Fremdeln mit 3 und Weinen mit 16 Monaten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Fremdeln mit 3 und Weinen mit 16 Monaten

Hallo! Mein älterer Sohn ist drei jahre alt, ein sehr fröhlicher, aktiver und aufgeschlossener junge, der immer gern in die kita gegangen ist (Bis august war er bei der tagesmutter). Seit zwei Wochen hängt er soooo seht an uns! Er weint immer, wenn einer von uns nur in den Keller geht oder einkaufen. Auch das Abgeben in der Kita ist im Moment ganz schlimm für ihn... Es ist so ungewöhnlich für ihn. Er verhält sich aber dann dort wohl normal, wenn er sich nach einigen Minuten beruhigt hat. Wie sollen wir dankt umgehen? Wenn er Zuhause weint, wenn z.B. der Papa zur Arbeit fährt, beruhigt er sich beim "Betüddeln" weniger schnell als wenn ich irgendwann sage, dass er nun aber aufhören kann zu weinen, dass alles ok ist u d er sich beruhigen soll. Er steigert sich mehr rein, wenn ich ihm dann alle Aufmerksamkeit gebe und inebsiv tröste. Dann wird es schlimmer. Dennoch will ich natürlich für ihn da sein... kennt jemand diese Phase? Ich hoffe, das ist bald vorbei. Eine zweite Frage: Die kleine Schwester ist nun 16 Monate alt und lange gut allein eingeschlafen. Mittags immer noch problemlos. Nur abends ist im Moment ein wahnsinniges Geschrei, wenn ich den Raum verlasse (nach liebevollem Buchlesen, kuscheln, singen). Ich gehe dann immer wieder rein, sage dass alles gut ist und jetzt zeit zum schlafen sei. Ich möchte Sie nicht daran gewöhnen, dass ich neben ihr sitzen muss, bis sie einschläft. Sonst hat wie sich ganz entzückend selbst in dem Schlaf "gesungen". Schadet es ihr und unserer Bindung, wenn ich immer wieder raus gehe? Eigentlich weiß sie ja, dass ich da bin und immer wieder komme... Herzlichen Dank für Ihr Feedback! Gern auch an alle anderen Mamis &522;

von Flo_84 am 13.03.2017, 13:09



Antwort auf: Fremdeln mit 3 und Weinen mit 16 Monaten

Liebe Flo_84, oft arbeitet in den Kindern etwas, was Erwachsene nicht als so außergewöhnlich betrachten. Es sind oft Kleinigkeiten, die die Kinder manchmal unruhiger, manchmal anhänlicher werden lassen. Eine neue Struktur im Kindergarten, eine Filmszene im Fernsehen, ein Wochenende bei den Großeltern u.ä.. Nach wenigen Wochen ist es meist von selbst wieder vorbei. Sie haben für sich und Ihren Sohn einen guten Weg gefunden. Sie sind in seiner Nähe und dürfen ihn auch gerne aus dem Weinen herausholen, in dem Sie ihm sagen, dass er nun genug geweint hat. Wichtig ist, dass Sie dabei Ihrem Sohn zugewandt bleiben und ihn trösten, wenn er es einfordert. Ihrer Bindung wird es nicht schaden, wenn Sie das Zimmer verlassen und in kurzen Abständen wieder rein gehen. Dennoch können Sie sich gerne für ein paar Tage zu Ihrer Tochter setzen, vielleicht auch an eine entfernte Stelle im Kinderzimmer. Meist schlafen die Kinder nach wenigen Tagen wieder beruhigt ein und die Eltern können wieder wie gewohnt das Zimmer nach dem Hinlegen verlassen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.03.2017



Antwort auf: Fremdeln mit 3 und Weinen mit 16 Monaten

Bisher ist er auch sehr gerne mit einem Freund aus der kita nach hause gegangen (seine Mutter hat dann beide abgeholt und nach 1-2 Stunden spielen habe ixh ihn dort abgeholt). Auch das möchte er gerade nicht...

von Flo_84 am 13.03.2017, 13:17



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