Thema:
Brauche mal Hilfe!!!"Härter durchgreifen". oder was?
Hallo,
heute war ein ziemlich "doofer" Nachmittag. Wir haben einen Sohn (3,75 Jahre alt), der echt lieb ist, nur manchmal etwas aufgekratzt, wenn müde. Heute haben wir einen Spaziergang gemacht mit einem befreundeten Pärchen, über vierzig mit großen Kindern, er war also das einzige Kind. Müde war er auch, der Spaziergang ging über drei Stunden und er wurde nicht großartig in irgendwelche Entscheidungen einbezogen. ..
Es ging andauernd:"Der ist aber aufgedreht!" also er etwas flitzte .
"Er spricht ja so laut!". usw., usw..
Es gab ständig Neins für ihn, weil wir ja spazierengehen und reden wollten...
Irgendwann wollte er dann die Freunde in ein Spiel miteinbeziehen, diese wollten aber nicht. Er war dann ziemlich bestimmend, ihr macht das, ihr macht das, wir gingen nicht darauf ein. Dann Bockanfall... haben wir selten.. Dann schlief er total ermüdet ein. Unsere Freunde signaliseirten ,dass man ja merken würden, wer die Entscheidungen träfe, und so was in der Art.
Ich lasse mich immer ziemlich verunsichern, bin eigentlich schon immer ziemlich streng... Findet ihr die Situation mit dem Kleinen auch so "unmöglich"?
Danke für Eure Meinungen!!!
M.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 20:07
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Nööö, ich finde das Verhalten der Freunde unmöglich!!!
Dein Sohn hat sich bei einem 3 Stunden- Spaziergang doch eigentlich für sein Alter relativ geduldig verhalten - dafür, dass er nicht mitentscheiden durfte und nur spazieren gehen angesagt war.
Finde ich.
LG
SPMFL
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 20:22
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Wow, in dem Alter hätte mein Sohn so einen langen Spaziergang verweigert.
Und was soll ein nicht mal Vierjähriger denn machen? Drei Stunden ruhig bleiben? Er ist ein KIND, kein Erwachsener. Und hat sich entsprechend verhalten weil ihm wahrscheinlich stinklangweilig war ;-)
Irgendwie "vergessen" Leute mit großen Kindern, daß ihre Kinder mal klein waren und genervt haben.
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 08:11
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Hallo,
solche Leute liebe ich!
Was erwarten sie denn von dem Kleinen? Ist doch klar das ihm das total langweilig ist. Es ist völlig normal wie Dein Sohn sich verhalten hat. Kennst Du von Deinen Freunden die "großen" Kinder von früher als sie selber klein waren?
Schlimm finde ich das die Leute die wirklich früher mit ihren Kindern kaum bis garnicht klarkamen hinterher oft meinen sie müssten anderen blöde Sprüche drücken!
Selbst heute hätten meine beiden Söhne (5 und7) kaum Lust ohne Ziel vor Augen (Spielplatz, Tiere usw.) sturr und ruhig drei Stunden lang stumm Spazieren zu gehen!
LG Zwergenmama
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 09:22
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Hallo M.,
ja, ich finde die Situation unmöglich. Allerdings nicht das Kind sondern das Verhalten der beteiligten Erwachsenen.
Wenn man 3 Stunden lang mit einem 3-Jährigen spazieren geht, sollte man froh und dankbar sein wenn er relativ problemlos mitgeht. Das ist absolut nicht selbstverständlich.
Er hat ja offensichtlich gut mitgemacht, auf normale 3-Jährigen-Art. Klar hüpfen die stürmisch herum und sprechen oder schreien auch mal laut. Wenn er dafür dann permanent kritisiert wird, ist es klar, dass seine Laune mit der Zeit immer schlechter wird. Auch wenn er etwas spielen möchte und dann keiner auf ihn eingeht, frustriert ihn das natürlich.
Von einem 3-Jährigen kann man schon mal erwarten, dass er Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nimmt. Aber drei Stunden sind eindeutig zu lang und außerdem müsste er adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten haben.
Ich sehe das so: Alle versammelten Erwachsenen haben das Kind so lange provoziert, bis das Kind ausgerastet ist.
LG
Linda
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 09:29
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Nein, finde ich nicht.
Spazierengehen ist langweilig für kleinere Kinder, da muss man schon etwas Abwechslung reinbringen.
Klar kann ich erwarten, dass mein Sohn mal ein paar Minuten ruhig ist, aber nicht generell.
Deine Freunde haben nur vergessen, wie nervig ihre Kinder früher waren.
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 09:42
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Das arme Kind!
Lies dir dein 1.Posting noch maldurch und versetz dich malon die Lage deines Sohnes...da hätte ich an seiner Stelle auch "gebockt"
Du schreibst:"Wir haben einen Sohn (3,75 Jahre alt), der echt lieb ist, nur manchmal etwas aufgekratzt, wenn müde."
Das ist doch toll!!
Warum reitest du dann jetzt auf EINER Situation rum(bzw lässt dich SO verunsichern) ????
Also scheints dann wohl doch so zu sein dass du selbst an dir zweifelst(bzw an deinem"Erziehungsstil")...ansonsten würdest du dich nicht von irgendwelchen Kommentare der Verwandtschaft(btw von Freunden) so verunsichern lassen und dir gleich überlegen ob du "härter durchgreifen musst.
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 10:41
