Baby- und Kleinkindpflege

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Baby weint sehr viel

Thema: Baby weint sehr viel

Hallo! Irgendwie kann ich nicht mehr. Mein Baby ist 11 Wochen alt und schreit andauernd. Ich kann machen was ich will Ich fange schon an das Kind zu hassen und mich auch, weil ich eines wollte und mich bei meinem Mann durchgesetzt habe. Er ist selten daheim und wenn er da ist macht er auch den Genervten wegen der ewigen Schreierei. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ich könnte alles hinschmeißen ... Danke für´s Lesen und vielleicht hat jemand einen Rat, Franzi

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 16:51



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Klingt ja gar nicht so toll Deine Situation gerade. Hast Du versucht, das Baby mal ins Tragetuch zu nehmen und viel zu tragen. Vielleicht fehlt die Nähe einfach, vielleicht braucht Dein Baby viel Nähe und will kuscheln. Mama riechen und fühlen, ganz nah. Deinem Mann solltest Du mitteilen, dass er dennoch auch mal das Baby nehmen und trösten kann. Auch wenn es nur Du wolltest, er hat seinen Teil dazu beigetragen, also kann er doch auch mal was dazu tun. Wie sieht denn Euer Tag so aus? Habt Ihr einigermaßen einen Rhythmus? Das ist wichtig für manche Babys, dass sie geregelte Zeiten für alles haben. Außer Essen, das gibt´s nach Bedarf :-) melli

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 18:46



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hallo!!!! ich würd sagen hohle dir professionelle hilfe!!!!!!! erkundige dich mal ob es bei dir in der nähe eine schreiambulanz gibt!!! wenn du schon solche gedanke hast würde ich mir schnellstens hilfe besorgen......dein baby merkt deine unruhe auch!!!!!!!!! also hohle dir bitte hilfe!!!! alles liebe und viel kraft babsi

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 21:59



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Also zuerst mal Kopf hoch! Es ist ja ein Baby, es kann dir nicht anders mitteilen, was es hat, will, braucht, nicht mag... es kann ja nunmal nur schreien. Das gibt sich auch mit der Zeit wieder. Wir haben damals versucht, einen festen Rhythmus zu finden, zunächst natürlich gerichtet nach dem Baby. Wenn sich alles eingespielt hat, wird vieles einfacher und man kann sich mitunter auch mal selbst wieder was gönnen, wie freie Zeit zum Gammeln... Vielleicht hat dein Baby auch Schmerzen, vielleicht Bauchweh, schau mal, es ist so hilflos und klein und weiß doch noch gar nicht, wie ihm geschieht. Du musst einfach Geduld haben und ruhig bleiben, auch wenns schwer fällt, da mussten wir alle anfangs durch. Ein Baby merkt, wenn man genervt oder unruhig ist. Gib ihm Geborgenheit, Liebe und Nähe, kuschele mit ihm, massiere den Bauch (im Uhrzeigersinn), sei einfach für das Kleine da. Und wenn du meinst, du schaffst das nicht allein, dann nehm dir deinen Mann zur Seite und sucht euch gemeinsam Hilfe, Hebamme oder eben Schreiambulanz. LG und alles Gute

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 23:06



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Erst mal, Kopf hoch!!! Du bist nicht allein, es geht so vielen Müttern so! Versuche, dir Ruhe zu gönnen, wenn es geht und dich an schönen Dingen festzuhalten. Wärme dich am Lachen deines Kindes - auch wenn es selten ist. Probier mal, ob es ihm im Tragetuch oder auf deinem Arm besser geht. Hat es Bauchweh? Hunger? Zu warm? Meine Tochter war auch maulig und sehr unruhig - sie hat Kinderwagen und Autofahren gehasst - aber in der Maduca-Trage ist sie ganz schnell eingeschlafen und hat sich beruhigt. Frag vielleicht mal deinen KiA um Rat und Hilfe. Oder die Hebamme. Es gibt auch Ostheopathen, die Blockaden u.ä. beheben (meine Tochter hatte eine Blockade im Genick). Und sonst, viel Geduld und Kraft!!!!! Es wird besser!! Alles Gute Ponguin

Mitglied inaktiv - 16.03.2010, 00:14



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Hallo Ponguin, Kenn ich.Meine Kleine 13 Wochen war bis vor wenigen Tagen auch so. Ich hab mir gesagt,eine Woche gebe ich uns noch,dann wäre ich wohl auch in die Schreiambulanz gefahren,obwohl das recht teuer ist,aber da gibts auch Unterschiede. Auf alle Fälle hätt ich es getan,mir Hilfe zu suchen.Was ich schön fand, mein Mann hat mich von Anfang an unterstützt.Zur Zeit bin ich zwar in der Woche allein,aber wie es ihm möglich ist,kommt er,um mich bei der Kleinen mit zu unterstützen.Denn ganz allein schafft man das nicht auf Dauer. Deswegen würde ich an 1. Stelle mit Deinem Mann reden u. ihm auch mal das Kleine geben,damit er eine Beziehung zum Kind bekommt. Er ist der Vater und er muß Verantwortung tragen und Dich ab und zu unterstützen.Ihr müßt im Gespräch bleiben. Weiterhin,hab ich noch nie vorher gemacht,hab ich meine Mutter gebeten, mir wenigstens ab u. zu im Haushalt mitzuhelfen,wie kochen,Wohnung säubern,denn das streßt noch zusätzlich. Was mir ganz doll geholfen hat ist das Buch:Das 24-Stunden Kind von William Sears.Ab da an hab ich mein Kind nicht mehr als Schreikind bezeichnet,sondern liebebedürftug.Manduca,Pucksack u. alles Enge hat meine Kleine nicht gemocht,hab sie einfach so getragen in Decke eingehüllt,auch Tragetuch mochte sie gar nicht.Sie wollte ganz viel auf meinen Armen ihre neue Umwelt erkunden.Probiere einfach aus. Desweiteren fällt es diesen Kindern sehr schwer allein einzuschlafen, da hatte ich zusätzl. noch nen kleinen KIWA in der Wohnung,sie so lange geschoben,bis sie sich beruhigte.Ich hab sie nie schreien lassen,wegen des Urvertrauens u. es hat meine ganze Kraft gekostet, Aber Jetzt: lacht sie uns so viel an,ist so fröhlich.Es hat sich gelohnt. Auch folgende Website hat mir geholfen: www.trostreich.de Bitte gib nicht auf.Das wird besser und sorge auch für Dich.Mit dem Baby zusammen Mittagsschläfchen machen o.ä. liebe Grüße Anja

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 19:41