Hilfe bei Verstopfung, nächtlichen Blähungen und zu wenig Trinken

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Hilfe bei Verstopfung, nächtlichen Blähungen und zu wenig Trinken

Meine Tochter ist 9 1/2 Jahre alt. Ich stille sie noch früh, abends und nachts. Sie hatte schon immer Probleme mit Blähungen, insbesondere Nachts. Sie wacht nachts auf (alle 1 bis 2 1/2 h) und weint/brüllt, wälzt sich dabei hin und her bis irgendwann gepupst wird, dann wird es besser. SAB-Tropfen, Pupsglobulis, Fencheltee, Kümmelöl, ... hab ich alles schon ausprobiert. Sie lehnt Flasche und Schnuller ab. Zu trinken gebe ich ihr zum Essen hauptsächlich Wasser aus dem Glas oder Becher. Was bis vor kurzem gut funktioniert hat. Seit kurzer Zeit kommt das Trinken wieder als Fontaine heraus! Den Fleisch-Gemüse-Kartollfelbrei ist sie noch (ca. 150 g) und danach noch ein wenig Obstbrei. Beim Nachmittagsbrei akzeptiert sie nur Obstbrei (ggf. mit etwas Mandelmus) oder Obst mit Quark/Yoghurt (z. B. von Hipp), der frisches Obst (Trauben ohne Kerne, Heidelbeeren, Litschis). Alles mit Getreideflocken drinnen lehnt sie seit einem Monat ab. Den Abendbrei hatte ich als letztes versucht einzuführen, aber wieder aufgegeben, da es nur zu einer Verweigerung kommt. Pre-Nahrung aus dem Becher lehnt sie auch ab. Wenn wir was Essen, will sie das auch. Sie bekommt daher auch schon mal Hartkäse und ein Stücken Wurst. Brot kommt meistens wieder raus (auch wenn ein Stückchen Wurst oder Käse drauf war). Sie hat seit Einführung mit der Beikost (6. Monat) sehr harten Stuhlgang bis hin zur Verstopfung. Sie bekommt nur stuhlauflockerndes Obst und keine Karotte. Was kann ich sonst noch tun? Gegen Verstopfung? Blähungen? zu wenig Trinken? Anmerkung: Gegen Schlaf wehrt sie sich mit Händen und Füßen. Vielen Dank

von Kurp73 am 21.01.2015, 14:22



Antwort auf: Hilfe bei Verstopfung, nächtlichen Blähungen und zu wenig Trinken

Ich nehme an, Sie meinen 91/2 Monate. Reduzieren Sie den Milchanteil auf 200 g pro Tag, mehr ist nicht nötig, insgesamt maximal 5 Mahlzeiten und keine nächtliche Fütterung. Damit sollte es sich regulieren und vor allem mehr Ruhephasen ermöglichen. Sie können Ihr Essen am Tisch geben, grobe Stückchen sind schwierig, weil sie noch nicht ausreichend kauen wird. Ein wenig ist es auch ein pädagogisches Problem, hier konsequent zu sein. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 21.01.2015



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