Frage: chronisch obstruktive Bronchits

Guten Tag! Ich habe bereits mehrere Fragen bzgl. unserer 16 Monate alten Tochter gestellt. Zuletzt hatten wir V a Aspirationspneumonie. Da im Rö Bild Auffälligkeiten waren, wurden wir stationär aufgenommen. Die Entzündungswerde waren aber zu niedrig, um mit Antiobise zu behandlen (laut Klinik). WIr wurden nach 2 Tagen entlassen. Da sie dann aber Temp um 41° entwickelt hat, mussten wir wieder stationär (andere Klinik) mit Antibiotika und Bronchoskopie. Das Röntgenbild hatte sich sehr starkt verschlechter. In der Bronchoskopie wurde allerdings keine Nudel (hatte sich mit roher Nudel verschluckt) gefunden. Es könnte aber sein, dass sie kleinste Teilchen eingeatmet haben, die in der Lunge bereits weich geworden sind. Sekret wurde abgesaugt. 2 Tage nach Beendigung der Antibiose bagann sie wieder zu husten, allerdings nur sporadisch Temp. bis 38,4°. Laut Kinderarzt eine starke obstruktive Bronchitis, die uns wohl aufgrund der Lungenentzündung den Winter über begleiten wird... Sie bekommt bereits seit Anfang Dezember Viani 25/50 2x tgl.und mittlerweile 3-4x Salbutamol, in der Nacht ggf. 1-2x. Wir haben einen Monitor ausgeliehen, um hier die Sättigung (ging im Schlaf bis 86 runter) zu überprüfen und sobald sie fällt wieder zu inhalieren. Damit sind wir gut gefahren. Allerdings wird es im Moment schon wieder schlimmer. WIr haben uns jetzt ein eigenes Pulsoximeter gekauft, das scheint aber ungenau zu sein... 2 Fragen: - Welchen Pulsoximeter für Kleinkinder können Sie empfehlen? - Sollten wir die Dauertherapie doch nochmal umstellen? Denn scheinbar reicht es nicht. Wünschen ihr so sehr mal wieder eine ruhige Nacht. Vielen Dank!

von liab am 09.01.2017, 14:09



Antwort auf: chronisch obstruktive Bronchits

Ich empfehle kein Pulsoximeter für die häusliche Betreuung. Wenn der Verdacht auf eine mangelhafte Sauerstoff-Sättigung besteht, muss die Klinik kontaktiert werden. Zur Behandlung fällt mir ein guter Ratschlag nicht leicht. Die antiasthmatische Behandlung muss vor Ort und in Abhängigkeit vom Befund gesteuert werden. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 09.01.2017