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Hilfe bei Neurodermitis

Thema: Hilfe bei Neurodermitis

Hallo. Hatte letztens schonmal nen Beitrag geschrieben, das mein Sohnemann (5 1/2 Monate extrem trockene Haut hat. Es ging nun so weit, das er sich immer beim wickeln irgendwo blutig kratzt. Heute war ich beim Kinderarzt und der meinte, es sei Neurodermitis. Nun muss ich ihn jeden Morgen mit Optiderm (Harnstoff) und jeden Abend mit ner Cortisonsalbe einreiben. Dazu soll ich ihn zweimal die Woche mit Neuroderm Mandelölbad baden. Nun meine Frage, auf was muss ich denn noch alles achten? Der Kinderarzt bei dem ich heute war, ist nur ein Vertretungsarzt, Weil meine eigentliche Kinderärztin Urlaub hat. Und der Kinderarzt von heute hat mir nur die Salben aufgeschrieben, aber nicht erklärt auf was ich nun achten muss. Fabian bekommt die Beba Pre Start milch. Kann ich diese weiter geben oder muss ich auf die HA umstellen? Fange momentan mit der Beikost an. Muss ich da auf irgendwas achten? Oder bei der Kleidung oder bei sonst noch irgendetwas?? Hat jemand erfahrung mit Neurodermitis? Geht das jemals wieder weg? Och menno ist das sch.... ! Die armen kleinen Wesen müssen schon sowas austehen. Wäre sehr dankbar üder alle Tips dazu. Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 18.02.2009, 12:39



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Ich selber leide an neurodermitis also kein badezusatz ins wasser nur dieses mandelöl nicht zu oft baden und auf weichspüler verzichten und ich muss zurzeit auf nüsse verzichten wie nutellan usw.... Ich hatte es seid jahren nicht bis ich schwanger wurde. Es besteht schon chancen das es irgendwann wieder schlummert aber ausbrechen kann es immer mal am meisten bei jahreszeiten wechsel am besten machst du noch mal ein allergie test weil neurodermitis ist eine allegie krankheit. Ob du nun auf HA Nahrung umstellen solltest kann ich dir nicht sagen ich habe von anfang an ha gegeben. Versuch es doch einfach es gibt ja auch HA Pre Nahrung Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen wünsche euch alles gute

Mitglied inaktiv - 18.02.2009, 18:19



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Was ist bei Kindern mit Neurodermitis zu beachten? Neurodermitis bei Kindern stellen für Kinder und Familie eine große Belastung dar. Häufig stellt sich ein Gefühl der Hilflosigkeit ein. Es gibt Möglichkeiten, die Symptome etwas zu mildern, daneben sollten Sie Ihr Kind aber unbedingt von einem Arzt behandeln lassen. Allgemeine Empfehlungen für Eltern: * Wichtig: Vermeiden Sie Kratzen. Die Haut wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen und die Entzündungen breiten sich weiter aus * Lenken Sie Ihr Kind bei Juckreiz durch Spielangebote ab * Bei Müdigkeit verstärkt sich der Juckreiz des Kindes; eine Gute-Nacht-Geschichte vor dem Einschlafen hilft * Das Kinderzimmer sollte relativ kühl sein * Als Nachtwäsche sollte angenehme, luftige Kleidung verwendet werden * Für Kinder gibt es Overalls mit integrierten Fäustlingen oder auch Handschuhe in allen Größen, was vom Kratzen abhält * Verwenden Sie spezielle Bettwäsche bei Hausstaubmilben-Allergien. * Bringen Sie größeren Kindern möglichst frühzeitig bei, sich nachts selbst einzucremen und stellen Sie die Creme in Reichweite. Auf diese Weise lernen sie, mit ihrer Erkrankung ganz selbstverständlich umzugehen nach oben Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Bislang ist die Therapie der Neurodermitis eine Behandlung der Beschwerden (symptomatische Therapie). Folgende Punkte sind bei der Behandlung zu beachten: * Unterdrückung der Entzündung * Linderung des Juckreizes * Regelmäßiges Einfetten der Haut * Erhöhung der Hautfeuchtigkeit * Vermeidung von Reizfaktoren Äußerlich behandelt wird die Neurodermitis mit speziellen Cremes und Mixturen (Kortisonsalbe, Pimecrolismus-Creme, Tacrolismus-Salbe, Zinkschüttelmixtur). Daneben gibt es die sog. Klimatherapie an Meeresküsten oder im Hochgebirge und die Phototherapie mit UV-Strahlung. In einigen Fällen wird die Neurodermitis auch innerlich durch die Einnahme bestimmter Medikamente (Kortison, Cyclosporin A, Antiallergika, Antihistaminika, Antibiotika) behandelt. Die sog. Mayr-Methode wird von vielen Naturheilärzten empfohlen, die die Ursache für eine Reihe von chronischen Erkrankungen in einer Übersäuerung des menschlichen Organismus sehen. Nach den Empfehlungen von Dr. Franz Xaver Mayr sollte die aufgenommene Nahrung zu 80 % basisch und zu 20 % säurebildend sein. Zusätzlich sollten natürlich die individuellen Auslöser für Neurodermitis-Schübe gesucht und möglichst vermieden werden. Hierfür ist u. a. eine systematische Patientenschulung in allen krankheitsrelevanten Bereichen zu empfehlen. Der Teufelskreis zwischen Juckreiz und psychischen Triggerfaktoren kann durch die Hilfe eines Psychologen näher bestimmt werden. Mit einer individuell abgestimmten Therapie und einer konsequenten Hautpflege lassen sich Komplikationen frühzeitig vermeiden.

Mitglied inaktiv - 18.02.2009, 18:22



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http://www.unserehaut.de/adp/unsere-haut/dermatosen/neurodermitis.html;jsessionid=6l05ec6j21lt#6

Mitglied inaktiv - 18.02.2009, 18:25