Liebe Katrin, danke für deine ausführliche Antwort! Dennoch hoffe ich, dass das Thema "Schlafambulanz" nicht greifen muss!! Es läßt Einen so endgültig als Versager da stehen :-/ Schon jetzt straft mich alle Welt inkonzequent. Ich solle sie doch einfach mal 1-2 Nächte schreien lassen, das habe man früher auch mit Erfolg so gemacht. Ich bring das aber nicht fertig und glaube auch nicht, dass das des Rätsels Lösung ist! In der Erkältungszeit jetzt erwarte ich keine Änderung der Lage. Das ist nun mal Ausnahmesituation. Wir bekämpfen sie mit Zwiebel über dem Bett, Babix-Inhalat N, Kochsalzlösung & viiiel Knuddeln. Im Anschluss hoffe ich auf Besserung der Schlaferei, habe aber ehrlich gesagt keine Hoffnung! Jedenfalls wohnen wir in 09423 Gelenau /Erzgebirge. Und wenn du Kontaktdaten für mich hast bzgl. einen solchen Spezialistenzentrums, dann wäre ich dir dankbar. Aus unserem letzten Gespräch zu dieser Thematik habe ich schlichtweg die Gelassenheit mitgenommen, die Phase hin zu nehmen, ohne mir und ihr Stress zu machen. Ich spiele vor dem Schlafen gehen noch ruhig mit ihr und helfe ihr ruhig in den Schlaf zu kommen. Infolge dessen hat sich zumindest das Getobe beim Einschlafen verflüchtigt. Es gibt lediglich noch ein kurzes Aufbeumen vorm endgültigen Einschlafen. Auch nachts nehme ich sie dann einfach mit in mein Bett, lasse Dämmerlicht an und sie machen, bis sie wieder müde wird, ohne sie zum Schlafen zu zwingen. Sie spielt dann mit ihrem Nuckel, brabbelt und übt sitzen. Bis sie wieder müde wird, und dann geht das Geschrei los! Sie wehrt sich mit aller Macht!! Tagsüber ist Angelina ein ausgeglichenes, fröhlich brabbelndes Baby, das zu gern herzhaft über all die kleinen Unarten lacht, die ich mit ihr mache. Sie beschäftigt sich auch mal 1 Std. ganz allein, hat in den letzten 3 Wochen das Robben und Krabbeln gelernt und ist stolz auf sich. Aber ansonsten hat sie es mit dem Vorankommen in ihrer Entwicklung nicht so eilig. Sitzen kann sie noch immer nicht allein, und am Hoch ziehen hat sie auch noch kein Interesse. Wie es in ihrer Seele aussieht, das weiß ich natürlich nicht! Ich kann nur sagen, dass sie nachts nicht wieder zu erkennen ist! So hysterisch ist sie tagsüber NIE, nicht einmal wenn da die kleinen Wutattacken einsetzen. Und ich vermute, dass meine inzwischen nervliche Anspannung sich natürlich auch bei ihr irgendwo bemerkbar macht :-( Das Einschlafritual: Sie wird gegen 18.00 Uhr bereits müde. Zwischen 18.45 und 19.00 Uhr mache ich sie dann fertig für´s Bettchen (waschen, umziehen, eincremen). Dann lege ich mich mit ihr in mein Bett, erzähle ihr noch etwas, bis sie sich ruhig hin legt, singe ihr dann 2-3 GuteNachtLieder vor und warte, bis sie sich in die Windel gekuschelt hat und einschläft. Dann lege ich sie in ihr Bett. Das Ganze dauert ca. 15 Minuten. Da der Papa von morgens 6.30 - abends 19.00 Uhr außer haus ist, ist er von der Hilfe bei den nächtlichen Attacken gänzlich befreit. Er braucht seine Nerven, um tagsüber Geld verdienen zu können und zieht dann meist aus dem Schlafzimmer aus. Und da ich ab Mitte April auch wieder arbeiten gehe, mache ich mir ernsthaft Gedanken, wie ich mich unter solchen Umständen konzentrieren soll! Ich habe den Eindruck, sie hat Angst vorm Einschlafen - keine Ahnung warum! Das Ganze fing mit der letzten Erkältung im Dezember ja an. Aber es ist doch keine Erklärung dafür, dass man gegen Mitternacht einfach ganz und gar wach wird! Ich wäre wirklich froh, wenn dir noch etwas einfallen würde!! LG Sindy
Mitglied inaktiv - 05.03.2009, 20:41