mich könnte man wegen eines anderen Merkmals auch sehr gut kränken). Ich denke aber, ein großer Teil des Problems ist eigentlich die Diskriminierung von uns Erwachsenen von Merkmalen. Dieser Junge wird schon viel mit Märchen zu tun gehabt haben und damit auch den Bildern die WIR ERWACHSENE von bösen Hexen zeichnen. Diese Nasen haben wir mit den Hexen assoziiert, die Kinder tun dies erst durch unsere Bilder. Auch die Ängste, die diese Bilder auslösen werden dem Jungen vertraut gewesen sein. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er diese Diskrepanz gespürt hat: da ist eine Frau, die genauso aussieht wie die bösen Hexen in meinen Büchern, aber sie wirkt so anders, ganz nett sogar. Dann wäre es sehr mutig von ihm gewesen, sich dir zu nähern und zu gucken, "was du genau bist" auch wenn er dann gleich wegrannte. Vielleicht könnten wir es schaffen, Kinder nachdenklicher zu machen wenn wir Dinge sagen wie: "Ja, ich weiß, leider haben die bösen Hexen in den Büchern immer Nasen wie meine gemalt bekommen. Das ist traurig, denn ich bin gar nicht böse. Ich bin auch eine Mama." Es wäre dann vielleicht eine Empathie über die Ungerechtigkeit und Stereotype, die die Kinder von innen heraus selbst entwickeln und nicht nur eine Höflichkeit, wo sie sich was verkneifen.

von Elchkäfer am 29.05.2020, 14:00



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Tolle Analyse, Elchkäfer, mich ärgert dasselbe ja auch bei Stiefmutter. Denn auch wenn meine Mutter so eine aus dem Märchen hatte - die vielen anderen,die es heute umso mehr gibt, sind meistens doch sehr bemüht um die Kinder. Aber dieStigmatisierung des Wortes oder der figur hat dazu geführt, daß viele dasWort vermeiden, in DK nennt man Stiefmütter Papmor (warum auch immer?) und die Kinder, damit es auch ja positiv klingt "bonus-Kinder". Lezttendlich aber ist das Wort Stiefmutter ja völlig wertneutral udn besagt nur,daß es eine 2. Mutter gibt. Letztendlich aber wird so ein "Schubladendenken" kaum zu vermeiden sein, ich bin auch weder gegen die Hexen noch die böse Stiefmutter im Märchen,die gehören dahin, aber eben genau DAHIN, wichtiger ist also vermutlich, deutlich klarzumachen, daß Märchen Märchen , Geschichten Geschichten - und das wirkliche Leben und echte Menschen eben nichts viel damit zu tun haben... Daß die Figuren, böse wie gut, karikiert, übertrieben dargestellt damit in den Geschichten besser erkennbar sind. Denn heute kommt ja auch gerade das Böse in sehr harmlos aussehenden Formen undgestalten und nicht in Form der bösen Hexe oder Stiefmutter. Übrigens: Michael Ende hat das mit seinem Scheinriesen im Jim-Knopf-Buch gut entlarvt und ins Gegenteil vekehrt - wie auch Michael Ende, der sin der kleinen Hexe eben anders macht. Trotzdem möchte ich nicht auf Geschichten verzichten, in denen es auch das"personifizierte Böse" gibt ... Gru ßUrsel, DK

von DK-Ursel am 30.05.2020, 00:03



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geschichten und märchen ,wie wir sie kennen sind für mich kulturgut , was ich immer gerne weitergeben möchte ...über generationen. dazu gehört auch brutalität , hexen ,feen ect. die aufgabe von uns ist es dann den kindern beizubringen , was fakt und was fiktion ist. kleine kinder vermischen das oft noch, was legitim ist, daher bewerte ich oben genannte situation auch nicht über

Mitglied inaktiv - 30.05.2020, 12:00



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p

Mitglied inaktiv - 30.05.2020, 12:00



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Also mich hätte diese Aussage auch verletzt - das ist ganz sonnenklar. Denn wen verletzt sowas nicht?! - Wohl nur jemanden, der 10 cm Hornhaut auf der Seele hat, aber das gibt es nicht. Und ich hätte mich da auch ganz klar (verbal) gewehrt und hätte da natürlich auch etwas gesagt. Und zwar, dass ich das überhaupt nicht gut, sondern frech, fies und gemein finde und dass man sowas einfach nicht sagt - und zwar zu niemandem. "Kann ich es in Zukunft besser machen, und wenn ja, wie?" Ja, kannst Du - auf jeden Fall! Denn das: "Soll ich auch mal was Gemeines zu Dir sagen?" finde ich überhaupt nicht gut - und das bzw. so hätte ich (es) nicht gesagt. Ich hätte stattdessen gesagt bzw. gefragt: "Wie würde es denn Dir gefallen, wenn man etwas Fieses/Gemeines/Freches sagen würde? Würde Dir doch auch nicht gefallen, oder? - Also, dann sage es auch nicht zu anderen bzw. lasse es auch bei anderen bleiben!" Klar rutschen einem da auch (als Verteidigung, denn es heißt ja schließlich: "Angriff ist die beste Verteidigung") verbal Dinge heraus, die man eigentlich nicht sagen wollte. Aber "Soll ich auch mal was Gemeines zu Dir sagen?" finde ich einfach ebenfalls daneben. Da finde ich meine vorgeschlagene Frage dazu doch viel, viel besser und effektiver. Und ich habe auch mal in einer (wenn auch beruflichen) Schulung gelernt: "Wer fragt, führt." Und mit 6 Jahren ist man zwar noch sehr jung, aber dann doch nicht mehr sooo jung wie z.B. mit 3 oder 4 Jahren. Und ein Kleinkind ist man mit 6 Jahren auch nicht mehr, sondern bereits ein(e) Schüler(in) - oder auch Vorschüler(in); je nachdem. Und da "sollte" man halt doch schon so langsam, aber sicher, wissen, was man sagen kann und was nicht und was verletzend und beleidigend ist. Aber man "sollte" halt sooo viel... und mit Sicherheit ist die Empathie mit 6 Jahren auch noch gewaltig ausbaufähig... Aber nichts desto trotz kann man auch da schon sagen, was man nun sagt und was nicht und was andere sehr verletzt. "Sollen Kinder sagen was sie denken, und dürfen sie das ungefiltert?" Nein - siehe meine Meinung dazu weiter oben. Und - wie ebenfalls angemerkt - kommt es hierbei auch sehr auf das Alter an. 3jährigen verzeiht man halt wohl doch noch mehr als 6jährigen (die doppelt so alt sind) (Vor)schülern/innen. "Wann und wie ist es eine gute Methode, ihnen zu erklären, dass sie Andere verletzen?" Siehe ebenfalls weiter oben - nur den einen Satz halt nicht (Du weißt ja nun, welchen (nicht).

von kaempferin am 03.06.2020, 12:54



Antwort auf Beitrag von Sabelli

Mit 6 war das meiner Meinung nach ein austesten und ein den Eltern nach quatschen. Sag das nächste mal doch sowas wie: Pass auf, sonst verwandle ich Dich noch in eine Kröte.

von kirshinka am 06.06.2020, 15:41



Antwort auf Beitrag von kirshinka

"Sag das nächste mal doch sowas wie: Pass auf, sonst verwandle ich Dich noch in eine Kröte." Das wiederum finde ich auch überhaupt nicht gut, weil: Zum einen sollte man immer nur Dinge... hmmm... "androhen", welche man dann auch wahrmacht bzw. wahrmachen KANN. Und dies KANN man ja überhaupt nicht wahrmachen, denn das funktioniert bekanntlich nur im Märchen. Zum anderen weiß man mit 6 Jahren sowieso schon, dass das nicht möglich ist. Denn mit 6 Jahren ist man ja schließlich kein Kleinkind mehr, sondern bereits (Vor)schüler(in). Ich jedenfalls wusste das mit 6 Jahren schon, dass man Menschen - oder überhaupt Lebewesen - nicht (in andere Lebewesen (Menschen in Tiere und umgekehrt) verwandeln kann. Also ist von daher diese "Drohung" bzw. Aussage totaler Quatsch und Unsinn. Meine Meinung.

von kaempferin am 10.06.2020, 11:50



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Im Gegensatz zu kaempferin finde ich diese Reaktion gut. Ich glaube nämlich, dass die meisten Sechsjährigen sehr wohl clever genug sind, die Wirkung solcher Worte abzuschätzen. Ein bisschen Dreistigkeit und Distanzlosigkeit gehört auch dazu, eine völlig fremde Frau so anzusprechen. Deswegen meine ich, dieses Kind hätte eine solche Antwort verstanden und verkraftet, vielleicht nicht gerade in drohendem Tonfall, sondern in einem, der es zulässt, mit einem Lächeln auf beiden Seiten aus der Nummer rauszukommen.

von As am 10.06.2020, 16:02



Antwort auf Beitrag von As

@As: Naja, so betrachtet hast Du natürlich auch wieder recht. Und ich hätte mich auch als 6jährige niemals nicht gewagt, eine total Fremde so anzusprechen. Und zwar nicht aus Angst, sondern ich wusste einfach, dass man das einfach nicht macht und sich sowas nicht gehört. Bin zwar sehr direkt und ehrlich, aber trotzdem (natürlich) nicht beleidigend, verletzend und unverschämt. Auch wenn ich auch schon mal jemandem gründlich die Meinung geigen kann, wenn es notwendig und angebracht ist... aber dies immer noch in vertretbarem Rahmen.

von kaempferin am 10.06.2020, 20:29