Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

ferbern und freunde

Thema: ferbern und freunde

hallo, passt ja auch ganz gut zu der diskussion weiter unten: neulich erzählte mir eine freundin, dass sie ihr damals 7 monate altes mädchen erfolgreich geferbert haben und ich das doch auch mal probieren soll, weil mein söhnchen, damals 18 monate, noch nicht durchgeschlafen hat. nun merke ich, dass ich seither eben jene freunde in einem anderen licht sehe und auch verhältnismäßig verspannt bin, wenn wir uns sehen, weil es ja nunmal so ist, dass wenn junge eltern auf andere eltern treffen, kinder und deren erziehung einen großen teil der gespräche ausmachen und wir ja nun so gar nicht konform gehen. kennt ihr sowas auch? bin ich empfindlich? oh mann! *käthe*

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 15:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich kenne das auch. Bei einer guten Freundin geht es mir oft fürchterlich auf die Nerven wie sie mit Mann und Sohn umspringt. Nur: Es ist ihre Familie und sie (und ihr Mann) müssen es folglich selbst wissen. Ich bin mir sicher, dass die beiden auch mit unserer Erziehungsweise so ihre Probleme haben (ich bin sehr liberal, meine Freundin neigt dazu, anderen ihren Willen aufzudrücken. Unsere Männer passen sich jeweils halbwegs an). Ich gebe mir also alle Mühe mich mit Kommentaren zurückzuhalten. LG Linda

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 15:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hi! Es kommt darauf an, wie sie sonst mit ihrem Baby umgeht. Das Gesamtkonzept sozusagen. Ich werde schnell laut (hat sich gebessert), das ist nicht OK. Ich denke, jeder macht seine Fehler. Ich habe hier mal vor langer Zeit zum Thema Ferbern rumgelesen und das gefunden (kopiers Dir rein, kannst Du Deiner Freundin zeigen): Information über Prof. Ferber: Der im Ratgeber "Jedes Kind kann schlafen lernen" aufgeführte Behandlungsplan beruht auf einer Methode, die Prof. Ferber, Leiter eines Kinderschlafzentrums in Boston, USA, Mitte der 80ziger Jahre entwickelt hat. Dabei betonte er: 1. Zum Zeitpunkt der Anwendung des Plans muss das Kind mindestens 1 Jahr alt sein und 2. dieser Plan ist für Eltern entwickelt worden, die am Rand der Erschöpfung stehen, als Notbremse sozusagen, um die Kinder vor elterlicher Gewaltanwendung zu schützen. Inzwischen ist Prof. Ferber ein Befürworter des Familienbettes. Im New York Magazine gab Prof. Ferber 1998 ein Interview. Hier ein Auszug daraus: Ferber sagte: "Ich wünschte, ich hätte nie diese Sätze geschrieben." Ferber führte fort, dass das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett eine gute Alternative sei zur herkömmlichen Schlafgewohnheit in getrennten Betten und Zimmern. Eltern müssten nur klar ihren Weg gehen. Ferber sagte auch, er wäre sehr traurig darüber, dass Eltern seine Methode als Rechtfertigung benutzten, um ihre Kinder schreien zu lassen. Er sagte, Leute wären zu ihm gekommen und hätten erklärt, sie wendeten seine Methode bereits über Wochen an und es wäre nicht besser geworden. Andere erzählten, sie würden ihr Kind eine Stunde und länger schreien lassen. Ferber sagte, dass er der Meinung sei, dies wäre brutal und sein Behandlungsplan passe NICHT für jede Familie. Es gehöre sehr viel mehr zur Vorgehensweise, als nur 5-10-5 Minuten "kontrolliertem" Schreienlassens"

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 15:14



Antwort auf diesen Beitrag

Geht mir teilweise auch so. Kommt es nicht zur Sprache, geht es noch halbwegs. Aber wenn es zur Sprache kommt, halte ich meine Meinung nicht hinterm Berg und das ist wirklich schwierig. Ich bemühe mich dann sehr, das möglichst sachlich rüberzubringen, aber man kann tun, was man will, die anderen fühlen sich angegriffen. Mittlerweile führen solche Differenzen fast immer zum Kontaktabbruch, was ich schade finde. Aber ich mag mich nicht mehr verbiegen, wenn andere ihre Meinung einfach lauthals rausposauen und ich dann keine haben darf, wenn sie anders ist. LG Flups

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 15:14



Antwort auf diesen Beitrag

Nein, Du bist nicht empfindlich! Kenn das auch. Seitdem ich mal ne kleine Diskussion hatte übers Schlafen mit jemandem, der darauf besteht (egal wie es dem Kind viell dabei geht), dass dieses im eigenen Bett schläft... und ich völlig anderer Meinung bin, ist auch dieses Verhältnis seeehhhrrr angespannt. Ferbern ist furchtbar. Man merkt eben oft schnell mit wem man so kann und mit wem nicht, wenn es ums Thema Schlafen geht. ;-) Viele Grüße Anja

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 17:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne das Buch nur vom Hörensagen und finde allein das schon grauenvoll! Meine Schwester hat komplett andere Erziehungsmethoden als ich, aber ich lasse das bei dem Verhältnis außen vor - außer sie fragt mich um meine Meinung, dann sage ich schon klar, was ich denke. Unterschiedliche Meinungen wird es immer geben ( ich bin zB eine Einschlafstillerin - gaaaanz schlimm!!! ), aber wenn man von etwas überzeugt ist... Ich hoffe für euch, dass die Freundschaft nicht noch mehr getrübt wird. Mit denen einfach andere Themen besprechen... LG

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 17:12



Antwort auf diesen Beitrag

Mir/uns macht tatsächlich dieses Problem sehr zu schaffen. Gute Bekannte haben sich in der Schwangerschaft (wir hatten quasi zeitgleich ET, die Kleine von unseren Freunden kam aber 4 Wochen zu früh) zu sehr guten freunden entwickelt. Dann ging es schon los: Ihre tochter lag ununterbrochen ion BEL, hatte dadurch eine "Gewohnheitsfehlstellung" der Hüften. KG wart ihnen nach kurzer zeit zu mühsam. Stillen im 4-h-Rhythmus ging gut, die kleine war das aus der klinik so gewöhnt... da wurde ich aber für seltsame mama erklärt, weil ich halt nach bedarf gestillt habe, das heißt, tagsüber locker alle 2 h, abends 3 h am stück. Nun gings mit dem elenden schlafthema los: die kurze wird weinend im bett gelassen, weil die eltern ihre rt uhe haben wollen, zeit für sich, keine lust mehr nach 20:00 uhr aufs Kind. Ein WE waren sie über nacht bei uns und man hörte 30 min weinen übers babyphone, was die beiden gar nicht juckte, während mein Mann und ich uns auf kein gespräch konzentrio eren konnten, weil uns das maädchen so leid tata . Wir haben sie dann gebeten, die kleine runter zu holen und siehe da, sie spielte friedlich und wie dás liebste engelchen zwischenuns und störte NULL! und schlief eine h später völlig problemlos ein - sie ist einfach um 20:00 Uhr noch nicht müde... Inzwischen ist es so weit, dass sie an einem netten Abend sich zum schlafen unter den tisch legte, anstatt auf den Arm von mama oder Papa zu wollen - schon eher seltsam bei einer 1,5-jährigen. Nun ist das zweite baby unterwegs und die Weichen sind schon bombenfest gestellt ("Da greifen wir gleich richtig durch, stillen nach bedarf mach ich bestimmt nicht mit und um 19:30 muss das baby ins bett" )- ich weiß nicht, mit wem ich mehr Mitleid habe, mit dem neuen baby oder mit der "Großen", die dann noch weniger beachtet wird? Ein weiterer O-Ton der Mutter, als ich von dem unglaublichen Glück anderer freunde erzählte, die nach 7 jahren KiWu nun ein baby adoptieren konnten: "Na, ich versteh ja nicht, warum die meinen, ein kind wär das größte Glück im Leben - ohne hatte man doch eig. mehr spaß"--- und nun noch eins???? Diese ganze Art verstehe ich nicht und sie kotzt mich, entschuldigt die Vulgarität, regelrecht an...da muss ich sehr auf durchzug schalten und mir ihre guten seiten vor Augen führen, um die freundschaft bestehen zu lassen- und das liegt mir trotz alledem am herzen, denn sie haben auch viele, viele gute eigenschaften - als freunde, nur eben nicht so sehr als eltern - in meinen augen...

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 20:48



Antwort auf diesen Beitrag

ihr lieben, danke für eure antworten. gut, dass es anderen auch geht wie mir, schlecht, dass es einen grund gibt ;-) mich ärgert auch sehr, dass ich mir bei den gesprächen so gluckig vorkomme, so umständlich und...ähm... esoterisch - bin ich alles gar nicht- der leitsatz unserer eltern-kind-beziehung ist aber : respect the baby! ... und das beinhaltet eben auch, dass unser kurzer JETZT zu bett geht und wir als paar von dem abend nicht so wahnsinnig viel haben und eben jene freunde finden aber, dass das gar nicht gehe. und es macht mich ganz hibbelig, wenn sie aus dem zimmer gehen, dass mädchen das mal null interessiert und mir dann unter die nase gerieben wird, wie unkompliziert das jetzt alles sei, wo die kleine erstmal begriffen hat, wer hier die regeln macht und ich gerne bowlby und andere bindungsforscher zitieren würde, mir das aber eigentlich auch zu dumm ist... ach mensch.... fördern kinder in uns wirklich so komische dinge zu tage? *käthe*

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 21:09



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann das schon trennen, ich habe auch Freundinnen, die ihre Kinder anschnauzen oder ferbern und trotzdem kann ich mich da sehr gut abgrenzen. ich würde nur meine Kinder nie ihnen zum Aufpassen geben. es gibt ja soooo viiieles, das man nicht gleich macht wie die Freundinnen, aber man hat ja auch nicht die gleichen Kinder. ich sage dann jeweils, dass das für mich so nicht stimmt und das Thema ist erledigt. Ich unterhalte mich auch nicht vorwiegend über die Kinder, aber meine sind schon 7 und 4.5, also etwas grösser. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 21:39



Antwort auf diesen Beitrag

jedes Buch über schlafen lernen ist fast totaler blödsinn - es gibt sicherlich kleine Abschnitte die Hilfreich sind - aber das Bauch und Herzgefühl sind 1000 mal mehr wert. ach wie stand ich immer da wenn es hies: Was er schläft noch immer nicht durch??? (da war mein kleiner bereits 3 Jahre). Auch ich habe das Buch jedes Kind kann schlafen lernen bekommen als er knapp 12 Monate war - nur kann ich mein Kind nicht in ein Buch pressen denn eigentlich hätte er schlafen müssen wie ein Stein weil er immer alleine eingeschlafen ist. . Tuch drüber ist vorbei. Hör Dir an mah Oh und Ah und denkt Dir Deine eigenen Sachen. Viele haben mir gesagt mein Kind schläft durch und 30 Min. später als ich mal mit dem Papa ins Gespräch kam - heute Nacht kamen wieder beide zu uns ins Bett ????? . Meine Kinder schlafen in der Zwischenzeit wie Steine - und viele andere die ach so toll durchgeschlafen haben kommen noch jede Nacht. Mach es so wie es für Dich o.K. ist und alles andere zählt nicht. Nachdem ich mich damit abgefunden hatte dass ich nun mal auch beim 2. Kind ein Nichtschläfer hatte war es viel viel einfacher mit dem ganzen Tagesablauf und viel entspannter. Und ja - es nervt wenn man immer tolle ratschläge bekommt wenn sich andere nicht reinfinden können. Und auch wir haben uns von Freunden getrennt weil es einfach nicht mehr gient - sie störte jeder Fleck auf dem Pulli und starrten uns entsetzt an weil ich zum spielen im Sand/Dreck meinem Sohn gebrauchte Sandalen vom Sohn meiner Schwägerin angezogen hatte - wir sahen uns immer weniger weil es einfach nicht mehr ging und am schluß gar nicht mehr - denn immer nur zu hören wie toll die Tochter doch ist und was sie so alles kann und was Deiner kann das immer noch nicht?? ging nicht mehr. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 16.06.2009, 08:27



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ja, ich kann dich gut verstehen. Ich bin ein ganz großer Gegner vom Schreienlassen und habe deswegen hier in den Foren auch schon zahlreiche Diskussionen geführt , die leider selten zu etwas führten. Deswegen habe ich mich aus der Diskussion ein paar Beiträge weiter unten auch rausgehalten. Ganz kurz: Eltern, die ihre Kinder schreien lassen, nehmen sich und ihre Ruhe (die sie sich mittel- bis langfristig von der Methode erhoffen) wichtiger, als die Empfindungen ihrer Kinder. Häufig hört man dann auch Aussprüche wie "ich bin auch noch da!", "mein Mann und ich brauchen auch mal Zeit ohne Kind", "der/die...tyrannisiert mich!", "der/die... macht das absichtlich", "der/die... hat keine echte Not, das kann ich am Schreien erkennen" und etlichen Schmull mehr. Fazit: Leute, die so durch ihr Leben und ihre Elternschaft marschieren, interessieren mich maximal aus missionarischem Eifer (wenn er mich denn mal überkommt). Als Freunde kann ich ihnen nichts abgewinnen. Ist auch einfach schwierig, da die Diskussionen immer wieder aufkommen und Stress vorprogrammiert ist. Ich lasse Leuten ihre Meinung, aber ich muss sie verstehen, nachvollziehen können. Sonst gehe ich lieber andere Wege. LG Svenni

Mitglied inaktiv - 16.06.2009, 08:53



Antwort auf diesen Beitrag

Da ich sehr sanft erziehe, meinen viele mich davor bewahren zu wollen ein verwöhntes Monster gross zu ziehen. Ich weiss daher wie nervig es ist, wenn andere Leute meinen einem in die Erziehung zu reden. Können die nicht einfach ihre Fresse halten, einmal sachlich ihre Meinung sagen und dann gut sein lassen? Insofern mache ich das genau so. Ich halte mich komplett raus, es sei denn es artet extrem aus ( solche Leute kenne ich zum Glück nicht) Ich sage zu den Themen einmal meine Meinung, sage meine Bedenken, was ich nicht gut finde, sachlich, weil ich meine es ist wichtig, dann lasse ich aber das Thema ruhen und halte mich raus. Wünsche mir das bei anderen auch mir gegenüber. Leider fast fruchtlos.

Mitglied inaktiv - 16.06.2009, 10:47



Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde dich gar nicht übermäßig empfindlich. Mir ging es genauso, dass die "Liebe" zu meiner Freundin und einer Kollegin, die ich auch sehr mochte, unter solch erfolgreichen Berichten übers Ferbern extrem gelitten hat. Das eine Kind war 6 und das andere 4 Monate und es kam interessanter Weise jedes Mal so ein Satz in der Art von "Das habe ich durchgezogen." Für mich ist das eine unnötige Grausamkeit gegenüber einem Kind und ich kann damit nicht umgehen, wie jemand dem Kind, auf das er (in dem Fall sie) jahrelang gewartet hat und das nun endlich da ist, so etwas antun kann. Es ist ja ein auch hier schon oft kontrovers diskutiertes Thema ... Meine Freundin und ich sehen uns noch, aber die Freundschaft ist nicht mehr das, was sie mal war. Ich sehe sie jetzt mit ganz anderen Augen, weil ich ihr so ein Verhalten vorher einfach nicht zugetraut hätte. Agnetha

Mitglied inaktiv - 16.06.2009, 13:35



Antwort auf diesen Beitrag

von Prof.Ferber! Das ist wieder mal eines der besten Beispiele was so manche Herrn Professoren so von sich geben! Auch wenn es schon in den 80 er geschrieben worden ist ,war er ja mal von dieser grausamen Methode überzeugt! Kaum war de Aufschrei gross,dann kam gleich ein :"Hätte ich diese Sätze nur nie geschrieben! Ich möchte gar nicht wissen an wievielen Kinder von damals bis jetzt ,diese grausame Erziehungsmethode ausgeübt wurde! Ich selbst habe von Bekannten erzählt bekommen ,die genau nach diesem Buch vorgegangen sind ,wie toll das geklappt hat! Ich kann dich verstehen ,es gibt im Bekanntenkreis in Sachen Erziehung immer andere Meinungen! Wenn bei Treffen das Tema aufkommt,dann äussere ich meine Meinung,da bin ich einfach ein Typ der gerade aus ist! Aber dann lasse ich es auch gut sein ,denn ich möchte keine heissen Diskussionen oder gar Streitigkeiten bei Treffen herausfordern! LG Blondie

Mitglied inaktiv - 16.06.2009, 14:26



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe das Buch irgendwann auch mal gelesen, obwohl ich schon wusste, dass das nicht meine Linie sein würde. Aber ich kenne gerne das, was ich ablehne. Damals hatten wir das Problem, dass unsere 4jährige Tochter nicht allein einschlief und jede Nacht zu uns kam, was wegen ihres unruhigen Schlafes nicht ganz so gemütlich war... JKKSL empfahl hier die "Methode der geschlossenen Tür" (oder so ähnlich). Wir sollten also unser Kind ins Bett bringen, rausgehen und die Tür von außen blockieren, wenn sie versucht hätte, uns zu folgen! Was soll man dazu noch sagen? Kann ein Tag eigentlich noch schrecklicher enden, als mit einem weinenden Kind, das gegen eine blockierte Tür hämmert? Also ich glaube schon, dass das irgendwann geklappt hätte, aber dass das unsere Beziehung irreparabel gestört hätte, steht für mich ebenfalls außer Frage. Da geht mir echt der Hut hoch! ach ja: Wir haben nichts dergleichen unternommen und jetzt schläft sie trotzdem alleine ein und kommt nur noch selten bei schlimmen Albträumen rüber!

Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 10:40



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich hätte große Probleme solche Dinge wie Ferbern im Freundeskreis zu akzeptieren und das an mir abprallen lassen. Sicherlich muss man im Freundeskreis nicht immer 100%ig der selben Meinung sein, aber manche Themen bringen mich so auf die Palme, dass ich das einfach nicht tolerieren könnte. Speziell das Thema Schreienlassen. Ich denke, solch eine Freundschaft überlebt nicht, da das Schreienlassen höchstwahrscheinlich nur die erste Meinungsverschiedenheit von vielen Themen ist, die da noch auf uns zu kommen. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 12:34



Antwort auf diesen Beitrag

ohja...da stimme ich lady marmelade...oder war es mrs chocolate ;-) zu. natürlich kann ich versuchen, so etwas an mir abprallen zu lassen und "mich nicht einzumischen". blöd ist aber dabei, dass ich denke (und das hat nichts mit "geschmäckern" zu tun!), dass das, was die da mit gutem gewissen treiben, aus meiner sicht dem kindchen gegenüber weder fair noch gut und billig ist. schwierige sache das! ich danke euch, für eure worte - und bin froh, dass das wohl auch bei anderen menschen thema ist. *eure käthe*

Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 12:39



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, also, ich glaube, das ist nicht primär eine Frage der Kindererziehung, sondern der Toleranz, und des Selbstbewusstseins der Eltern (sprich deines) Ach, und kannst du sie ansonsten leiden, oder nicht? Es gibt tausende Fragen bezüglich dem Umgang mit Kindern, die eine ist, wie man mit den Einschlafproblemen umgeht. Die gleichen Eltern, die das Kind haben Schreien lassen, gehen vielleicht in anderer Hinsicht "besser" mit ihrem Kind um als du. (oder auch nicht) Wenn sie dir einen Tip geben, und du findest es besser, wie DU das machst (ich finde es definitiv auch besser, wie du das machst) dann laß es auf sich beruhen, oder erkläre ihnen deinen Standpunkt, oder korrigiere sie später, wenn die Kinder älter sind, in anderen Punkten.... Jedenfalls können Eure Kinder und auch ihr prima miteinander klarkommen, solange das der einzige Punkt ist. (und auch, wenn es mehrere sind) Oder verbitte dir die Einmischung in das, wie ihr es macht. Aber dann darfst du auch das Thema einschlafen nicht einbringen, sonst bietet sich ja ein Kommentar an. Ich kenne niemanden mit oder ohne Kinder, der in Bezug auf Kindererziehung absolut alles machen würde wie ich. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 01:09