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Erziehung fremder Kinder

Thema: Erziehung fremder Kinder

Hallo an alle, ich habe 2 Kinder, Tochter mit fast 5 Jahren und Sohn mit 2 3/4 Jahren, die beide ganztags in den Kindergarten gehen. Beide sind in einer altersgemischten Gruppe. Mein Sohn hat dort 2 Spielkameraden, die 3 1/4 und 3 1/2 Jahre alt sind. Diese beiden Jungs sind mehr als wild und wohl auch unerzogen. Wahrscheinlich bedingt das eine auch das andere. Meine Kinder sind auch ganz normal, sie machen Blödsinn und zicken auch mal rum, aber sie sind erzogen. Erzogen heißt für mich, dass sie folgen (nicht erst bei der dritten Ansage!), dass sie weder hauen, treten, kratzen, dass sie Achtung vor anderen haben, höflich sind und man sich mit ihnen durchaus auch in der Öffentlichkeit bewegen kann (und das, obwohl mein Sohn auch gerne mal die Grenzen austestet und ein kräftiges Organ hat). Gestern waren wir bei einem der beiden Freunde eingeladen, da wir Mütter uns ganz gut verstehen. Die beiden Freunde meines Sohnes haben ihn ununterbrochen geärgert und zum Teil schon schickaniert. Eigentlich pausenlos wurde er geschubbst, getreten, gehauen, an der Haaren gezogen, Spielzeug weggerissen... Meine Tochter wurde, nachdem sie ihn ständig verteidigte, ebenso "bearbeitet". Es war also ein einziges Geschrei. Die beiden anderen Mütter haben dem Treiben ihrer Söhne nur zugesehen, ab und an kam eine Ermahnung ohne Folgen. So läuft dies auch im Kindergarten. Meine Tochter erzählt oft, dass jeweils einer der beiden "abgestraft" wird, weil das Verhalten nicht akzeptabel ist. Ich war gestern etwas überrascht, weil mich die Nicht-Reaktionen auf absolut unpassendes Verhalten sehr überrascht haben. Ich habe mich eigentlich zurückgehalten und abwechselnd meine Kinder getröstet. Bis heute überlege ich, ob ich nicht hätte dazwischen gehen müssen, aber ich war dort zu Besuch und kann schlecht ein fremdes Kind maßregeln und ggf. mit einer Sanktion belegen (alleine ins Zimmer gehen, zu den Müttern setzen...), wenn die eigene Mutter reaktionslos daneben sitzt. Andererseits kam ich mir wie eine Verräterin vor meinen eigenen Kindern vor. Die sollen sich jedoch selber lernen zu wehren, da ich ja nicht immer greifbar bin (sein möchte). Trotzdem übelege ich nun, wie zukünftig solche Treffen ablaufen können. Was würdet Ihr machen? Ein der beiden Mama´s ist selbst völlig ratlos und wir hatten schon letztens ein Gespräch, dass sie nicht mehr weiter weiß, da sie auch von dem Kleinen geschlagen wird, sobald sie nicht macht, was er will. Kann man sich fremde Kinder vorknöpfen und mit Sanktionen belegen, wenn die Mama´s nur zuschauen? Nach Hause zu gehen erscheint mir nicht sinnvoll, da dann ja wieder die Kinder den Ton angeben. Viele Grüße Bettina

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 21:47



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Hi. Ich glaube, das wäre mir dann auch egal. Die Kinder geben doch so oder so den Ton an. Sag den Müttern doch einfach, das dir das nicht gefällt, frag sie, ob sie nicht eingreifen wollen und dann geh - deinen Kindern zu Liebe. Und wenn er schon die Mutter schlägt und sie nicht weiß, wie sie dagegen angehen soll, ist schon fast alles verloren - und du kannst da gar nichts machen, wenn die Mütter nicht mitziehen. gruß

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 22:57



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Hallo, ich würde ein fremdes Kind nicht mit Sanktionen belegen,aber wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich es dem entsprechenden Kind - reicht in der Regel auch völlig aus Allerdings gibt es bei mir im Freundeskreis auch die ungeschriebene Regel, dass die Mutter was sagen kann/soll, die was mitbekommt. Und bei mir zu Hause bin ich der Boss! Wer hier im Haus/Garten etwas "gegen unsere Regeln" macht, der bekommt das gesagt. Und hier bestimme ich die Regeln und nicht die Besucher. Hatte auch schon den Fall, dass eine Bekannte mit ihrer Tochter hier war und die Tochter erst unser Sofa als Trampolin benutzen wollte ("Das darf sie zu Hause auch") und anschließend unsere Katze mit Bausteinen bewerfen wollte ("Sie will doch nur spielen, ist das nicht süß?!?"). Da die Mutter keinen Grund zum Eingreifen gesehen hat, habe ich ihrer Tochter freundlich aber deutlich erklärt, dass ich so etwas nicht möchte... Finde ich jetzt nicht schlimm, umgekehrt möchte ich auch, dass unser Sohn die Regeln in fremden Häusern akzeptiert. Aberwenn ich merke, dass mein Sohn geschubst, geschlagen etc. wird und dabei hoffnungslos unterlegen ist, dann greife ich auch ein. Ist es allerdings "gleichwertig", dann lasse ich die Kinder das untereinander ausmachen!

Mitglied inaktiv - 14.12.2009, 23:24



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Ich würde mich ganz konsequent auf die Seite meiner Tochter stellen und sie vor solchen "Zusammenstößen" schützen...entweder durch klare Ansagen an Kinder und Mütter oder durch Fernbleiben............... LG

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 06:17



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Ist hier das selbe... Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht dass du keine fremden Kinder erziehen kannst. Du kannst aber wohl sagen was dir nicht passt. Meine Tochter ist mittlerweile so alt dass sie kommt und einfach petzt....das darf sie wenn sie gehauen oder getreten wird und der Junge mit dem diese schrecklichen Quereleien immer stattfinden bekommt dann von seiner Mutter Strafen...naja Strafen ja nicht....die moderne "Auszeit".... das geht dan rauf aufs Sofa runter wieder ins Zimmer...wieder meine Tochte rhauen...rauf aufs Sofa nach einer Minute wieder runter...selbes Spiel von vorne......naja.... Früher als die beiden noch jünger waren bin ich oft zu spät dran gewesen, heute kann ich ihr sagen komm zu mir wenn du gehauen wirst, ich möchte eigentlich nicht dass sie sich "wehrt" indem sie zurückhaut. Das macht sie auch normalerweise nicht. Und wenns ZU heftig wird dann gehen wir einfach...weil ich das nicht dulde und meiner Tochter zuliebe sicher nicht wo bleibe wo sie dauernd gehauen wird.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 07:03



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ganz ehrlich: Ich habe keine Hemmungen bei ein fremdes Kind dementsprechend einzugreifen wenn das Wohl meiner Kinder gefährdet ist und die Eltern nicht einschreiten. Beispiel: Mein Sohnemann war auf dem Spielplatz damals knappe 2 Jahre alt mit viel Sandspielzeug weil er das am liebsten machte. Ein anderer Junge ca. 4 Jahre hat sich mitbedient ohne zu fragen was mich persönlich nicht stört - machten meine Jungs auch. Als aber mein Sohn seine Schaufel und sein Förmchen wieder wollte gab er es nicht zurück. Ich habe es mir nur kurz angeschaut denn ein 2-jähriger hat absolut keine Chance gegen einen 4-jährigen schon alleine vom Sprachvokabular. Ich bat den 4-jährigen dann doch bitte die Sachen zurückzugeben weil er wieder selber spielen möchte. Der Junge warf die Sachen dann über den Sandplatz. Ich habe ihn darauf wirklich ernst zurechtgewiesen und ihn geschickt sofort die Sachen zu hohlen und dass er nicht mehr mit den Dingen spielen darf. Das Geplänkel um die Sandelsachen dauerte länger, die Mutter hat in keinsterweise reagiert und sah mich an wie ein Ufo weil ich mir erlaubte ihren Sohn zurechtzuweisen - es kam aber kein Ton von ihr und der Junge holte zwar die Sandsachen nicht dafür nahm ich sie ihm weg wenn er wieder was von meinem Sohn nahm mit dem Hinweis: Er darf sie nicht mehr nehmen weil er die anderen Dinge weggeworfen hat. Obs gefruchtet hat weis ich nicht - wir sind dann eh nach Hause gegangen weil wir den Großen abholen mussten, gesehen habe ich ihn nicht mehr auf dem Spielplatz obwohl wir dort oft waren. Gruß Putzi

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 08:39



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wenn du dich gut mit den müttern verstehst, würde ich auf sie einwirken, daß das nicht geht, daß deine kinder geschlagen werden. ein fremdes kind zu strafen o.ä. bringt ja auch nir für den moment was und wenn DU dabei bist, drehst du dich um haben deine kinder dann vielleicht erst recht das messer im rücken... der hilflosen mutter würde ich ggf zu einer erziehungsberatung raten... funktioniert das alles nicht, würde ich mitsamt der kinder wegbleiben.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 08:49



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Hallo, ich denke, ich wäre mit meinen Kindern gegangen und zwar mit der klaren Begründung, dass wir so unsern Nachmittag nicht verbringen möchten. Vermutlich hätte ich vorher ein oder zweimal den Kindern mitgeteilt, dass wir gehen, wenn die Schlägerein nicht aufhören. Wenn ich Kinder zu Hause habe, die nicht guttun, nehme ich mir durchaus das Recht, ihnen unsere Regeln zu sagen. Das hat immer noch kgeklappt. aber in fremder Umgebung sind alle Kinder befangener. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 11:08



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Nein, ich hätte mir das nicht angeschaut. Ich habe auch keine Hemmungen fremde Kinder zurechtzuweisen, gerade wenn mein eigenes Kind geschlagen oder sonstwie angegangen wird. Meist fruchtet es auch mehr, wenn gerade NICHT die eigene Mama etwas sagt, sondern eben ein "Fremder". Spielen die Kinder denn sonst gerne miteinander? Wenn das nicht der Fall ist, würde ich mir das nicht nochmal antun. Ich selbst gebe anderen Müttern keine gutgemeinten Ratschläge, es sei denn, sie fragen mich explizit danach. Und dann bekommen sie auch eine ehrliche Antwort.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 11:58



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"Maßregelungen" anderer oder gar Fremder in meinem Besein verbitte ich mir. Der oder die ein oder andere hat das mal gewagt, aber nach meiner Reaktion nie wieder. Ich bin dabei und ob, wann und was ich dann etwas sage ist einzig und allein eine Angelegenheit. Die allereinzige, die sich das "erlauben" darf, ist meine Freundin. Selbst Mutter von zwei Jungs im Alter meiner. Da die Kinder untereinander immer wieder zu Besuch sind, ist das einfach wie ein zweites Zuhause, wir haben uns da gegenseitig "freie Bahn" erteilt, sind uns aber auch ähnlich und einig in der Erziehung. In Deiner Situation hätte erst meine Kinder gebeten, sich dann eben "fern zu halten" (eine 1. Wink mit dem Zaunpfahl, den die anderen Mütter verstehen müßten). Wäre es nicht besser geworden, hätte ich mit humorigem Ton zu den Müttern gesagt: "Könntet Ihr mal kurz dafür sorgen, daß ich meine Kinder unversehrt mit nach Hause nehmen kann? Die sind so schwer wiederzubeschaffen, wenn sie einmal hinüber sind", 2. Wink. Danach wäre ich aufgestanden und gegangen. Ich habe auch hier schon einmal eine Mutter samt Kind rausgeschmissen, weil Kind sich unmöglich benahm und Mutter, trotz mehrer Winks meinerseits, der Ansicht war, das sei doch "witzig". Als es dann darin gipfelte, daß Tochter pinkeln mußte, ich sie bat, ins Gäste-WC zu gehen, Mutter aber der Ansicht war: "Ach quatsch, das machen wir hier draußen", Ich: "Ich möchte Euch trotzdem bitten, ins Haus zu gehen, meine Söhne werden auch dazu erzogen, sich nicht wie Hunde zu benehmen" und sie ihr Kind dennoch in meine Rosen strullen ließ, da fing ich an den Tisch abzuräumen und sagte ihr, daß es nun, da sie ja satt seien und die Blasen leer, besser gehen würden. Meine Kinder fanden mich großartig *lach*. Ich finde, mitunter, nicht, daß Kinder lernen müssen "sich zu wehren". Wenn ich nicht dabei bin: ja, aber wenn ich dabei bin, dann sollten sie auch die Sicherheit haben, daß ich ihnen helfe und sie nicht im Regen stehen lasse. Meinem 3jährigen habe ich den Spruch beigebracht: "Das ist Körperverletzung und mein Patenonkel ist Anwalt". Mittlerweile hat er auch keine Skrupel, das SELBST zu Müttern kleiner Schläger zu sagen ;-)

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 13:00



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Ich lasse weder von meiner Familie noch anderen Maßregelungen an meinen Kindern zu, wenn ich dabei bin. Anmerkungen bitte an mich. Wenn meine Kinder z.B. mal bei meiner Freundin sind (ich nicht dabei) darf sie sie natürlich genauso für etwas "anmeckern", wenn sie was machen wie ich ihre Tochter auch, wenn sie bei uns ist.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 16:47



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Wenn ein Kind mein Kind angreift und die Mutter des Kindes sagt dazu nichts, dann warte ich nicht ewig und schreite selbst ein. Warum sollte ich der Mutter dann noch eine "Anmerkung" geben? Wenn sie hätte handeln wollen, hätte sie es bis dahin längst getan.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 18:04



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Die Tochter meiner Freundin war sher rabiat zu meinen Kindern. Ich habe meine Freundin dann nur noch allein besucht. Ich mute meinen Kindern das nicht zu und als die Kleine sich anders benahm war das Zusammenspielen kein Problem mehr. Mit meiner Freundin sprach ich, ändern konnte sie nichts an ihrem Kind also blieben wir fern bis das Kind kompatibel war. Ich hätte nicht zugeschaut wie meine vermöbelt wären. Ich wär gegangen. Die Erziehung fremder Kinder ist nicht mein Dong. Wer nicht zu uns paßt dem bleiben wir fern. Für meine Kinder wars keien Strafe zu gehen, es war okay, denn sie hatten natürlich wenig Bock auf die Schikane und letztlich lernte das Kind draus, daß man sich Freunde auch vergraulen kann. lG mf4

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 16:37



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Mir selber ist das auch schon so ergangen wie Dir. In einem Fall war es eine "Freundin", deren Kind meins kratzen, treten, beißen etc. durfte, ohne dass etwas passierte. Im anderen Fall ist es sogar in der eigenen Familie ! passiert. Meine Tochter hat so viel einstecken müssen (von ihrem Cousin, der 1 Jahr jünger ist) - und nie gabs Konsequenzen. Ständig wurde erklärt, es läge am Alter oder was-weiß-ich-woran. Wir haben uns über diese Kinder total entzweit, was ich soo schade finde. Denn eigentlich mag ich die "Mama" für sich super gern. Aber beim Thema KINDER ändert sich so vieles... und ich habe für mich gelernt, dass es gar keinen Sinn macht, dass wir unsere Zeit mit Leuten verbringen, die ihre Kinder nicht erziehen. Das bringt so viel Unruhe und Ärger - dafür ist mir mein Leben zu kurz! Andere Kinder "erziehen" geht sowieso nicht - wie auch? Es tut mir leid für Dich - aber ich kann Dir nur sagen, dass wir am besten damit fahren, uns mit Leuten zu umgeben, die einigermaßen unsere Wertvorstellungen teilen - mit den anderen hat es keinen Sinn gehabt.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 18:10



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najaaa...ist ein unterschied...wie schon jemand schrieb fackel ich da nicht mehr ewig.....hab ich mal gemacht und hatte die Schnauze gestrichen voll!!! Meine Tochter wurde immer verhauen und der verzogene Gör wurde immer wieder von seiner Sanktion befreit weil er ja toben würde bis er kotzt der arme Bub.... Und dann hab aber IHC angefangen ziemlich scharf zu reden wenn ich gesehen habe dass er wieder haut oder tritt. Und nachdem er ihr mit der Faust in den Rücken geschlagen hatte so dass mans noch bis ins Wohnzimmer gehört hatte hab ich gesagt wir gehen weil sich xy nicht mehr benehmen kann. Und seitdem geh ich auch nur noch sehr sehr selten dahin....wie gesagt ich hab die Schnauze voll dass einer immer der Prügelknabe sein soll und die Mutter mit drei Kindern anscheinend überfordert ist und sich nichts sagen lässt. Meine Tochter haut nicht zurück sie kommt zu mir, weil sie gelernt hat dass Gewalt keine Lösung ist...sie könnte wohl...aber sie tut es nicht.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 18:32



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kannst und musst DU, wenn die Mutter das nicht tut.Natürlich kannst du keine Sanktionen erteilen, also bestrafen. Aber sagen: So geht es nicht, damit bin ich nicht einverstanden. Klar sollen die Kinder lernen, das selbst zu tun, aber bei so kleinen Kindern muss man da schon noch eingreifen, wenn es "eskaliert" und die zwei Rabauken sind ja selber noch klein und ich denke, wenn da eine erwachsene Frau (die nicht die Mama ist) mit ernster Miene und festem Ton ihren Unmut äussert ist da auch gar keine "Bestrafung" mehr nötig. Falls das nix nützt und die Mutter immer noch untätig ist bleibt nur der Rückzug. Dies als Triumph für die Raufbolde zu werten, finde ich etwas weit hergeholt bei 3-jährigen. Und da der Mama des Rabauken dies ganz sicher peinlich ist, wird es spätestens da Sanktionen geben.

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 20:35



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Hallo an alle, vielen Dank für eure Überlegungen. Aus der Vielfalt hat sich trotzdem erkennen lassen, dass es wohl kein Einzelfall ist. Das beruhigt mich zumindest etwas. Heute gab es beim Abholen im Kindergarten wieder eine Situation, die mich dann bewogen hat, der Mama etwas zu sagen. Ihr Kleiner spielte beim Anziehen mit meinem Sohn, um ihn dann beim Rausgehen zu schubsen und, als er schon am Boden lag, sich auf ihn zu stürzen und draufzuschlagen. Ich habe ihr dann gesagt, sie solle bitte ihren Sohn bändigen und ihm eindeutig sagen, dass das nicht geht. Das hat sie dann auch gemacht mit dem Ergebnis, dass es ihn natürlich überhaupt nicht interessiert hat, er ist einfach von ihr weggelaufen (logisch!). Ich hab ihr dann auch noch einmal nett gesagt, dass wohl dringend Handlungsbedarf besteht, da sie ja auch schon geschlagen wird. Sie meint, dass sie es weiß, aber einfach hilflos ihm gegenüber ist. Es war auch noch eine andere Mama da, die sagte, dass auch ihre Kinder zeitweise austicken und man dann einfach gute Nerven und Kraft braucht, das durchzustehen und dass es normal ist, dass Kinder nicht begeistert sind, wenn sie in ihrem Tun gestoppt werden. Aber dass man handeln muss, sonst wird´s die Hölle! Ich werde in den nächsten Tagen nochmal das Gespräch suchen, vielleicht kann ich ihr ja irgendwie die Angst vorm langfristigen Durchgreifen nehmen. Mensch, was bin ich froh, dass ich da von Anfang an die Zügel angezogen hatte und meine beiden nicht mal auf solche Ideen kommen.. Mittlerweile habe ich relativ leichtes Spiel und wir leben ganz zufrieden (auch noch AE und fast Vollzeit!), von den üblichen Phasen abgesehen. Das wollte ich Euch noch schreiben! Schönen Abend für Euch! Bettina

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 21:06



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toll....vor allem sehr diplomatisch gesagt. Ich frage mich immer warum Eltern Angst vor ihren Kindern haben???

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 21:30



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Ja, das weiß ich auch nicht. Andererseits wird ja von der Außenwelt sehr viel "miterzogen", die vielen "guten" Ratschläge von älteren Damen im Supermarkt....Ich hatte bei meinem Sohn öfters die Situation, dass ich angesprochen wurde, warum mein Sohn so schreit ("Was hat er denn, ist er krank?" - NEIN, er darf nur keine Überraschungseier an der Kasse haben....), oder er eben anderen Leuten im Einkaufswagen sitzend an die Jacke trat ("Lassen Sie ihn doch, er ist doch noch klein" - NEIN, er ist 2 und muss lernen, dass andere Menschen nicht getreten werden), WRGH!!! Und ich denke, dass man sich durchaus verunsichern lassen kann, wenn man seinen Erziehungsstil (noch) nicht gefunden hat und sich reinreden läßt. Bei der betreffenden Mama sind nun eher stressige Monate notwendig, um das Söhnchen wieder zu richten. Ich kann mir gut vorstellen, dass man davor Angst hat, weil man ja erst einmal in Ungnade fällt und viel Kraft braucht. Dazu hat sie einen Mann, der seinen Sohn absolut cool findet, so wie er ist. Das macht alles nicht leichter. Liebe Grüße Bettina

Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 22:07



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ich weis nicht...mein Kind würde da ja sofort nachfragen...warum wieso weshalb...aber dieses Kind ist echt der Hammer...gg fragt NIE wieso, warum......

Mitglied inaktiv - 16.12.2009, 11:10



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ups falscher Beitrag...sorry...lool

Mitglied inaktiv - 16.12.2009, 11:18