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mein Kind will einfach nicht auf Toilette

Thema: mein Kind will einfach nicht auf Toilette

Sie ist schon 3einhalb und trägt immer noch durchgehend Pampers ich habe schonmal versucht als Sie 1einhalb war ihr den Toilettengang nahe zu bringen, besorgte Ihr so einen Kleinen WC-Stuhk der Musik machte wenn was rein gemacht wurde..... der wurde einmal benutzt seither dient er nur noch als Tritt vorm Waschbecken. Vor einem Jahr habe ich Ihr einen Toilettentrainer gekauft den mann über die Toi. stellt...... hmmm ist Ihr auch nicht geheuer.... ich weiss genau das Sie Ihren Schliessmechanismus gut steuern kann denn der KIGA hat Ebbe und ich habe Flut wenn Ihr versteht was ich meine.... dir größten Pampers also gr6 hält es dann natürlich nicht mehr auf und somit muss ich Sie dann nach dem KIGA 2-3 mal umziehen :( Habe jetzt den KIGA gebeten das Sie meine Tochter während der Wickelrunde mal auf die Toi setzen damit es für Sie normaler wird und Sie sich hier zu Hause nicht mehr so ziert. Wie habt Ihr denn Eure Kinder trocken bekommen???? bin dankbar über jeden Ratschlag GLG Jenny

von EineMama am 14.11.2013, 13:48



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Mit 3,5 begeisterte sich mein Kind glücklicherweise für einen Ballettfilm. Ich packte die Gelegenheit am Schopf und versprach ihr innerhalb von 3 Tagen Ballettkleider und Ballettstunden - aber nur ohne Windel.

von Pamo am 14.11.2013, 13:58



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ui hmm meine mag My little Pony lach ich glaube ich bin da zu weich und da liegt wohl der Hase im Pfeffer begraben :) Mal sehen was sie als nächstes toll findet

von EineMama am 14.11.2013, 14:23



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Hallo! Auch für eine Dreieinhalbjährige ist es normal, dass sie noch durchgehend Pampers trägt. Wird die Intimsphäre der Kinder im Kiga gewährt? Viele Kinder "zieren" sich nämlich wenn sie gruppenweise geschickt werden. Von Töpfchen die dudeln oder andersweitig Töne von sich geben, halte ich nichts. Sie kommen bei Kindern zwar auch mal gut an, aber sie verbinden sie nicht mit einem Toilettenbesuch. (Die Bewertungen diverser Anbieter lesen sich interessant). Ich rate dir abzuwarten. Weder Belohnungen in Aussicht stellen noch schimpfen. Kinder wollen irgendwann von alleine keine Windel mehr. Und mir ist keines bekannt, welches mit Windel eingeschult wurde. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 14.11.2013, 14:47



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Tja, aber wenn das Kind mit Windel eingeschult werden will, was macht man dann?!

von maddia am 15.11.2013, 12:48



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Hallo maddia, das halte ich für ausgeschlossen. Sollte dies der Fall sein, nehme ich an dass eine behandlungsbedürftige Erkrankung vorliegt. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 17.11.2013, 19:04



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Tja, dem ist aber halt nicht so, es will einfach nicht! Und nun?!

von maddia am 18.11.2013, 11:36



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Hallo maddia, Wenn ein Schulkind nicht auf die Toilette will, liegt sicher eine Erkrankung vor. Muss ja keine physische sein. Ich habe mittlerweile sehr viele Kinder kennengelernt, aber tatsächlich keines das mit Windel eingeschult wurde. (Ich spreche jetzt nicht von Kindern die mit einer Behinderung leben). Auch von Berufskolleginnen habe ich noch nie von so einem Fall gehört. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 16:18



Antwort auf Beitrag von EineMama

Du weißt das Kind kann und will nicht... was wird es tun, wenn es zu hause eben keine Windel mehr gibt? Wickelrunde? Wir reden hier von Kindergarten nicht Krippe? Wie viele Kinder tragen denn noch Windeln? Ich kenne das so, dass in der Krippe selbst die Kleinen, die meist noch Windel hatten ganz selbstverständlich aufs Klo/Töpfchen sind. Warum macht man das bei euch nur, wenn man das extra verlangt? Gerade wenn das alle tun wird es doch selbstverständlich. Da dein Kind kann aber nicht will würde ich die Windel einfach weglassen.

von mf4 am 14.11.2013, 15:31



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Ich habe es so verstanden, als wenn sie zuhause die Windeln weglässt. "2-3 mal umziehen". Und woher will die AP wissen, dass das Kind kann und nur nicht will? Vielleicht schafft sie es einfach noch nicht?

von Oktaevlein am 14.11.2013, 15:38



Antwort auf Beitrag von mf4

Hallo, was Klo und Töpfchen angeht, sollten Erzieherinnen eigentlich wissen, dass es nichts bringt bereits die Kleinsten darauf zu setzen, im Gegenteil. Auch wenn es dafür sicher Pro-Sprecher gibt, raten Kinderärzte eher davon ab Kinder so früh "an das Töpfchen" zu gewöhnen. Das Kind muß physisch und psychisch soweit sein, sonst hat dass keinen Zweck. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 14.11.2013, 15:45



Antwort auf Beitrag von EineMama

Hallo, ich schätze mal, du hast bereits zu viel Druck ausgeübt. Mit 1 1/2 Toilettentraing? Das ist viel zu früh! Lass ihr Zeit. Lass sie ganz selbstverständlich mit der Windel laufen. Mach das ganze vorübergehend nicht mehr zum Thema. Wenn sie merkt, dass du keinen Druck mehr ausübst, will sie vielleicht demnächst von alleine auf die Toilette. Ich glaube, im Moment machst du mit allen Versuchen, sie trocken zu bekommen, mehr kaputt, als es hilft. LG PS: Wenn sie in 1 Jahr immer noch nicht auf die Toilette will/kann, würde ich mit dem Kinderarzt bzw. evtl. Kinderpsychologen sprechen.

von Oktaevlein am 14.11.2013, 15:35



Antwort auf Beitrag von EineMama

Siehste, deswegen sagen viele - ich bin auch der Meinung - dass man eben erst dann mit dem Klothema anfangen soll, wenn DAS KIND soweit ist. Vorher bringt es einfach nix bzw. es verschreckt manches Kind auch. 1,5 ist eh viel zu früh, die allermeisten Kinder kapieren da gar nicht, was man von ihnen will. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich würde ihr einfach weiterhin die Zeit geben, die sie halt braucht. Oder du findest was, das so zieht, dass sie die Windel freiwillig weglassen WILL. Mein Sohn hatte mit knapp 3 die Windpocken und war dadurch (weil die Pocken unter der Windel wohl dermaßen gejuckt haben) innerhalb einer Woche windelfrei, freiwillig und ohne Gedöns vorher. lg Anja

von kanja am 14.11.2013, 16:36



Antwort auf Beitrag von EineMama

Mein Sohn war auch ein "Toilettenverweigerer" und trug durchgehend Windeln, bis er fast 3 1/2 Jahre war. Ich gebe zu, dass wir auch schon ziemlich genervt waren... Ich war mir auch schon einige Zeit vorher ziemlich sicher, dass er wusste, wann er "musste" - aber er wollte einfach nicht! Schon auf den Vorschlag, es mal ohne Windel zu versuchen und auf's Klo od. Töpfchen zu gehen, reagierte er jedes Mal mit wütendem Geschrei! Wir haben dann versucht, ihn komplett damit in Ruhe zu lassen und das Thema nicht mehr erwähnt... Ihn einfach kommentarlos gewickelt, fertig! Und siehe da: mit wie gesagt fast 3,5 Jahren wurde er von heute auf morgen Tag und Nacht komplett sauber und trocken! Er hat einfach von sich aus beschlossen, keine Windel mehr zu brauchen, und fortan gab es auch so gut wie nie mehr "Unfälle", wir mussten ihn auch nie erinnern, zur Toilette zu gehen - er hat das komplett allein hingekriegt! :-) Meine Meinung ist: selbst, wenn deine Tochter tatsächlich schon die körperlichen Voraussetzungen erfüllt, um auf die Windel zu verzichten - wenn sie nicht möchte, dann lass sie in Ruhe! Auf keinen Fall würde ich versuchen, sie zu zwingen, die Windel wegzulassen! Man "bekommt" sein Kind nicht trocken, sondern Kinder WERDEN ganz von allein trocken, wenn sie (körperlich UND psychisch ;-) bereit dazu sind. Die einen früher, die anderen etwas später! Mein Rat wäre also: GEDULD!!!

von rabarbera am 14.11.2013, 20:37



Antwort auf Beitrag von EineMama

Hallo! Mein Sohn hatte seine ganz eigene Methode trocken zu werden: er hat mit knapp 2Jahren und 4 Monaten zu bestimmten Zeiten gepullert oder großes Geschäft in die Windel gemacht. Konnte das Pipi schon recht lange einhalten und hat auch angekündigt, dass er gleich pullert. Wir haben das ein paar Wochen beobachtet und es ist dabei geblieben. Dann war er etwa 2,5 und wir haben ihn gefragt, ob er nicht zeitweise die Windel ablassen will und er sagt uns, wenn er mal muß und wir ziehen ihm schnell ne Windel an. Er war einverstanden und das Klo kam für ihn auch überhaupt nicht in frage. So ging das etwa ein viertel Jahr: er war stundenlang ohne Windel und hat sie nur angekriegt, wenn er mußte.Hat sein Geschäft darein erledigt und dann haben wir sie abgemacht. Und dann ist der Knoten geplatzt und seit dem geht er ohne Unfälle aufs Klo. Wie ich das verstanden habe, kann deine Kleine ihre Blase auch kontrollieren. Vielleicht ist das für sie auch ne Variante, die Windel nur anzuziehen, wenn sie mal muß. Ganz ohne Druck und Kommentar einfach anziehen, wenn sie sagt sie muß und dann sofort ausziehen. Die Windel scheint ihr ja irgendwie ne gewisse Sicherheit zu geben. Viele Grüße!

von MamAnett am 14.11.2013, 21:26



Antwort auf Beitrag von EineMama

Dass sie im KiGa anhält und nur zu Hause in die Windel macht, deutet ja schon darauf hin, dass es psychisch ist. D.h. in welcher Form auch immer, wurde/wird zu viel Druck ausgeübt. Und jetzt soll der Druck im KiGa nochmal erhöht werden, das kann doch nur nach hinten losgehen.

von schnabbel am 14.11.2013, 21:37



Antwort auf Beitrag von schnabbel

das hat was Spaß beiseite: Das kann auch ohne Druckerhöhung geschehen. Einfach indem dem Kinde freundlich mitgeteilt wird, dass die Zeit der Windeln vorbei ist. Alle weg, sorry, aber dafür haben wir ja ein WC, also kein echtes Problem.

von Pamo am 15.11.2013, 10:20



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ein Kind freu sich doch, wenn es groß wird, Fahrradfahren lernen kann, statt Babyspielzeug Lego bekommt, im Karussell sitzen darf und und und... ich sehe das als einen normalen Schritt etwas Neues zu lernen und nicht ans Druck oder Zwang an.

von mf4 am 15.11.2013, 16:55



Antwort auf Beitrag von EineMama

Meine Tochter hat nun zwei Tage vorm schlafen gehen auf Toi gesessen un sogar pipi gemacht .... ich hätte in die Luft springen könne vor freude bin aber cool gebklieben :) am WE will ich die dann ganz weg lassen und mal sehen wie das klappt, ich sehe endlich ein Licht am Ende des Tunnels^^ Hoffe das es jetzt auch so bleibt und in ein paar Wochen die Windel Tags über komplett wegbleiben kann..... GLG Jenny und vielen Dank für Eure Beiträge waren sehr hilfreich

von EineMama am 15.11.2013, 13:17



Antwort auf Beitrag von EineMama

Spring doch... zeig ihr, dass es dich freut und du stolz bist. Das hat mit Druck nicht zu tun. Man darf sich auch freuen, wenn ein Kind Fahrradfahren lernt, was es sich vorher nicht traute. Man kann es einfach probieren oder es einfach so... laufen lassen

von mf4 am 15.11.2013, 16:58



Antwort auf Beitrag von EineMama

Also, wenn ich sowas hier lese....Kinder mit 3 1/2 können ihre Ausscheidung eindeutig steuern und mit 1 1/2 Toitraining zu machen ist auch nicht zu früh! Das ist ja unglaublich, sowas! Man muss seinen Kindern Dinge erklären und beibringen, das können die nicht von alleine! Bei Windeln heisst das learning bei doing! Keine Windel mehr anziehen und ein paarmal richtig vollmachen lassen....dann wirds richtg nass. Und dann immer wieder aufs Töpfchen,alle 2 Stunden und üben...wenn sie nass ist will sie das auch nicht! Das hat auch nix mit quälen zu tun, wenn es keine Pampers gäbe wäre ihr Hintern auch nass und sie wäre schon längst sauber! Man darf nicht immer denken das wäre falsch für Kinder, man hilft ihnen damit! Klar alle 2 Stunden auf den Topf vor allem Nachts ist anstrengend...Windeln kaufen bis das Kind 10 ist ist da einfacher! Man,man,man...

von nurse84 am 15.11.2013, 19:27



Antwort auf Beitrag von nurse84

Nachts alle 2h wecken? Im Leben nicht! Tagsüber aufs Klo kein Thema, Töpfchen recht früh auch kein Thema aber nachts wecken geht gar nicht. Tagsüber kann ein Kind das mit 3,5 da bin ich mir sicher... nachts ist das ganz anders. Da habe ich auch bei meinen 4 Kinder extreme Unterschiede gehabt von unter 3 bis über 5 Jahren... tagsüber waren alle früh trocken.

von mf4 am 15.11.2013, 20:39



Antwort auf Beitrag von mf4

Mein Sohn war mit knapp 2 trocken, erst haben wir tagsüber geübt und als das klappte, nachts! Die 2 Stunden werden nätürlich, wenn man weiß das nach 2 Stunden noch alles trocken ist, schnell verlängert...und so trainiert man die Blase.Klar ist anstrengend, aber Sauberkeitserziehung ist wichtg! und siehe da hat geklappt! ich finde 5jährige die Nachts ins Bett machen eher unnormal als das!

von nurse84 am 15.11.2013, 21:14



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo, woher hast du denn diese Weisheiten? Es stimmt einfach nicht, dass Kinder früher sauber werden wenn sie früh auf den Topf gesetzt werden. Das zweistündig stattfindende Topfsitzen hat allenfalls mit Reflexen und Konditionierung zu tun, aber nicht mit Blasenkontrolle. Mitteilungen wie in deinem obigen Post findet man nur noch in veralteten Pädagogikbüchern. Praktiziert wurden diese Methoden vorwiegend in Ostdeutschland. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 15.11.2013, 23:07



Antwort auf Beitrag von nurse84

Nachts alle 2 Stunden wecken, damit ich behaupten kann, es wäre trocken. Na ja, man kann sich den Stress schon selbst machen. Meine Tochter war nachts übrigens mit 3 trocken ohne Aufwecken, ohne alles. Nachdem ich mehrere Wochen beobachtet habe, dass die Windel am Morgen trocken war, haben wir sie weg gelassen. Sie hat vielleicht 1 oder 2 mal seitdem das Bett nass gemacht und wacht auf von selbst auf, wenn sie muss. Aber es gibt genügend Kinder, meiner Erfahrung nach hauptsächlich Jungs, die eben mit 5 oder 6 noch eine Windel in der Nacht brauchen. Die dann auch noch mit Schlafentzug zu quälen ist ja ganz schön fies.

Mitglied inaktiv - 16.11.2013, 16:39



Antwort auf Beitrag von EineMama

Hallo, Meine Tochter hatte mit 3,5 auch noch Windeln. Sie hatte bis dahin Töpfchen und Toilette komplett verweigert. Als ich ihr mit 2,5 das erste mal das Töpfchen gezeigt habe, hat sie gebrüllt und es weg gekickt. Sie wollte einfach nicht. Eines Tages hat sie mir gesagt, dass sie keine Windeln mehr möchte. Von da an war sie trocken, ist ganz alleine auf Toilette gegangen... Sie hat es einfach selbst entschieden. Also einfach Geduld haben. "das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht" ;-) VG, Kerstin

von Kerstin123 am 15.11.2013, 23:45



Antwort auf Beitrag von EineMama

Hallo, meine Tochter hatte mit 3,5 Jahren noch fürs großes Geschäft die Windel. Sie hat, wenn sie musste, eine Windel verlangt. Mich hat das oft genervt, v.a. weil sie es ja auch ins Klo hätte machen können. Meine Tochter wirkt auch älter als sie ist und da war es mir z.B. wenn wir wo waren, sehr peinlich. Irgendwann habe ich beschlossen, keine Windeln mehr dazuhaben. Das hat nicht funktioniert!!! Sie hat es so lange verhoben, bis es in die Hose ging. Es war ihr furchtbar peinlich und sie hat ziemlich geweint. So eine Quälerei muss nicht sein! Wir haben dann gar nichts mehr gesagt, getan. Kurz vor ihrem 4. Geburtstag ist sie einfach allein aufs Klo gegangen und von da an hat es geklappt. Nerven bewahren, das ist mein einziger Tipp, Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 16.11.2013, 10:57



Antwort auf Beitrag von EineMama

Man muss sein Kind nicht "trocken bekommen", wie Du schreibst. Sondern Kinder werden aus eigenem Antrieb und von selbst trocken, wenn sie so weit sind. Studien konnten zeigen, dass man diesen Vorgang nicht beschleunigen kann, durch keine einzige Maßnahme. Töpfchentraining und Co machen ein Kind nicht einen einzigen Tag früher sauber, als wenn man rein gar nichts macht. Nachzulesen z. B. beim Schweizer Entwicklungsforscher Prof. Remo Largo (Buch "Kinderjahre"), der über Jahrzehnte u. a. die Entwicklung von Kindern mit und ohne Sauberkeitserziehung beobachtet hat. Meine Kinder haben eines Tages selbst beschlossen, auf die Toilette zu gehen. Da war meine Tochter drei und mein Sohn dreieinhalb. Es dauert bei einem Kind, das dies aus eigenem Antrieb tut, nur wenige Tage, bis es zumindest tagsüber sauber ist (nachts darf etwas länger dauern). Diese kurze Zeit ist das wichtigste Anzeichen dafür, dass der Zeitpunkt richtig ist. Alles, was Wochen und Monate dauert, ist Krampf und ein Zeichen dafür, dass das Kind noch nicht so weit ist. LG und bleib' entspannt, gell. Deine Tochter wird es umso schneller schaffen, je weniger Du sie unter Druck setzt. Eile, Druck und Drängen dagegen verzögern das Ganze.

von Bonnie am 16.11.2013, 11:07



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Ich sage jetzt nochmals und da könnt ihr von euren tollen Studien schwärmen wie ihr wollt, Kinder lernen das was man ihnen beibringt . Sicher lernen die das auch irgendwann von alleine. Und für mich gibt man Kindern heute mit diesen ganzen selbstständigen Entscheidungen für zum Beispiel trocken werden und abstillen viel zu viel Verantwortung! Kinder lernen durch Vorbild, Struktur und Regeln und durch Liebe ! Das ist für mich sehr wichtig da ich in einem sozialen Beruf arbeite und in dem sehr häufig bemerkt habe das dieses kopflose ach das lernen die von ganz alleine zu großen gesellschaftlichen Problemen führt! Und mein Kind war mit 2 trocken und nicht dressiert sondern er wusste wann er aufs Klo musste weil er es gelernt hat und nicht weil er konditioniert wurde! Er ist nicht der pavlowsche Sabberhund gewesen sondern ein kontinenter 2 jähriger ! Das hat nichts mit zwingen zutun sondern mit Education !

von nurse84 am 16.11.2013, 11:27



Antwort auf Beitrag von nurse84

http://www.eltern.de/kleinkind/entwicklung/toepfchen-training.html

von nurse84 am 16.11.2013, 19:42



Antwort auf Beitrag von nurse84

Ich bin ganz deiner Meinung!!! Endlich mal jemand, der nicht in den allgemeinen Tenor einstimmt. Und ich kann es ebenso bestätigen: meine drei Kinder waren alle zeitig trocken, ohne Drill und Tränen und stundenlange Sitzübungen, sondern ihnen wurde im täglichen Leben der Toiletten/Töpfchengang als das vermittelt, das es ist: das natürlichste von der Welt. Auch mit anderhalb.

von Mami65 am 16.11.2013, 22:29



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo, diesbezügliche Studien habe ich nicht gelesen. Ich weiß auch, dass die meisten Krippenkinder, und zwar ohne Zwang (meinetwegen auch Education) von sich aus keine Windel mehr haben. Das deckt sich übrigens mit dem von dir verlinkten Artikel. Es geht in dem Artikel aber auch erst um DREIJÄHRIGE, die in den meisten Fällen Blase und Darm kontrollieren können. Dort ist auch die Rede davon, das ein Kind dazu die erforderliche Reife haben muss. (Jemanden regelmäßig aus dem Schlaf zu reißen ist auch eine beliebte Foltermethode.) Ein Kind, dass ständig auf die Toilette gesetzt wird, hat diese nicht, sonst würde es selber ein Harndranggefühl verspüren und auf die Toilette gehen. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass das Kind wirklich "trocken" ist. Eher besteht doch die Gefahr, dass die Kinder lernen, nicht auf ihren Körper zu vertrauen sondern auf die Uhr. Ich habe, Studie hin oder her, nicht EINEN Mediziner gefunden, der diese Methode gutheißt. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 17.11.2013, 17:39



Antwort auf Beitrag von EineMama

Was soll denn der ganze Stress? Na klar würden Kinder mit 3,5 keine Windeln mehr tragen, wenn die Eltern ihnen ganz normal beibringen würden, dass auf die Toilette gehen was ganz selbstverständliches ist. Morgens nach dem Aufstehen gehen wir auf die Toilette. Was spricht dagegen, das Kind auf den Topf zu setzen? Mittags, abends. Und dann die Windel ab, damit sie mal merken, dass die Buchse nass wird, wenn man pullert! Kein Mensch sagt: ich bringe meinem Kind nicht bei, richtig zu essen, alles Quatsch, das lernen sie von allein. Ich zeige ihnen weder wie der Löffel gehalten wird noch dass man am Tisch sitzt... Nur beim Toilettentraining stehen hier die selbsternannten Kinderpsychologen auf der Matte. Gott sei Dank werden bei uns im Kindergarten die Kinder auch zeitig auf den Topf gesetzt. Die ostdeutschen Kinder waren/sind total biologische Wunder. Die schaffen es doch tatsächlich, mit 2 die Blase zu kontrollieren. Die Armen.

von Mami65 am 16.11.2013, 22:17



Antwort auf Beitrag von Mami65

Hallo Mami65! Darf ich erfahren, von welchen selbsternannten Kinderpsychologen du sprichst? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 17.11.2013, 00:08



Antwort auf Beitrag von Mami65

... als wie es momentan (in Deutschland?) propagiert wird. Kinder lernen auch später laufen, wenn man sie ewig im Laufstall gefangen hielte und sie nie ausprobieren liesse, wie es ist, es "frei" auszuprobieren - auch mal mit Hinfallen / "Pannen", was aber dazu gehört zu allem, was man im Leben lernt...

von MM am 17.11.2013, 17:10



Antwort auf Beitrag von Mami65

nicht nur biologische wunder. auch sonst ùberaus wunderlich vallie, wessi, 2 kinder, beide undressiert mit 3 und 3,5 trocken. kenne keinen gesunden erwachsenen, der windeln trägt, sogar die wessis haben es geschafft und das ohne druck

Mitglied inaktiv - 17.11.2013, 18:49



Antwort auf Beitrag von Mami65

Ich kenne (auch hier im Westen ;-) durchaus Kinder, die "Dank" frühzeitigem "auf den Topf setzen" mit 2 schon keine Windel mehr haben. Dafür haben diese Kinder (zumindest die, die ich kenne) immer wieder "Toilettenunfälle", die Eltern rennen ständig mit Wechselwäsche rum, fragen ihr Kind mindestens alle 30 Minuten, ob es mal muss.... Wo ist denn da bitte der Vorteil gegenüber einem Kind, das "erst" mit 3 trocken wird, dafür aber ohne Dressur, ohne Unfälle, ohne ständiges Erinnern??? Ich werde es nie verstehen! Warum sollte man seinem Kind und sich selber den Stress machen? Nur, um sagen zu können, "mein Kind war mit 2 schon trocken"?? Oder um sich ein paar Euro für Windeln zu sparen (dafür läuft dann vielleicht die Waschmaschine doppelt so oft - kostet auch Geld...) Übrigens bin ich der Meinung (und habe bei meinen beiden Kindern auch die Erfahrung gemacht bzw. mache sie noch), dass man seinen Kindern so selbstverständliche Dinge wie Essen oder den Gang zur Toilette nicht aktiv "beibringen" muss! Es reicht z.B. auch beim Essen völlig, wenn mein Kind sieht, seine Eltern sitzen am Tisch und halten den Löffel soundso - da muss ich weder den Löffel richtig in die Hand geben doch mein Kind zwingen, sich an den Tisch zu setzen, etc.... sondern mein Kind lernt es von allein, durch mein/unser Vorbild, am Modell sozusagen! Und genauso ist es völlig ausreichend, wenn ein kleines KInd von Anfang an sieht/mitbekommt, dass seine Eltern keine Windel tragen, sondern zur Toilette gehen! Dadurch lernt es automatisch, wie es geht... und da Kinder von Natur aus "groß" und selbständig werden wollen, ahmen sie ihre erwachsenen Bezugspersonen nach, auch im Bezug auf den Toilettengang. Die einen etwas früher, die anderen etwas später, aber auch ich (Wessi) kenne keine Erwachsenen, die nie aufgehört haben, Windeln zu tragen. ;-) Alles, was darüber hinausgeht an "Erziehung", ist mE einfach unnötiger Stress auf beiden Seiten. (Nur meine Meinung - die aber nichts mit "Hobbypsychologie" zu tun hat, sondern einfach meiner Erfahrung entspricht.) LG von rabarbera, die übrigens auch nicht ganz "automatisch" morgens zur Toilette geht, weil "man das so macht", sondern auch da nur, wenn sie muss! (Alles andere wäre in meinen Augen Blödsinn.)

von rabarbera am 17.11.2013, 20:52



Antwort auf Beitrag von MM

@ Mm dir stimme ich zu!

von nurse84 am 18.11.2013, 18:06



Antwort auf Beitrag von EineMama

Meine Tochter (jetzt 4,5) wurde auch von ganz alleine trocken. Sie hat mit kurz vor zwei gemerkt wann sie groß muss und das auch kund getan. Sie kam ohnehin immer mit wenn einer von uns aufs Klo musste - sah also wir tragen keine Windel. Ihr wurde irgendwann sehr unangenehm wenn sie einen stinket in der Windel hatte - man musste sofort die Windel wechseln. Also hab ich ihr einen Toof hingestellt - und fortan Ding das große Geschäft darein. Für die blasenkontrolle hat sie aber noch ein Jahr länger gebraucht!!!! Sie wollte gerne ohne Windel, aber sie hat überhaupt nicht gemerkt wann sie pullern muss. Nach einer Woche ständig Klamotten wechseln, habe ich ihr vorgeschlagen wieder eine Windel anzuziehen. Sie wusste wofür der Topf ist, sie könnte ihren Darm kontrollieren, aber eben ihre Blase absolut noch nicht! Kurz vorm dritten Geburtstag könnte sie auch das und war trocken - wollte also auch wirklich keine Windel mehr. Sie hatte allerdings noch öfter Unfälle, wenn sie im Spiel versunken war etc. Aufs Klo gehe ich übrigens auch nur wenn ich muss und nicht automatisch vorm raus gehen etc. Wie schon gesagt - das Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht!

von kirshinka am 18.11.2013, 07:28



Antwort auf Beitrag von kirshinka

man zieht nicht am Gras wenn man man seinem Kind was beibringt! Jinder lernen auch Fahrradfahren und schwimmen nur wenn sie üben. Oder sind eure Kinder iwann aufs Fahrrad gestiegen und ohne HIlfe und ohne Stützräder losfahren???! Diese Versinnbildlichung hier geht mir auch langsam aufn Geist! Macht was ihr wollt ich bin froh wenn ich ein kontinentes Kind hab und lasse überlasse Kinder bei wichtigen Lernprozessen nicht sich selbst sondern ünterstütze sie lieber...ich bin übrigens in DOrtmund geboren und nicht in der DDR! Frechheit!

von nurse84 am 18.11.2013, 15:52



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo nurse84, was findest du denn jetzt genau frech? Und wie findest du deinen Ton hier? Nett und freundlich? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 15:56



Antwort auf Beitrag von nurse84

Sondern lässt es erst dann üben, wenn Aussicht auf Erfolg besteht. Weil es eben eine bestimmte Reife hat und motorische Abläufe kontrollieren kann. So ist es auch beim Trockenwerden. Wenn das Kind die Blasenkontrolle nicht hat, kannst du trainieren wie du willst und mit halbstündlichem Töpfchengehen eine Illusion von Trockensein kreieren, aber entspannt ist das nicht gerade.

von kanja am 18.11.2013, 17:41



Antwort auf Beitrag von kanja

Es ist aber nunmal so das man mit 31/2 Kontrolle über die Blase hat ! Wenn das nicht möglich wäre, wurde ich das doch auch nicht behaupten oder ? Ich habe mein Kind auch wirklich nicht gefoltert das zu machen !

von nurse84 am 18.11.2013, 17:44



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Meine ostdeutschen Traditionen hier in Frage zu stellen,was sonst ? Was trägst du eigentlich hier so an Input zur Diskussion bei ? Meinen Ton ? Da musst du mir schon genau sagen wo ich hier jemanden angegriffen habe ? Vertrete nur meine Meinung , finde es blöde ein Kind mit Absicht klein zu halten und ihm Sachen nicht beizubringen, obwohl es dies getrost alleine könnte.... und nu is wieder gut ja?

von nurse84 am 18.11.2013, 17:48



Antwort auf Beitrag von nurse84

Du hattest aber geschrieben, man könne ruhig mit 1,5J mit dem TöpfchenTRAINING beginnen. Und alle 2h nachts aufs Töpfchen setzen ... Das meinte ich damit. Das bringt einfach gar nichts außer einen Haufen Stress für Mutter und Kind. Wenn das Kind soweit ist, geht es ohne Training, ohne nasse Klamotten, ohne Ärger. Bei der AP wurde eben zu unpassender Zeit zu viel Druck gemacht, daher hatte das Kind nicht die Chance, zu SEINER Zeit auf die Windel zu verzichten und hat sie nun immer noch.

von kanja am 18.11.2013, 18:24



Antwort auf Beitrag von nurse84

das erklärt alles.. ich bin übrigens münchnerin ( mit kontinenten kindern )

Mitglied inaktiv - 18.11.2013, 18:28



Antwort auf Beitrag von kanja

Wer ist Ap ? Das bringt alles schon was nämlich ein trockenes Kind ! Ich habe den kleinen auch nicht tagelang alle 2 Stunden auf den Topf gesetzt sondern wie schon erwähnt erstmal geguckt nach welcher Zeit er wieder muss und dann natürlich ganz kindgerecht den Abstand verlängert! Er war auch währenddessen nicht gefesselt! Er wurde auch nicht mit schlafentzug von mir gefoltert,wie es hier dargestellt wird sondern ganz sanft aus dem Bett gehoben, ich habe auch ganz leise gesprochen, gesagt mach schnell Pipi und dann habe ich ihn sofort wieder ins Bett gepackt und er hat weiter geschlafen. Genau genommen waren es denke ich nach nichtmal 5 Tagen denke ich schon 3 oder 4 Stunden also einmal pro Nacht aufstehen, nach kurzer Zeit kam er von alleine an mein Bett und sagte er muss Pipi, wollte aber das ich mitgehe! Nur weil jemand die Erziehung etwas aktiver angeht kann man nicht behaupten das diese Kinder mit Stasi Methoden gefoltert werden, das ist nämlich lächerlich! Wie seit ihr selber denn trocken geworden? Seit ihr traumatisiert dadurch oder eher nicht? Das möchte ich mal wissen...

von nurse84 am 18.11.2013, 18:33



Antwort auf diesen Beitrag

lach ja Dortmund und nicht Dynamo Dresden! Man kann auch mal mit sinnlosen posts die Stimmung lockern

von nurse84 am 18.11.2013, 18:37



Antwort auf Beitrag von nurse84

scho gell? ich gönne jedem seine meinung und methode, finde es nur nicht besonders hilfreich, eine fragende NOCH mehr unter druck zu setzen, als sie eh schon ist. das erscheint mir nicht gut für das kind. vastehst?

Mitglied inaktiv - 18.11.2013, 18:43



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo! In deinem am 15.11.2013 um 19:27 Uhr verfassten Beitrag, klingt es nicht so, als würdest einfach nur deine Meinung vertreten (die sich nicht einmal mit dem von dir selbst verlinkten Artikel deckt!) Naja, wenn du hier das Wort "Frechheit" schreibst, wüsste ich eben gerne worauf du dich beziehst. Findest du es frech, wenn etwas in Frage gestellt wird? DU tust doch nichts anderes, nur eben andersrum. Die Kinder die nicht getopft werden (und vor allen nicht nachts ständig aus dem Schlaf gerissen werden) sind, meistens, auch mit drei Jahren trocken. Die anderen brauchen halt etwas länger, na und? Insofern verstehe ich auch deine Übertreibung, von wegen zehn Jahre Windeln kaufen nicht) Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 19:31



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo! Da sagen Mediziner aber etwas ganz anderes! Die Mehrheit der Kinder kann dann seine Blase kontrollieren, aber sicher nicht alle. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 19:33



Antwort auf diesen Beitrag

Klar verstehe ich was du meinst, es ist aber nunmal so das es stimmt das es funktioniert hat und er ist auch kein verstörtes Opfer dadurch geworden! Und deshalb ist es sehr müßig immer wieder das gleiche zu sagen und einfach nur ignoriert zu werden mit dem was man sagt. Druck ausüben stimmt ja auch gar nicht. Ich habe ihn auf den Topf gesetzt und wenn er nicht gemacht hat war auch in Ordnung, ich habe ihn auch nicht geschimpft wenn es einen Unfall gab. Ich habe es versucht und es hat geklappt, weil ich einfach eine andere Meinung habe als ihr. Das liegt an meiner Sicht auf das Leben und daran das ich das auch als Kind so erlebt habe und das im Nachhinein gut finde wie man mit mir umgegangen ist! Seit ihr denn alle von alleine trocken geworden? Oder wurdet ihr gefoltert?

von nurse84 am 18.11.2013, 19:43



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Liebe Johanna! Ich spreche aber auch nicht von entwicklungsretardierten Kindern sondern von normal entwickelten, gesunden Kindern! Und die können das lernen, sowohl von Mama mit 2 als auch alleine mit 5 ! Aber mit 5 haben ihn alle ihm Kindergarten bestimmt schon 100 mal Hosenscheißer genannt....nicht ich aber die anderen Kinder, bevor wieder gesagt wird ich würde das abwerten das Kinder bis 5 in die Hose machen!

von nurse84 am 18.11.2013, 19:47



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo, na und? Ob mich jemand leise oder laut weckt ist doch egal. In jedem Fall wird so der Schlaf unterbrochen. Dies ist aber absolut unnötig. Das ein Kind nach kurzer Zeit selber wach wird wundert mich nicht. Macht der Gewohnheit eben. (Wach=Pipi machen) Das sehe ich schon als Konditionierung. Hat hier jemand etwas von Folterung durch Stasi-Methoden geschrieben.....? Die Kinder die ich so kenne, haben irgendwann einfach keine Windel mehr tragen wollen oder gar selbst ausgezogen. Bei einigen ging das früh problemlos, andere hatte noch mehrere "Unfälle". Trocken wurden sie alle. Erwachsene gehen auch nicht auf die Toilette, weil man dies zu einer bestimmten Uhrzeit tut, sondern bestimmen den Zeitpunkt selbst. Kinder die auf die Toilette gesetzt werden, sind auch nocht nicht trocken. Das sind sie erst, wenn sie ein Harndranggefühl mit der Toilette verbinden und diese alleine (oder auch in Begleitung) aufsuchen. Kannst du mir Fachliteratur nennen, die diese, von dir verteidigte, Methode gutheißt? Inklusive nächtlichem wecken? Ich würde sie gerne lesen, fürchte aber, dass dies deine eigene "Erfahrung" ist. Oder irre ich mich? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 19:51



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Mit Frechheit meine ich diese DDR Sache die hier ständig gemutmaßt wird, Fakt ist das vor 15 Jahren die meisten Kinder "getopft" wurden und das einfach gemacht wurde und ich da auch heute nichts falsches dran finde.es ist einfach heute modern den Kindern alle Freiheit bei der Entscheidung zu geben, auch bei Sachen die sie gar nicht überblicken können, weil sie einfach das Wissen nicht haben. Das finde ich falsch,weil das Kind nicht die Verantwortung trägt, sondern die Eltern ist nicht nur beim Topf so,das habe ich schonmal gesagt. Kinder finden sich auf Grund von regeln,normen und Strukturen in der Welt zurecht und die geben wir vor. ? Drück und zwang ist nicht der Charakter mit dem das geschieht sondern mit Hilfestellung und die habe ich meinem Kind gegeben. Wenn du das nicht möchtest ist das das Problem von die und letztendlich deinem Kind! Wenn du das nicht als Problem siehst und dir egal ist, was normal ist, auch ok für mich! Ich finde nur ein Kind sollte in jeder seiner Fähigkeiten unterstützt werden...

von nurse84 am 18.11.2013, 19:56



Antwort auf Beitrag von nurse84

@nurse84: Stehst du jede Nacht mehrmals auf, um zu pinkeln?? - Ich jedenfalls nicht, und ich persönlich finde das auch nicht normal (außer in der Schwangerschaft vielleicht ;-)!! Bei Kindern, die die körperliche Reife haben, nachts keine Windel mehr zu brauchen, wird (genau wie bei Erwachsenen übrigens auch) im Schlaf vermehrt das Hormon ADH ausgeschüttet. Dieses führt dazu, dass nachts weitaus weniger Urin produziert wird als am Tag - somit muss man normalerweise auch nicht ständig nachts pinkeln! (Eigentlich solltest du das doch wissen?? Aus deinem Nick schließe ich, dass du Krankenschwester bist?! Hast du das denn nicht gelernt in deiner Ausbildung?). Mein Sohn, der "erst" mit 3J.5M. nachts keine Windel mehr brauchte, muss seither so gut wie NIE nachts Pipi... das kommt höchstens alle paar Monate mal vor! Und er hat NOCH NIE nachts ins Bett gemacht - und das alles ohne Töpfchentraining, ohne nächtliches Wecken usw. Meiner Meinung nach ist es sehr wohl eine Form von Psychoterror, ein Kleinkind nachts zu wecken und auf den Topf zu setzen (und sei es auch "schon" nach 5 Tagen "nur noch" 1mal). Sorry, ist nur meine persönliche Meinung!

von rabarbera am 18.11.2013, 19:57



Antwort auf Beitrag von nurse84

Liebe nurse84! Das hat mit einer Entwicklungsretardierung nichts zu tun! Davon spricht man nicht, wenn Kinder etwas unter dem Durchschnitt liegen. Und es ging hier ursprünglich um eine Dreieinhalbjährige. Z.B. bekommen einige Kinder früher ihre ersten Zähne, andere später. Und vermutlich würde da niemand von Entwicklungsverzögerungen sprechen, da dass Kind keinen Einfluss darauf hat, wann die Zähne durchbrechen..... Sicher ist dir bekannt, dass der Prozess des Trockenwerdens auch mit der Hirnreife zusammenhängt. Sie ist nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 20:07



Antwort auf Beitrag von nurse84

also ich kann mich an mein trocken werden nicht mehr erinnern, es muß so 43 jahre her sein. ich hatte noch stoffwindeln, man sagte den pampers nach, dass sie das trockenwerden verzögern.... meine mutter kann ich leider nicht mehr fragen, aber sie erlebte das trockenwerden meiner tochter vor etwa 15 jahren, scheinbar fand sie das alter angemessen. ich denke mal, nicht ohne grund, sollen kinder, wenn sie in den kindergarten mit 3 gehen, trocken sein. in der krippe wird es m.w. nicht verlangt, also u3. ich habe mich damit nicht so befasst, aber offenbar hat die ap eh schon druck, wenn sie dann noch liest, oh mei, bist du bleed, lehre das kind anständig, dann wird es so/trocken, dann erhöht das nochmal den druck.

Mitglied inaktiv - 18.11.2013, 20:12



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo! Das war aber doch kein Angriff! Es ist lediglich eine Tatsache, dass zu DDR Zeiten das "topfen" häufig praktiziert wurde, in der Krippe sogar im Kollektiv. Das Kind fühlt irgendwann selbst, wann die Blase voll ist. Darauf haben die Eltern keinen Einfluss. Ich stimme dir übrigens voll darin zu, Kinder in ihren Fähigkeiten zu unterstützen. Aber Blasen-und Hirnreifungsprozesse können Erwachsene bei ihren Kindern nicht beschleunigen Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 20:16



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Das ist doch alles schön wenn dein Kind das von alleine konnte, ich gehe nachts auch einmal auf Toilette wenn ich nicht schwanger bin! Das er nachts einmal Pipi gemacht hat hat ihm geholfen darauf zu achten, ob er muss! Auch wenn das wahrscheinlich nicht die adh Produktion angeregt hat... Er wurde auch nicht für Monate belästigt und nachts malträtiert! Bist du Ärztin oder Pädagogin? Es gibt auch nicht Botenstoff gesteuerte physiologische Vorgänge die dennoch effektiv sind, man nennt das in der Pflege auch Blasentraining....dabei werden schrittweise die Intervalle verlängert, wo Urin in der Blase verbleibt, dies verhilft zur Erlangung oder beim Erwachsenen auch zur Wiedererlangung der Harnkontinenz. Das wurde auch schon Jahrzehnte lang genauso gemacht und kein gesundes Kind hat mit 4 noch windeln getragen! Diese ganzen Studien führen dazu, das wichtige Dinge plötzlich für alle unwichtig sind und der jenige der das nicht so sieht und eher findet, das es vorher besser war ist ein böser und auch noch dummer Kinderschreck! Ich arbeite als Krankenschwester im Rahmen von suchterkrankungen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen meines Alters zusammen... Auch wenn das jetzt mit dem Topf Thema nichts zu tun hat, liegen diesen gestörten primärpersönlichkeiten immer auch Mangel an Struktur, unzureichende Anpassung an normen, und vor allem auch zu wenig liebe zugrunde. Deshalb gibt es bei mir all das und es ist mir auch wichtig ein Kind nicht sich selbst zu überlassen. Ich habe niemals Gewalt gegen mein Kind ausgeübt, das kann ich schwören, es war lediglich eine Hilfe die ich geleistet habe und ich finde es nicht Ordnung, wie ich hier dargestellt werde. Das ist ein ganz normaler Vorgang den ihr einfach sinnlos findet,selbst wenn es geht!

von nurse84 am 18.11.2013, 20:16



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diese Regeln mit dem trockensein für 3jährige sind ja abgeschafft worden damit auch Eltern von nicht Kontinenten Kindern diese dorthin bringen können...aber seltsam ist doch das früher alle trocken waren und jetzt nicht mehr oder ? Ich persönlich wurde ich auch auf den Topf gesetzt und man zog mir die Windel aus und ließ mich in die Hose machen, das fand ich ekelig und deshalb habe ich es nicht mehr gemacht...das weiß ich natürlich nicht aus meiner Erinnerung, sondern von meiner Oma, die mir das beigebracht hat! Wenn es bei ihren Kindern und Enkeln geklappt hat, dachte ich, klappt das auch weiter und hat auch geklappt! Ich fühle mich deshalb auch ganz normal und nicht missbraucht!

von nurse84 am 18.11.2013, 20:23



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sach bloß nix gegen dortmund, woll? lg groschi; nähe dortmund; mit trockenem kind (tagsüber mit 3 und nachts mit 5) und völlig tiefenentspannt das thema trocken-werden angegangen ist

von groschi am 18.11.2013, 20:28



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Habe ich behauptet das ich Fachliteratur dazu vorliegen habe oder hatte??? Ich bin Mutter und keine Wissenschaftlerin! Ich habe auch nicht gesagt das Kinder die auf den Topf gesetzt werden trocken sind, wenn du das so verstanden hast, sorry! Ich habe erklärt wie mein Sohn trocken geworden ist und nicht behauptet das schon trocken bedeutet, aber das auf den Topf setzt lässt das Kind schon auch erkennen welches Gefühl man halt hat, wenn man mal muss. Das ist ein Gefühl das das Kind vorher nicht kannte, das kann es selbst entdecken oder eben vermittelt bekommen, als er es hatte, habe ich ihn gefragt ob er muss, er sagte ja oder nein oder hibbelte hin und her, das machen alle Kinder und dann sind wir dementsprechend gegangen oder nicht ! So machen das auch die meisten Leute die ich kenne, die Kinder haben, sind halt nicht alle von beruf entwicklungspsychologe, sondern manche handeln auch intuitiv! Und wenn es funktioniert, bitte!

von nurse84 am 18.11.2013, 20:32



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein, aber du bist ja der Meinung das ein Kind das von alleine lernt und auch das ist an entwicklungsfenster angelehnt! Die meisten Kinder können mit3 ihre Blase kontrollieren und wenn eins das nicht kann, hängt es den meisten anderen nach ! In dem ursprungstreat stand,das das Mädchen 3 1/2, die Mutter sich sicher ist, siekann aber will nicht! Sie hat gefragt was sie machen soll, die meisten Raten abwarten, ich rate üben!

von nurse84 am 18.11.2013, 20:36



Antwort auf Beitrag von nurse84

Nein, ich bin (genau wie du ;-) weder Ärztin noch Pädagogin, habe aber (genau wie du ;-) eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Mit Psychologie/ psychischen Störungen (einschließlich "gestörte Primärpersönlichkeiten") habe ich mich aus privaten Gründen ziemlich eingehend befasst bzw. mich darüber informiert. Und ich weiß sehr genau, dass diese psychischen Störungen nicht nur durch einen "Mangel an Struktur" bedingt sein können (das vielleicht auch, in manchen Fällen), sondern sehr häufig auch durch ein "Zuviel an Struktur" (= Zwang, Druck, wenig Respekt vor den tatsächlichen Bedürfnissen des Kindes) in der Erziehung begünstigt werden!! Bei dem Punkt, dass all diese Menschen einen Mangel an Liebe erfahren haben, gebe ich dir Recht! - Was Töpfchentraining, nächtliches Wecken um zu "topfen" usw. allerdings mit liebevoller elterlicher Zuwendung zu tun haben soll, ist mir leider schleierhaft. Eltern, die kein Töpfchentraining mit ihrem Kind durchführen, überlassen es also sich selbst und vernachlässigen es??? Ich kenne KEINE EINZIGE Mutter, die ihr Kleinkind nachts geweckt hat, um es auf den Topf zu setzen. Trotzdem kenne ich auch KEIN EINZIGES Kind, das mit 4 Jahren noch Windeln braucht, zumindest nicht tagsüber. So gut wie alle Mütter, die ich persönlich kenne, haben es ihren Kindern selbst überlassen, ob und wann sie auf Windeln verzichten und auf Klo/Töpfchen gehen. Trotzdem wurden ALLE diese Kinder vor dem 4. Geburtstag sauber u. trocken, die meisten deutlich früher, einige schon mit 2 od. 2,5 Jahren, die meisten um den 3. Geburtstag herum. Ich selber wurde als Kleinkind übrigens auch nicht "Sauberkeitstrainiert" (meine Mutter hatte damit in ihrer Kindheit schlechte Erfahrungen gemacht...). Trotzdem war auch ich nach Aussage meiner Eltern vor meinem 3. Geburtstag Tag und Nacht sauber u. trocken, und bin heute eine "kontinente Erwachsene".

von rabarbera am 18.11.2013, 20:41



Antwort auf Beitrag von nurse84

Und wenn das Kind sich weigert, zu "üben"? Wendest du dann Gewalt an? Wie habe ich mir das konkret vorzustellen? Welche Sanktionen haben "Töpfchenverweigerer" bei dir zu befürchten? Ich frage deshalb, weil mein Sohn eine lange Phase hatte, in der er sich komplett geweigert hat, einem Töpfchen auch nur nahe zu kommen. Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen, ihn auf Klo/ Töpfchen prügeln?? Auch 2,5 od. 3-jährige haben ja zuweilen ihren eigenen Kopf... Wenn dein(e) Kind(er) sich immer widerstandslos aufs Töpfchen haben setzen lassen, Glückwunsch! Aber was rätst du, ganz konkret, Eltern von "Verweigerern"?

von rabarbera am 18.11.2013, 20:54



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo! Nein, hast du nicht behauptet. Hätte aber ja sein können. Eine mütterliche These als richtig für alle Kinder (und du schriebst nicht nur von deinem eigenen!) als die richtige zu verkaufen, finde ich schon sehr gewagt. Mir ist eben aufgefallen, dass so gar keine Kinderärzte und Kinderpsychologen deine Theorie als Mutter zu bestätigen. Es gibt Dinge, die durch Drill klappen. Dazu gibt es doch auch das umstrittene Buch. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 20:59



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Sowie Wenn Eltern die mit ihren Kindern Töpfen bösartige Menschen sind die ihren Kindern gewaltsam Befehlen auf Klo zu gehen....das hat nämlich alles 2 Seiten und 2 Meinungen! Ich kann nur sagen das mein Kind sich gefreut hat aufs Tröpfchen,sich auch nicht gewehrt hat oder mit Absicht weiter Windeln gefordert... Er hat da mitgemacht, vielleicht wars auch zufällig sowieso der richtige Zeitpunkt und er wäre eh sauber geworden...keine Ahnung die Mutti mit dem Problem hat gefragt und ich habe ihr gesagt was ich darüber weiß, ihr findet das scheisse, hab's verstanden! Habe auch geschrieben das, das was ich über meine Arbeit geschrieben habe nichts mit dem Thema zu tun hat, aber meine Sicht der Dinge stützt... Die Erfahrungen von mir und meinen Kollegen ist alt eine andere als die die du mit solchen Menschen gemacht hat aber wenn man 10 Jahre da arbeitet, hat man irgendwann einen überblick! Tragt aber wie gesagt dem Topf Thema nicht zu! Das topf Training ist für mich wichtig gewesen und auch weiterhin richtig, es ist eine Sache wo das Kind sich und die Verantwortung abgeben kann, es freut sich etwas neues zu lernen, es wird gelobt, alle sagen wie groß es ist. Ist so wie lesen lernen alles andere gehört halt dazu und wird hier auch überdramatisiert!

von nurse84 am 18.11.2013, 21:02



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Ach Mensch das ist doch nicht dein ernst jetzt also wie bereits ausufernd und mehrfach und langsam auch ermüdend erwähnt bin ich kein Gewalttäter, weil mein Kind auf den Topf gegangen ist! Was machst du denn wenn dein Kind Angst hat, auf den Baum zu klettern? Ich würde meinem Kind dann helfen, zuerst würde ich anbieten es gemeinsam zu machen, dann würde ich es vormachen....wenn das nicht hilft versuche ich es an einem anderen Tag nochmal oder ich biete eine Belohnung an und bestärke das Kind in dem was es tut...ich kenne zwar solche Kinder die angeblich ihren eigenen Kopf haben, aber das nehme ich nicht ernst! Kinder in dem Alter haben kein Rechtsbewusstsein, die Weinen auch wenn sie auf die balkonbrüstung steigen und runter geholt werden....das kann auch mal sein das ein Kind weint, aber das ist normal weil es keine anderen Möglichkeiten zur Konfliktlösung kennt! Die Kinder weinen, sie fürchten sich vor dem. Topf, weil sie ihn nicht kennen, deshalb muss man dafür sorgen das sie ihn kennenlernen! Außerdem ist für die kleinen Stuhlgang ein Teil ihres Körpers den sie nicht hergeben wollen....aber man kann ihnen das schon auch nahebringen aber halt lieb und ruhig! Ich verbitte mir mich hier als gewalttätig darzustellen, das ist ein Angriff auf meine Person die ich hier nicht ok finde! ein Kind würde niemals aus Angst nicht in die Hose machen und Gewalt erzeugt Angst bei Kindern, also rede nicht son mist!

von nurse84 am 18.11.2013, 21:14



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Les meinen letzten Post und gut ist...die ganzen Studien die du gelesen haben willst und dann kennst du auch noch jeden Psychologen undefiniert Kinderarzt? Es gibt für jede Meinung den richtigen Experten! Und jetzt ist mal gut mit Studien hier! Bei mir wurde keiner gedrillt, hab genug von diesen Unterstellungen!

von nurse84 am 18.11.2013, 21:18



Antwort auf Beitrag von nurse84

Ich habe dich nicht als gewalttätig bezeichnet, noch habe ich dir unterstellt, dass du Gewalt angewndet hast/ anwenden würdest! Da hast du mich falsch verstanden!! Wenn das so rübergekommen ist, dann tut es mir leid! Ich hätte lediglich gern gewusst, wie du reagiert hättest, wenn dein Kind sich geweigert hätte bzw. was du der Threaderöffnerin rätst, bei der das Kind (genau wie mein Sohn damals...) ja offenbar schon eine starke Verweigerungshaltung eingenommen hat?! Meiner Meinung (und Erfahrung!) nach hilft da manchmal eben einfach nur noch Abwarten, wenn man keine Gewalt anwenden möchte... du hast die Erfahrung nicht gemacht, also kannst du das vielleicht nicht beurteilen?! "Ich würde meinem Kind dann helfen, zuerst würde ich anbieten es gemeinsam zu machen, dann würde ich es vormachen....wenn das nicht hilft versuche ich es an einem anderen Tag nochmal oder ich biete eine Belohnung an und bestärke das Kind in dem was es tut" - all das habe ich bei meinem Sohn versucht, nichts davon hat irgendetwas gebracht, im Gegenteil wurde die Verweigerungshaltung nur noch schlimmer! Das einzige, was bei ihm genützt hat, war nunmal: Abwarten, in Ruhe lassen, selbst entscheiden lassen. Da ich eben keine Gewalt anwenden wollte, was du ja offensichtlich auch ablehnst! Mit Angst vor dem Töpfchen hatte es bei meinem Sohn übrigens auch nichts zu tun, denn er hatte zuvor schon einige (wenige) Male erfolgreich das Töpfchen benutzt! Sondern er wollte schlicht nicht; hatte keine Lust (mehr). Hatte eben seinen eigenen Kopf - auch, wenn du das nicht ernst nimmst! Schon mal davon gehört, dass manche Kinder in der sog. "Trotzphase" einfach grundsätzlich und aus Prinzip das Gegenteil von dem wollen, was die Eltern wollen?! Da hilft dann mE manchmal nur: Entweder Gewalt anwenden und den Willen des Kindes brechen (was in bestimmten Situationen, z.B. bei der Balkonbrüstung, auch durchaus sinnvoll ist!). Oder den Druck verringern und das Kind selbst entscheiden lassen (bei Töpfchenverweigerern mMn das Gebot der Stunde). LG

von rabarbera am 18.11.2013, 21:31



Antwort auf Beitrag von rabarbera

""Schon mal davon gehört, dass manche Kinder in der sog. "Trotzphase" einfach grundsätzlich und aus Prinzip das Gegenteil von dem wollen, was die Eltern wollen?! Da hilft dann mE manchmal nur: Entweder Gewalt anwenden und den Willen des Kindes brechen (was in bestimmten Situationen, z.B. bei der Balkonbrüstung, auch durchaus sinnvoll ist!). Oder den Druck verringern und das Kind selbst entscheiden lassen (bei Töpfchenverweigerern mMn das Gebot der Stunde). "" Ja, das kenne ich aber ich bin ja der Erwachsene, das Kind will das nicht machen was ich möchte, ich muss eine Lösung finden! Mein Kind war auchmal trotzig, auf den Boden werfen und Spielzeug werfen, klar! aber ich habe mich da nicht machtlos gefühlt. Habe das akzeptiert und dem Kind auch zurückgemeldet: " Ich kann verstehen das du das nicht möchtest, es ist aber nötig und wir werden jetzt aufräumen, danach gönnen wir uns einen fruchtzwerg... Bei meinem Sohn war das bei dem Topf nicht der Fall das ist richtig, ich habe ihm erklärt das wir das jetzt öfters mal am Tag probieren werden,dann passierte nichts ein paar Tage dann hat er Pipi geschafft und wollte weiter machen...aber es gab auch keinen Druck! Wir haben das zusammen gemacht, wie laufen, essen oder jetzt schwimmen und Fahrradfahren oder lesen. Aber mit auf dem Boden schmeissen und Mordsgeschrei erreicht er bei mir auch nichts und hat es auch noch nie. Es macht mich nichtmal wütend...

von nurse84 am 18.11.2013, 21:45



Antwort auf Beitrag von nurse84

von rabarbera am 18.11.2013, 22:14



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo! Selbstverständlich kenne ich nicht jeden Psychologen und Kinderarzt. Und wieso Studie? Ich wette, es gibt KEINEN Kinderarzt im Netz, der es befürwortet ein Kind zweistündlich, tags wie nachts, "sanft" zu wecken und zur Toilette zu bringen! Du schreibst auch hier nicht immer ausdrücklich von deinem Sohn, sondern empfiehlst diese Mutter-These weiter und setzt dein mütterliches Wissen über das von Entwicklungspsychologen. Die Methode die du hier auch allgemein befürwortet hast, IST Drill. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 18.11.2013, 22:25



Antwort auf Beitrag von rabarbera

ch hätte lediglich gern gewusst, wie du reagiert hättest, wenn dein Kind sich geweigert hätte bzw. was du der Threaderöffnerin rätst, bei der das Kind (genau wie mein Sohn damals...) ja offenbar schon eine starke Verweigerungshaltung eingenommen hat?! Meiner Meinung (und Erfahrung!) nach hilft da manchmal eben einfach nur noch Abwarten, wenn man keine Gewalt anwenden möchte... du hast die Erfahrung nicht gemacht, also kannst du das vielleicht nicht beurteilen?! das war doch die Frage??? Bei Trotz verhalte ich mich wie oben beschrieben! Ich werde das jetzt auch nicht neu erfinden können... muss man versuchen, ich kann mir nicht vorstellen das man das Kind nicht iwie motivieren kann, sowas kenne ich nicht und habe ich noch nie erlebt. Musste sicher schonmal den Raum verlassen wegen Trotzanfall aber das würde mich nicht so beeindrucken das ich deshalb von meinem Wunsch absehe, das das Kind auf den Topf geht! Die Regeln bestimmst du doch! Das heisst nicht die müssen sofort befolgt werden, aber man sollte da schon dranbleiben, in aller Ruhe aber! Motivieren nicht zwingen!

von nurse84 am 18.11.2013, 22:31



Antwort auf Beitrag von nurse84

Leider ist deine Antwort in meinen Augen wenig konkret! Darf ich fragen, wieviele Kinder du hast? Nur das eine? Sorry, aber dann überzeugt mich dein "reichhaltiger Erfahrungsschatz" nicht wirklich! Die Frage, die sich mir außerdem noch stellt, ist: ist es überhaupt wünschenswert, sich als Mutter (oder Vater) immer, in jeder Situation und egal, um welchen Preis gegenüber seinem trotzdenen Kleinkind durchzusetzen? Was vermittelt eine Mutter, die sich IMMER durchsetzen muss und NIE nachgeben kann, ihrem Kind? Verhält sie sich in diesem Fall nicht genauso trotzig wie ihr Kleinkind? Ich fürchte, wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner! LG

von rabarbera am 19.11.2013, 09:40



Antwort auf Beitrag von rabarbera

"Darf ich fragen, wieviele Kinder du hast? Nur das eine? Sorry, aber dann überzeugt mich dein "reichhaltiger Erfahrungsschatz" nicht wirklich!" Ein kind, Nummer 2 im Kommen! Der riesige Erfahrungsschatz ist also nicht richtig, habe ich auch nicht behauptet, aber kenne halt auch andere Leute mit Kindern! "Die Frage, die sich mir außerdem noch stellt, ist: ist es überhaupt wünschenswert, sich als Mutter (oder Vater) immer, in jeder Situation und egal, um welchen Preis gegenüber seinem trotzdenen Kleinkind durchzusetzen? Was vermittelt eine Mutter, die sich IMMER durchsetzen muss und NIE nachgeben kann, ihrem Kind? Verhält sie sich in diesem Fall nicht genauso trotzig wie ihr Kleinkind?" Wer hat gesagt ich MUSS IMMER NIE nachgeben? Ich schrieb das ich die Regeln bestimme, weil ich erwachsen bin! Trotzig ist das nicht, aber realistisch! Ich lasse mich nicht von meinem KInd tyrannisieren und dieses Getrotze führt halt einfach nicht zu dem Ergebnis was das Kind gerne hätte! Das gehört zum Leben dazu, diese Erkenntnis! Wir kommen nicht auf einen Nenner ist richtig! Das was du mir erzählst ist auch nicht demokratisch mit dem Kind zusammen, sondern das KInd bestimmt was du machst und zwar mit seinen Trotzanfällen...nö, das finde ich nicht so prall! Ich bin kein Diktator, nur weil ich mein Kind nicht immer machen lasse was es will und bei einem Kleinkind ist das auch völlig unrealistisch! Man muss schon mit Vorbild vorangehen und ich reagiere nicht trotzig auf Trotz sondern gar nicht! Natürlich sagte schon Paul Watzlawick: "Man kann nicht nicht kommunizieren", das ist auch sehr wahr! Aber ich möchte einfach das mein KInd andere Formen der Interaktion kennenlernt! MIttlerweile reden wir über das für und wieder, weil er jetzt7 ist und den Horizont hat, zwischen gut und böse zu unterscheiden! Er kann vernünftig über seine Wünsche mit mir reden und ich höre ihm auch gerne zu, aber ohne auf den Boden werfen, das musste er halt auch lernen! Ich lasse mich nicht vom Trotz meines KIndes steuern, weil das Kind halt einach nur was anderes möchte als ich! Ihr könnt das alle gerne machen wenn ihr wollt, aber dann muss man das Internet ja nicht mit Erziehungsproblemen und Nervenzusammenbrüchen vollmüllen! Das gehört dann auch dazu einfach! Habe auch keine Lust mehr, weil sinnlos!

von nurse84 am 19.11.2013, 10:42



Antwort auf Beitrag von nurse84

Hallo, wer hat denn hier deiner Meinung nach das Internet mit Nervenzusammenbrüchen vollgemüllt? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 19.11.2013, 12:19



Antwort auf Beitrag von nurse84

"Das was du mir erzählst ist auch nicht demokratisch mit dem Kind zusammen, sondern das KInd bestimmt was du machst und zwar mit seinen Trotzanfällen" Wie kommst du darauf? Das siehst du vollkommen falsch! In WICHTIGEN Situationen/ bei WICHTIGEN Themen gebe ich selbstverständlich nicht gegenüber meinem Kleinkind nach, egal wie sehr es brüllt! (Auf den Boden geworfen haben sich meine Kinder übrigens nie... ) Aber ist es denn wirklich soo wichtig, ob ein Kind schon mit 2 Jahren keine Windel mehr braucht oder erst mit 3 od. 3,5 Jahren??? In meinen Augen NEIN! Ein paar Jahre später fragt kein Mensch mehr danach. Also: WARUM hätte ich mich denn durchsetzen sollen?? WOZU denn??? Mein Sohn hat mit extremem Trotz auf das Thema "Windel weglassen/ Töpfchen" reagiert - daraus habe ich geschlossen, dass es ihm wichtig war, die Windel noch zu behalten. Und weil ich persönlich es für unwichtig halte, ob ein Kind 1/2 Jahr früher oder später sauber wird, habe ICH ihn gelassen! Das war meine freie, vernünftige Entscheidung - mit "von Trotzanfällen diktiert" hat das nichts zu tun! Und ich habe meine Entscheidung auch nicht bereut, denn er wurde wenige Monate später von ganz allein, von sich aus, aus freien Stücken, ohne Training, sauber und trocken!!! Was hätte ich denn davon gehabt, wenn ich mich durchgesetzt und ihn zum Sauber werden gezwungen hätte? Hätte ich dann gewonnen, in deinen Augen?? Meinst du ernsthaft, ich mache immer alles, was meine Kinder wollen, nur weil sie trotzen? Warum ist es DIR so wichtig, dass dein Kind möglichst früh sauber und trocken wird? Warum willst du unbedingt die Ausscheidungen deines Kindes kontrollieren, warum darf es das nicht selbst? Ich wünsche dir von Herzen, dass du mit deinem perfekten Erziehungsstil auch in Zukunft und beim 2. Kind von Erziehungsproblemen und Nervenzusammenbrüchen verschont bleibst!!

von rabarbera am 19.11.2013, 21:12



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Klar, es geht ja nur um gewinnen im Leben ;)) du redest echt auch teilweise Blödsinn! Ein Kind soll doch nicht sauber werden, damit ICH seine Ausscheidung kontrollieren kann, sondern es selbst! Das ist das das lustigste was ich bis jetzt gehört habe, ich lache mich tot! Keine Ahnung was du hättest machen können,vielleicht hast du es für dein Kind auch richtig gemacht oder vielleicht auch nicht, ich war auch nicht dabei! Ich wusste das mein Kind in der Lage ist aufs Klo zu gehen,weil er auch bemerkt hat, das er muss, das erkennt man an Mimik oder Gestik! Daraufhin habe ich ihn getopft und er hat mitgemacht,sich nicht geweigert und Erfolgserlebnisse gehabt! Für den einen ist es unwichtig, das es so viele hier sind, hätte ich gar nicht gedacht, für den anderen, also für mich, ist es schon wichtig, aber auch nicht lebensnotwendig oder entscheidend für den weiteren Verlauf der Beziehung ! Wenn es nicht geklappt hätte, wäre mir auch nur geblieben ne Zeit zu pausieren, aber ich hätte halt nach dem missglückten Versuch nochmal versucht! Aber wenn du das nicht gemacht hast auch gut ! Ist ja deine Sache! Ich bin froh gewesen das ich nicht bis 4 oder so Windeln kaufen musste, mein Kind war froh das er sowas tolles konnte und ihn alle gelobt haben!

von nurse84 am 19.11.2013, 21:43



Antwort auf Beitrag von nurse84

Boah, ist das ein langer Thread. Laut meiner Mutter war ich mit einem Jahr und zwei Wochen Tag und Nacht trocken (DDR). Unfallfrei. Auf den Topf gesetzt seit ich sitzen konnte, alle zwei Stunden, bis was drinnen war. DAS ist Töpfchentraining! Ich kann ihr das ehrlich gesagt nicht richtig glauben, zumal ich mich auch dran erinnern kann im Grundschulalter wenigstens zweimal ins Bett gemacht zu haben. Ich bin absolut kein Freund vom Töpfchentraining. Aber meine Tochter ist nicht so ehrgeizig, sie würde ewig Windeln tragen. Sie trug das letzte Jahr dann Stoffwindeln und ich kann nicht behaupten, dass sie die Nässe irgendwie gestört hätte. Mit knapp drei hat sie gelegentlich mal erwähnt, dass sie pullern muss und wenn ich anbot auf's Töpfchen oder Toilette zu gehen, meinte sie sie pullert in die Windel. Oder wenn sie mal unten ohne war und etwas lief, dann hat sie angehalten. Hab sie dann morgens öfter gefragt ob sie Windel oder Slip will aber sie wollte ihre Windel. Eine Freundin machte dann den Vorschlag sie gar nicht zu fragen. So habe ich es dann gemacht, habe ihr erklärt, dass wir keine Windel anziehen damit Luft an ihren wunden Po kommt (war auch nicht gelogen) und wenn sie muss, dann kann sie auf's Töpfchen gehen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Sie saß auch freiwillig auch vorher mal auf dem Topf abends aber es war nie was drin. Sie war da aber schon 3J1M. Wenn ich nicht etwas nachgeholfen hätte, würde sie sicher immer noch Windeln tragen. Das große Geschäft macht sie aber immer noch in die Windel (sie kackert im Stehen) und nachts trägt sie auch noch eine (ist aber manchmal trocken). Also ich bin eigentlich gegen Töpfchentraining im eigentlichen Sinne aber ich denke es dem Kind komplett selbst zu überlassen hilft vor allem Pampers und Co.

von Missy27 am 20.11.2013, 15:35



Antwort auf Beitrag von EineMama

was machen die Eltern wo es keine Windeln gibt? Übrigens sagt mein Sohn 7 Wochen schon bescheid wen er mal muss!!! Seit der Geburt. Lieben Gruß

von AbbyLinn am 19.11.2013, 15:47



Antwort auf Beitrag von AbbyLinn

dein sohn kann mit 7 wochen schon sprechen? ein wunderkind. hoffentlich lernt er auch groß- und kleinschreibung, kommasetzung und doppelkonsonanten.

Mitglied inaktiv - 19.11.2013, 18:33



Antwort auf Beitrag von AbbyLinn

Und was wäre also dein Rat an die AP? Sorry, aber mMn geht dein Kommentar komplett am Thema vorbei!

von rabarbera am 19.11.2013, 21:16



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Klar geht es auch komplett ohne Windel! In vielen Kulturen ist das so üblich, und auch hierzulande gibt es einige wenige (!), die erfolgreich von Geburt an windelfrei praktizieren! Nur: WENN man nunmal den "Fehler gemacht" ;-) und seinem Kind nunmal (wie die Fragestellerin, und sicher mehr als 99% der Eltern hier in Mitteleuropa...) Windeln angewöhnt hat, dann muss man mE auch damit leben, dass nicht jedes Kind sich vorschreiben lässt, wann es sich die Windeln wieder abgewöhnt! Kinder sind nunmal keine Roboter oder Marionetten.

von rabarbera am 19.11.2013, 21:23



Antwort auf Beitrag von EineMama

Boah, ist das ein langer Thread. Laut meiner Mutter war ich mit einem Jahr und zwei Wochen Tag und Nacht trocken (DDR). Unfallfrei. Auf den Topf gesetzt seit ich sitzen konnte, alle zwei Stunden, bis was drinnen war. DAS ist Töpfchentraining! Ich kann ihr das ehrlich gesagt nicht richtig glauben, zumal ich mich auch dran erinnern kann im Grundschulalter wenigstens zweimal ins Bett gemacht zu haben. Ich bin absolut kein Freund vom Töpfchentraining. Aber meine Tochter ist nicht so ehrgeizig, sie würde ewig Windeln tragen. Sie trug das letzte Jahr dann Stoffwindeln und ich kann nicht behaupten, dass sie die Nässe irgendwie gestört hätte. Mit knapp drei hat sie gelegentlich mal erwähnt, dass sie pullern muss und wenn ich anbot auf's Töpfchen oder Toilette zu gehen, meinte sie sie pullert in die Windel. Oder wenn sie mal unten ohne war und etwas lief, dann hat sie angehalten. Hab sie dann morgens öfter gefragt ob sie Windel oder Slip will aber sie wollte ihre Windel. Eine Freundin machte dann den Vorschlag sie gar nicht zu fragen. So habe ich es dann gemacht, habe ihr erklärt, dass wir keine Windel anziehen damit Luft an ihren wunden Po kommt (war auch nicht gelogen) und wenn sie muss, dann kann sie auf's Töpfchen gehen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Sie saß auch freiwillig auch vorher mal auf dem Topf abends aber es war nie was drin. Sie war da aber schon 3J1M. Wenn ich nicht etwas nachgeholfen hätte, würde sie sicher immer noch Windeln tragen. Das große Geschäft macht sie aber immer noch in die Windel (sie kackert im Stehen) und nachts trägt sie auch noch eine (ist aber manchmal trocken). Also ich bin eigentlich gegen Töpfchentraining im eigentlichen Sinne aber ich denke es dem Kind komplett selbst zu überlassen hilft vor allem Pampers und Co.

von Missy27 am 20.11.2013, 15:28



Antwort auf Beitrag von EineMama

Boah, ist das ein langer Thread. Laut meiner Mutter war ich mit einem Jahr und zwei Wochen Tag und Nacht trocken (DDR). Unfallfrei. Auf den Topf gesetzt seit ich sitzen konnte, alle zwei Stunden, bis was drinnen war. DAS ist Töpfchentraining! Ich kann ihr das ehrlich gesagt nicht richtig glauben, zumal ich mich auch dran erinnern kann im Grundschulalter wenigstens zweimal ins Bett gemacht zu haben. Ich bin absolut kein Freund vom Töpfchentraining. Aber meine Tochter ist nicht so ehrgeizig, sie würde ewig Windeln tragen. Sie trug das letzte Jahr dann Stoffwindeln und ich kann nicht behaupten, dass sie die Nässe irgendwie gestört hätte. Mit knapp drei hat sie gelegentlich mal erwähnt, dass sie pullern muss und wenn ich anbot auf's Töpfchen oder Toilette zu gehen, meinte sie sie pullert in die Windel. Oder wenn sie mal unten ohne war und etwas lief, dann hat sie angehalten. Hab sie dann morgens öfter gefragt ob sie Windel oder Slip will aber sie wollte ihre Windel. Eine Freundin machte dann den Vorschlag sie gar nicht zu fragen. So habe ich es dann gemacht, habe ihr erklärt, dass wir keine Windel anziehen damit Luft an ihren wunden Po kommt (war auch nicht gelogen) und wenn sie muss, dann kann sie auf's Töpfchen gehen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Sie saß auch freiwillig auch vorher mal auf dem Topf abends aber es war nie was drin. Sie war da aber schon 3J1M. Wenn ich nicht etwas nachgeholfen hätte, würde sie sicher immer noch Windeln tragen. Das große Geschäft macht sie aber immer noch in die Windel (sie kackert im Stehen) und nachts trägt sie auch noch eine (ist aber manchmal trocken). Also ich bin eigentlich gegen Töpfchentraining im eigentlichen Sinne aber ich denke es dem Kind komplett selbst zu überlassen hilft vor allem Pampers und Co.

von Missy27 am 20.11.2013, 15:33



Antwort auf Beitrag von EineMama

Boah, ist das ein langer Thread. Laut meiner Mutter war ich mit einem Jahr und zwei Wochen Tag und Nacht trocken (DDR). Unfallfrei. Auf den Topf gesetzt seit ich sitzen konnte, alle zwei Stunden, bis was drinnen war. DAS ist Töpfchentraining! Ich kann ihr das ehrlich gesagt nicht richtig glauben, zumal ich mich auch dran erinnern kann im Grundschulalter wenigstens zweimal ins Bett gemacht zu haben. Ich bin absolut kein Freund vom Töpfchentraining. Aber meine Tochter ist nicht so ehrgeizig, sie würde ewig Windeln tragen. Sie trug das letzte Jahr dann Stoffwindeln und ich kann nicht behaupten, dass sie die Nässe irgendwie gestört hätte. Mit knapp drei hat sie gelegentlich mal erwähnt, dass sie pullern muss und wenn ich anbot auf's Töpfchen oder Toilette zu gehen, meinte sie sie pullert in die Windel. Oder wenn sie mal unten ohne war und etwas lief, dann hat sie angehalten. Hab sie dann morgens öfter gefragt ob sie Windel oder Slip will aber sie wollte ihre Windel. Eine Freundin machte dann den Vorschlag sie gar nicht zu fragen. So habe ich es dann gemacht, habe ihr erklärt, dass wir keine Windel anziehen damit Luft an ihren wunden Po kommt (war auch nicht gelogen) und wenn sie muss, dann kann sie auf's Töpfchen gehen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Sie saß auch freiwillig auch vorher mal auf dem Topf abends aber es war nie was drin. Sie war da aber schon 3J1M. Wenn ich nicht etwas nachgeholfen hätte, würde sie sicher immer noch Windeln tragen. Das große Geschäft macht sie aber immer noch in die Windel (sie kackert im Stehen) und nachts trägt sie auch noch eine (ist aber manchmal trocken). Also ich bin eigentlich gegen Töpfchentraining im eigentlichen Sinne aber ich denke es dem Kind komplett selbst zu überlassen hilft vor allem Pampers und Co.

von Missy27 am 20.11.2013, 15:33



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Boah, ist das ein langer Thread. Laut meiner Mutter war ich mit einem Jahr und zwei Wochen Tag und Nacht trocken (DDR). Unfallfrei. Auf den Topf gesetzt seit ich sitzen konnte, alle zwei Stunden, bis was drinnen war. DAS ist Töpfchentraining! Ich kann ihr das ehrlich gesagt nicht richtig glauben, zumal ich mich auch dran erinnern kann im Grundschulalter wenigstens zweimal ins Bett gemacht zu haben. Ich bin absolut kein Freund vom Töpfchentraining. Aber meine Tochter ist nicht so ehrgeizig, sie würde ewig Windeln tragen. Sie trug das letzte Jahr dann Stoffwindeln und ich kann nicht behaupten, dass sie die Nässe irgendwie gestört hätte. Mit knapp drei hat sie gelegentlich mal erwähnt, dass sie pullern muss und wenn ich anbot auf's Töpfchen oder Toilette zu gehen, meinte sie sie pullert in die Windel. Oder wenn sie mal unten ohne war und etwas lief, dann hat sie angehalten. Hab sie dann morgens öfter gefragt ob sie Windel oder Slip will aber sie wollte ihre Windel. Eine Freundin machte dann den Vorschlag sie gar nicht zu fragen. So habe ich es dann gemacht, habe ihr erklärt, dass wir keine Windel anziehen damit Luft an ihren wunden Po kommt (war auch nicht gelogen) und wenn sie muss, dann kann sie auf's Töpfchen gehen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Sie saß auch freiwillig auch vorher mal auf dem Topf abends aber es war nie was drin. Sie war da aber schon 3J1M. Wenn ich nicht etwas nachgeholfen hätte, würde sie sicher immer noch Windeln tragen. Das große Geschäft macht sie aber immer noch in die Windel (sie kackert im Stehen) und nachts trägt sie auch noch eine (ist aber manchmal trocken). Also ich bin eigentlich gegen Töpfchentraining im eigentlichen Sinne aber ich denke es dem Kind komplett selbst zu überlassen hilft vor allem Pampers und Co.

von Missy27 am 20.11.2013, 15:34



Antwort auf Beitrag von Missy27

Jetzt ist der Thread noch ein bisschen länger! ;-)) Ich denke, wenn deine Tochter es ohne allzu großen Protest akzeptiert hat, dass du für sie beschlossen hast, dass es keine Windel mehr gibt, und es gleich geklappt hat, ist das ja auch vollkommen OK und war es für euch der richtige Weg!! Aber Kinder sind nunmal unterschiedlich! Ich weiß ja nicht, wie das Kind der AP so "drauf" ist"... Ich kann nur von meinem Sohn sprechen: er hat wirklich auf seiner Windel bestanden, und die Ankündigung, es ohne Windeln zu versuchen, keine Windeln mehr zu kaufen o.ä. hat bei ihm fürchterliches Geschrei, Weinen, einen halben Nervenzusammenbruch ausgelöst!! Klar gibt es Situationen, in denen man sein Kind zu etwas zwingen muss, auch wenn es schreit und weint und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt - nur: das Windelthema gehörte für mich definitiv nicht dazu! Auch denke ich, kein Kind ist so "bequem", dass es freiwillig bis zum Schulalter Windeln trägt! Vielleicht hätte es bei deiner Tochter noch ein paar Monate länger gedauert, aber irgendwann hätte auch sie von sich aus auf Windeln verzichtet, davon bin ich überzeugt! Bei meinem Sohn war es, wie gesagt, mit 3J.5M. so weit, dass der Knoten geplatzt ist... vielleicht wäre er ein paar Monate früher sauber geworden, wenn ich ihm die Windel weggenommen hätte - dafür dann aber nur unter Geschrei und Geheule - welchen Vorteil hätte das für mich und/oder ihn gehalbt? Ich bin der Meinung, dass es IN UNSEREM FALL nicht nur für Pampers u. Co. ein Segen war, dass ich ihn selbst habe entscheiden lassen. LG

von rabarbera am 20.11.2013, 20:56



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Ich wollte es ja eigentlich auch so machen, warten bis sie von selbst was sagt. Noch mit 2J10M wurde sie fast panisch wenn ich ihr das Töpfchen angeboten habe. Dass ich ihr die Windel ablasse wegen den wunden Po hat sie akzeptiert, dass hatten wir auch früher mal gemacht, nur dass sie dann irgendwann gepullert hat und ich ihr die Windel wieder angezogen hab. Nur diesen Sommer war es halt anders, sie hat angehalten als es lief und das Töpfchen aufgesucht. Deshalb habe ich ihr die Windel auch die nächsten Tage weggelassen. Es war warm, sie lief nur im Shirt rum. Hätte es nicht so gut geklappt, hätte ich ihr die Windel natürlich wieder angezogen. Als es nach ein paar Tagen nicht mehr so warm war und sie Slip und Hose trug, hat sie übrigens erstmal mehrmals am Tag eingepullert. Sie trug ja sonst Stoffwindeln und da machte der Slip für sie scheinbar keinen Unterschied. Insgesamt hat das Trocken werden dann vier Wochen gedauert. Pünktlich zum Kitastart war sie dann trocken. Das war zwar keine Voraussetzung, aber ich war froh, dass es vorher noch geklappt hat.

von Missy27 am 21.11.2013, 15:08